SABA Mainau F bockt wieder rum

      SABA Mainau F bockt wieder rum

      Hallo Gemeinde

      ich habe meinen geliebten Mainau, der in der Küche seinen geilen Sound verbreitet einer Elkokur unterzogen

      alles lief tadellos

      jetzt seit ein paar Tagen braucht er jeden Tag ca. 1 Minute länger, bis er spielt

      evtl. denkt er jetzt ein Röhrenradio zu sein, denn seit heute vergehen wirklich fast 5 Minuten, bis aus dem Lautsprecher
      was kommt

      es ist beim Einschalten ein leises 50Hz Brummen zu hören und ganz langsam und in kleinen Luatstäreksteigerungen kommt
      dann was

      auch erreicht er den kristallklaren Klang nicht mehr so ganz, es hört sich leicht verzerrt an, was definitiv nicht an der Sender
      einstellung liegt

      da es ein tauber Elko nicht mehr sein kann und mir dieses zeit- oder temperaturabhängige Problem sonderbar vorkommt, frage
      ich mal an, ob es jemandem schon vorgekommen ist oder jemand die Ursache ganz bestimmt weiss

      Das Drehspulinstrument habe ich ja hinbekommen und jetzt muss der Mainau da auch noch durch

      Grüsse
      Ich achte zwar extrem auf richtig polung beim Auspacken aus der Soritmentsbox und auch noch mal beim
      Einsetzen auf deie Platine

      aber ich werde das prüfen

      müsste der nicht schon geplatzt sein?

      Warum lieft dann tagelang alles so gut?

      ich werde berichten. Ich dachte ich könnte mich auf meine Arbeit verlassen, mal schauen, das wäre ja ein Ding.....
      Also

      alle Elkos sind richtig herum eingesetzt

      der Mainau braucht eine halbe Stunde, bis endlich was zu hören ist

      habe jetzt den Plattenspielereingang getestet: auch hier dauert es die halbe Stunde, bis etwas zu hören ist.
      Allerdings dann auch nur, wenn man den Volumeregler bis Anschlag voll aufdreht und dann auch nur ganz leise

      im Radiobetrieb funktioniert die Lautstärkenregeleung dann einwandfrei
      Es ist eben nicht! ideal mal einfach so ohne Anlaß alle Elkos zu rotieren.
      Man kann sich dabei Fehler einbauen auch wenn man meint man hätte es korrekt gemacht.

      Die Fehlersuche ist dann umso unerquicklicher, wo soll man jetzt anfangen nachdem der nicht mehr vorhandene Urzustand keine Anhaltspunkte mehr setzen kann?

      Ich würde zur Müheersparnis erstmal alle Elkos anfassen.
      Sind heiße dabei dann sind diese genau zu sichten, prüfen, umzupolen falls erforderlich usw.

      Ist das nicht der Fall dann wird es ungemütlich.
      Elkos vertragen eine gewisse kleine Umpolspannung selber klaglos aber funktionieren dann unter Umständen nicht richtig. Die Ventile gehen erst auf wenn der Elko schon dicke Backen macht und spektakulär platzen tun sie erst bei grober Mißhandung. Testreihen dazu, bei uns im Labor unter Ex-Schutzvorkehrungen durchgeführt, ergab das dies schonmal lange dauern kann und man schon annähernd Netz-Wechselspannung benötigt um sie so richtig nett aufzusprengen.
      Bei Spannungen zwischen Gehtnoch und Heizt-Platzt sieht man nichtzs süpektakuläres, es wird aber die feine Oxydschicht irreparabel geschädigt, der Elektrolyt wird chemisch verunreinigt, der so behandelte Elko wird nicht mehr und geht schleichend ganz kaputt, dieser Zustand ist am unerquicklichsten weil schlecht zu finden auf einer größeren Leiterplatte voller Elkos.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Sorry,

      das ist Unsinn.

      Noch nie hat ein Gerät, wenn ich es mit richtig gepolt eingesetzten Elkos und mit den richtigen Kapaziätswerten gewartet habe, einen Folgefehler produziert.

