Netzschalter Freiburg 125

      Netzschalter Freiburg 125

      Guten Morgen zusammen,
      ich bin neu in diesem Forum und bitte um folgende Hilfe:
      Habe vor wenigen Tagen einen Freiburg 125 erworben, der sich allerdings über die Ein-/aus-Taste nicht ausschalten läßt..ausschalten nur durch Steckerziehen möglich.

      Der Netzschalter im Gerät liegt offensichtlich auf dem Netztrafo...hierbei reagiert auch das hintere Plättchen (sehr wackelig aufgehängt) mit dem nach vorn angebrachten Dorn und klappt nach vorn, dieser berührt aber nicht das waagerechte W-Plättchen und kann dies auch nicht so einstellen, dass die daneben befindlichen Kontakte gesteuert werden (diese sind dauerhaft zusammengebogen und daher auch dauerhafte Einschaltung).

      Alle Teile sind beweglich, es fehlt zumindest die Abdeckung und evtl. weitere Teile???

      Kann mir hierbei jemand weiterhelfen bzw. ein Foto senden, wie es unter der Abdeckung ausssehen muß?

      Vielen Dank im voraus!!!
      Dateien

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „bennoellchen“ () aus folgendem Grund: Ergänzung

      Ja, die Platte wird sofort angezogen und dann brummt es bei Dauer-EIN

      Ich habe die Kontakte dann einmal auseinandergebogen, also in AUS-Stellung und die Platte ist dann genauso schnell angezogen worden...aber es ist nichts passiert, d.h. Radio hat sich leider NICHT eingeschaltet
      Bilder
      • IMG-20161124-WA0012.jpg

        203,96 kB, 900×1.600, 47 mal angesehen



      Vielen Dank für den Link - mein Name ist Frank

      Das einzige Bauteil, welches bei mir fehlt ist diese...schwarze Klammer auf diesem Bild oberhalb Deiner beiden roten Pfeile

      Ist diese schwarze Klammer nur behelfsmäßig von Dir zur Bearbeitung aufgesetzt worden oder ist diese EIN NOTWENDIGES BAUTEIL ???

      Falls ja, fehlt mir genau diese für meine Funktion ...kann ich diese irgendwo erwerben?????

      Danke und Gruß

      Frank
      Wenn die Nase das Umschaltplättchen nicht berührt ist wahrscheinlich die Platte, an der die Nase befestigt ist, aus irgendeinem Grund aus ihrer Verankerung gerutscht. Normalerweise ist der Abstand der Platte zu der Magnetspule nicht größer als 1 bis 1 1/2 mm. Du wirst nicht drumrumkommen, den ganzen Schalter auszubauen und zu schauen, wie der ganze Mechanismus konstruiert ist, um die ausgehängte Platte wieder in ihre vorbestimmte Position bringen zu können. Das Beste wäre, Du kämst mal auf einen Kaffee mit dem Problemteil vorbei. :)
      Gruß Otto
      Hallo Frank,

      diese Klammer ist an der Grundkonstruktion angenietet, kann also auch nicht einfach abfallen. Falls sie abgebrochen ist müsste auf der Unterseite zumindest noch ein angenieteter Torso vorhanden sein. In dem Fall handelt es sich um einen Totalschaden, Reparatur so gut wie ausgeschlossen. Allerdings ist ein Bruch dieser Federklammer beinahe ausgeschlossen, jedenfalls habe ich das bei all meinen Freiburgs noch nie gehabt. Größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die durch den Magneten angezogene Platte aus ihrer Halterung und somit auch aus der Klammer gerutscht ist. Das solltest Du als Erstes überprüfen.
      Gruß Otto

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Otto“ ()

      Hallo Otto,

      danke für Deine Beurteilung...das muss ich nachher am Gerät nachschauen. Fakt ist, daß das Plättchen deshalb auch total wackelig ist und man es von Hand in alle Richtungen verschieben kann und es nicht in der richtigen Position sitzt.
      Ich befürchte, dass es abgebrochen ist.
      Was kann ich dann tun? Kann ich den Netzschalter nachkaufen und wenn ja, WO? Ansonsten Dauer-Ein belassen und jedesmal Stcker ziehen...

