Ein Problem das sicher schon öfter angesprochen wurde. Allerdings hab ich nichts passendes gefunden. Mein Freiburg tut's soweit schon wieder ganz gut. Leider bekomme ich die Automatik nicht fertig. Der Suchlauf funktioniert soweit. Der Magnet zieht an, der Motor läuft kräftig und bleibt an starken Sendern sogar fast stehen aber der Magnet lässt nicht los. Egal in welche Richtung oder bei welchem Band. Allein die Endlageschalter bringen den Magnet zum abfallen. Die Scharfstellung funktioniert einwandfrei. Kondensatoren, auch die Elkos, wurden getauscht. Automatik auch mit unterschiedlicher Eabc und Ecl getestet.
Freiburg 7 Haltemagnet fällt nicht ab
-
-
-
-
-
Für diesen Fahler kommt die gesamte Schaltung um Rö 9 und Rö 10 in Betracht:
FB7aut.JPG
Was wurde schon gemacht? Sind die Kondensatoren einwanfdfrei ersetzt? Wurde eine sicher einwandfreie ECL80 und EABC80 (testweise) eingebaut? Ist GR3 ersetzt worden?
Stehen auch bei gefundenem Sender -12V am G1 der EAB_C_80? Dann müsste der Magnet aber abfallen. Welche Spannung liegt an der Anode der Triode Pin9? Oder die Spule der Wippe holt sich ihre Masse auf einem anderen Weg: Feinschluss nach Masse irgendwo im Bereich der Wippe, C138, Massefeinschluss der Wicklung?AchimDieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von „nightbear“ ()
-
Hallo Achim,
Also die Kondis sind alle getauscht. Ebenso die Diode. Die Röhren hab ich erst aus eigenen Beständen getauscht und dann von AR neue (geprüfte) bestellt und eingebaut, ohne Auswirkungen. An der Anode der eabc liegen im Suchlauf 160V an. Die 12 liegen am Gitter immer an.
Ob Masseschluss vorliegt werde ich prüfen. Vielen dank für deine Hilfe.
Gruß Ronald -
-
An der Anode ohne Suchlauf 280V, im Suchlauf ca 160V auch über starken Sendern. (Mit digitalen Messgerät gemessen).
Gitter eabc -12V bei ausgeschalteten Automatik oder starken Sender. Im Suchlauf ca 0V.
An plus der Diode bei ausgeschalteten Automatik -8V. Bei angeschalteter Automatik ohne Suchlauf bei starken Sendern stark wechselnde Werte. Ohne Sender -3V.
Ich weder daraus nicht schlau. Allerdings werde ich wohl die Automatik auch nie begreifen. -
Die Wippe fällt nur ab, wenn das Verhältnis aus "m" aus dem Netzteil (-16V) und der darauf überlagerten positiven Spannung, die dem mit GR3 gleichgerichteten 50 Hz Signal entspricht, stimmt.
Letztlich ist das ein Spannungsteiler in desen Mitte das G1 liegt.
- R113 und R114 müssen stimmen, die solltest Du testweise ersetzen.
- Dann die Röhrenfassung und die Lötösen penibel auf Feinschlüsse bzw. Verscmutzungen prüfen, alles gründlich reinigen und trockenföhnen.
Die Kondensatoren C134 und C136 (auch C140) müssen über JEDEN Zweifel erhaben sein, sie dürfen - auch unter Spannung - keinen noch so kleinen Isolationsfehler haben. Ich würde sie testweise provisorisch ersetzen, um Probleme auszuschließen (China-Syndrom!).
Wenn an der Kathode von G3 stark wechselnde Werte sind, ist das schon mal gut, es deutet darauf hin, dass davor möglicherweise alles o.k. ist.Achim -
-
-
Meinst Du µF?
Die Angabe mF ist nicht so gebräuchlich, findet man manchmal bei größeren Elkos.
1 mF (Millifarad) gleich 1.000 µF (Mikrofarad) gleich 1.000.000 nF (Nanofarad).
AndreasWas bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com