      Der Folgefehler kann logischerweise entstehen, wenn hier Fehler gemacht werden.

      Ich achte zwar extrem auf richtige Polung, aber auf diese Fehlerquelle hat mich ganz am Anfang nightbear hingewiesen. Ich habe es durchgesehen,
      es sind ja nur ein paar Elkos. Alles passt.

      Den Phonoeingang hatte ich dummerweise vorher NICHT getestet.

      Vielleicht ist es auch klüger, länger zu warten, bis sich hier Leute melden, die auch einen Mainau auf dem Tisch hatten oder haben.

      Es gibt ja für jedes Gerät typische und bekannte Fehlerquellen. Eine korrekt durchgeführte Elkokur gehört sicher nicht dazu.

      Was ich mir noch vorstellen kann, daß ein RC-Glied, was vorher unauffällig war, dann mit dem jetzt korrekten Kapazitivwert anfängt zu spinnen,
      weil evtl. der Widerstand hochohmig geworden ist.

      Aber einem Elkotausch paschal die Schuld aufzuerlegen, das ist mir ein wenig zu einfach

      Ich warte gerne auf jemanden, der Praxiserfahrungen mit dem Mainau hat.
      Dann musst Du jetzt systematisch vorgehen:
      Als erstes musst Du die im Schaltbild angegebenen Gleichspannungen im NF-Verstärkerteil, also T401 bis T405 im stummen Zustand und dann, wenn das Gerät nach 1/2 h funktioniert, messen.
      Wir brauchen eine Spur des Fehlers.

      Bei der Gelegenheit empfehle ich auch eine gründliche Sichtkontrolle der Printseite auf fehlerhafte Lötstellen, Feinschlüsse und Haarrisse.
      Achim
      Unsinn ist deine Reaktion Sababoy.

      Wenn du schon zwei Altgedienten nicht folgen willst und auf DEN Superoberschlumpf wartest, der ausgerechnet jenen einen Erscheinungsfall eines ungeklärten Fehlers und einer Million Möglichkeiten jeden Tag live erlebt, dann wartest du bis du schwarz bist, oder grau - wer weiß wie lange wir "schwarz" noch sagen dürfen so schnell wie Begrifflichkeiten heute dem Verfall unterliegen.

      Eine von Scharen von Elektronikern erprobte Systematik - die um mich selber da raus zu nehmen auch Achim jetzt wiederholt vorgeschlagen hat - ist außerdem nicht zu ersetzen, auch wenn man einer konkreten Antwort auf den Vorschlag systematisch vorzugehen jedesmal mit Ratespielchen und Einforderungen das nur Erhabene antworten sollen ausweicht.
      Der internetgehypte Laienspieler-Zaubertrunk "Elkokur" hat versagt und jetzt ist Geheul statt fachlich korrekt vorgeschlagene systermatische Fehlersuche.

      Wem nicht zu raten ist, dem ist auch nicht zu helfen, da beißen auch ein ungeduldiges Auftreten, Forderungen und Nötigungen nur in eine einzige eingeforderte Richtung zu antworten keinen Faden ab. Das ist hier ein kostenloses Forum und kein Dienstlakeien-Verleih.

      So das wars dan auch mit diesem Teilnehmer für mich!
      Er will sich nicht fachlich adäquat helfen lassen, er sucht eher einen "Mach-mir-das-aber-zack-zack".
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Hallo, ich misch mich mal ein...

      Ich habe zwei identische funktionierende Geräte, sehe aber momentan nicht, wie ich helfen kann.

      Von radikalen Elkotauschorgien sehe ich grundsätzlich ab, ich bin da eher konservativ, aber das muss jeder selbst für sich entscheiden. Warum soll ein "neuer", der vielleicht irgendwo 30 Jahre im Bastellager oder sonstwo rumlag länger halten als ein Originalbauteil ohne Auffälligkeit ??

      Gruß, Dieter
      Jogi, mach mal halblang!