      Gruß
      Frank
      Hallo Frank,

      Geduld und Ausdauer sind die herausragenden Eigenschaften eines Hobbybastlers. Also nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, sondern Stück für Stück der Sache auf den Grund gehen. Mach mal, was ich geschrieben habe. Baue das ganze Teil aus, schau es Dir in aller Ruhe an, es ist so gut wie selbsterklärend. Die Platte ist abgewinkelt, wird nur von einem Federbügel in ihrer Position gehalten. Die Klammer dient einzig dem Zweck, dass die Platte in ihre O-Position gezogen wird, sobald die Magnetspule stromlos ist. Da ist nichts verschraubt, Du musst lediglich 4 Drähte ablöten und 2 Schräubchen entfernen und hast das Teil in der Hand. Viel Freude beim Basteln und im Voraus Danke für einen Bericht über Erfolg oder Misserfolg, Du kriegst das Problem gelöst.
      Gruß Otto
      So, jetzt habe ich mir die Fotos nochmal gründlich angeschaut und die Ursache für das Nichtfunktionieren ist leicht zu erkennen. Der Haltebügel am unteren Ende der Platte sitzt zu tief, anders gesagt ist die Platte in diesen Bügel gerutscht. Der Grund dafür liegt im Dunkeln, angesagt wäre jetzt folgende Maßnahme: die Platte vor der Magnetspule 2-3 mm nach oben ziehen, sodass der Federbügel quasi auf die Abwinklung drückt, dabei kontrollieren, ob das abgewinkelte Ende der Platte auf der Unterseite unter der ominösen Klammer sitzt.
      Außerdem konnte ich feststellen, dass das Schreiben erheblich schwieriger sein kann als das Machen. :)
      Gruß Otto
      Hallo Otto,

      sehr nett von Dir, daß Du Dir nochmals so intensiv die Fotos angeschaut hast! Und ja, alles verständlich zu formulieren ist wirklich nicht einfach..kenn ich!

      Habe mir Deinen Handlungsfahrplan ausgedruckt und werde ich dann nachher, spätestens am Wochenende, versuchen umzusetzen. Ich berichte dann gern darüber :)

      Nochmals vielen herzlichen Dank für Deine Bemühungen!

      Gruß

      Frank
      Hallo Frank ,hallo Otto,

      anhand des Fotos aus Post 1 müsste nach Stellung der weisen Kunstoffwippe die den Federkontackt öffnet und schließt muss der Schaltkontackt geöffnet sein. Daraus schließe ich das der Federkontakt verbogen ist und der Schaltkontackt so nie öffen wird.
      Nur wer gegen den Strom schwimmt gelangt zur Quelle, tote Fische schwimmen mit dem Strom!

      Gruß "Plastik" Franz
      Hallo Otto,

      Du hattest völlig RECHT !!!

      Die schwarze Klammer ist unter die Platte verrutscht. Die Platte kommt aber nicht zum Abstand von 1 bis 1,5 mm vor die Spule, da wie auf den beiden beigefügten Fotos die schwarze Plastikscheibe zum Schutz der Spule derart verformt/verschmolzen ist, daß die Platte dadurch einen sehr viel größeren Abstand zur Spule hat und offensichtlich nach hinten verrutscht ist. Dadurch ist sie auch an der Unterseite von der schwarzen Klammer heruntergerutscht und schwebt total wackelig im Raum...und auch oben die Schaltnase ist viel zu weit weg von dem W-Plättchen.

      Also denke ich, die schwarze Plastikscheibe an der Spule ist durch seine Verformung die Ursache...was soll ich damit machen? Kann ich die einfach entfernen? dann liegt die Spule aber blank vor der Platte?

      Gruß

      Frank
      Bilder
      • IMG-20161125-WA0006.jpg

        160,28 kB, 900×1.600, 36 mal angesehen
      Dateien
      Hallo Frank,

      bevor Du Dir jetzt großartig Gedanken machst das wieder in den Griff zu bekommen, hau das Relais in die Tonne und Du bekommst ein gutes gebrauchtes von mir.

      Alles weitere via PN.
      Nur wer gegen den Strom schwimmt gelangt zur Quelle, tote Fische schwimmen mit dem Strom!

      Gruß "Plastik" Franz

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Lollocat“ ()