      Auf Platinenaufdrucke und Bestückungspläne würde ich mich nicht wirklich verlassen.
      Schon mehrfach durfte ich erleben, daß die fehlerhaft waren.
      Jogis Gedanke mit verpoltem Elko ist auch meiner, etwas negative Spannung vertragen die.
      Prüfe einfach mit einem Voltmeter im Betrieb, ob die Polarität wie aufgedruckt ist.
      Nächste Fehlerquelle, ist mir als Profi auch schon passiert, Zinnkleckse.

      Andreas
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Peter, genau das ist es, und du hast es richtig erfaßt. Da hat man ein Gerät das vielleicht gut funktioniert und dann baut man die guten Originalbauteile blindlinks aus und zufällig ein defektes an beliebeiger Stelle ein. Die fröhliche Suche kann einem dann den ganzen Tag versauen.

      @Andreas, wer andere mit dem Anwurf "Unsinn" auf eine fachlich korrekte Antwort provozieren kann, der kann die Reaktion vertragen, sonst ließe er solchen "Unsinn" lieber sein.
      Ich bleibe dabei, es ist ohne fachliches Vorgehen keine fachliche Arbeit möglich, wenn man sich nicht danach richten will, ist das Privatsache aber noch lange kein Grund provokant und herabsetzend jemandes wohlweisliche Ratschläge abzubürsten.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Jogi“ ()

      deltamike55 schrieb:

      deltamike55 schrieb:

      Von radikalen Elkotauschorgien sehe ich grundsätzlich ab, ich bin da eher konservativ, aber das muss jeder selbst für sich entscheiden. Warum soll ein "neuer", der vielleicht irgendwo 30 Jahre im Bastellager oder sonstwo rumlag länger halten als ein Originalbauteil ohne Auffälligkeit ??
      s. post 13...

      Ähem, ich stehe gerade etwas im Dunkeln, lieber Dieter.
      Wartest du auf eine Antwort von mir? Ich lese diesen Thread nicht mehr, bin nur aus Zufall über den Link herein geschneit.

      Also wenn das so sein sollte, dann meine Antwort (hatte ich schon öfters mal an diversen Stellen ähnlich geschrieben):

      Ob ein Qualitäts-Bauteil im Gerät werkelt oder im Lager liegt macht wenig Unterschied. Vorraussetzung ist für beide Fälle eine sachgerechte Anwendungsschaltung im einen Fall und eine ebensolche Lagerung im anderen. Verletzt man diese Grundsätze, wird bspw. ein Ladelko ständig heiß, und sei es auch nur weil er von einem Widerstand beheizt wird, dann ist die Grundvoraussetzung dies zu vermeiden schon passee, dann ist das NOS (früher hergestelltes aber unbenutztes Teil) im Vorteil, ist hingegen der Elko im Keller unter den Kohlen 30 Jahre lange begraben, dann ist der im bespielten Radio besser. Alles steht und fällt mit der korrekten Behandlung nach Hersteller-Anweisung.

      Heutige Bauelemente besagten Typs "Elko" sind unter zu oben Angeführtem vergleichbaren Bedingungen zu großen Teilen nicht mehr vergleichbar mit 20...30...60 Jahre alten Qualitäts-Bauelementen. Heutige Typen sind oft schon binnen weniger Jahre unbrauchbar, egal ob eingebaut oder auf Lager, die Langzeit-Stabilität fehlt oft genug.

      Das heißt nicht das es nicht auch noch Qualitätsbauteile geben würde.
      Aber gerade die 10Euro-1000ElkoKur, damit man mal eben für das Verhökern bei Ih-Bääh einen hohen Reibach machen kann, mit Material vom billigsten Ramscher ist fast schon eine Garantie dafür nicht nur den letzten Schrott ansteller guter ausgebauter Bauteile einzubauen, sondern auch den eigentlichen Fehler erst garnicht zu erkennen und entdecken, mit der Folge das das Gerät billig und schnell, frei von Fachwissen aber mit hohem Gewinnvorsatz zusammengepfusch ist und der Folgebesitzer nicht nur um die guten Bauteile betuppt wurde, sondern nun auch noch schlechte drin sind die in ein paar Jahren eh alle hin sind.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.

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