GRUNDIG Satellit 210 Transistor 6001

      Hallo Hans und Mitleser,

      heute habe ich alles warm laufen lassen, die Leitung am Eingang abgelötet (sonst wirds zu eng), die Einspeisung vom Messender angelötet, die Box mit ihrem Abschirmdeckel geschlossen, das Oszilloskop and den Lautsprecherausgang.
      Es zeigte sich, dass das Maximum nach der gestrigen Grobeinstellung bei 1,883 MHz lag. Nun habe ich den Oszillator auf Max. bei 1,850 MHz eingestellt, da ist auch noch reichlich Spielraum nach unten, der Kern noch lange nicht am Anschlag.
      So ist jetzt der Testaufbau:

      sat210_2teZF_abgl1.JPG

      Wie gesagt, am Eingang nur der Messender, am Augang zum Gerät etwa 20cm. Verlängerung mit abgeschirmter Leitung.
      Vor einem eventuellen Einstellen der 4 Kreise der Box würde ich sie dann wieder ohne Verängerungen an ihre original Zuleitungen anschließen, nur noch nicht festschrauben.

      Dabei fällt mir auf, wenn die Box eingebaut ist, kann man sehr wohl ganz bequem durch eine ovale Öffnung im seitlichen Chassisblech an die Kerne heran. Also kann in der Vergangenheit wohl ohne weiteres ein unfreundlicher bzw. inkompetenter Zeitgenossse am Kern der Oszillatorspule gekurbelt haben.
      Achim

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      Hallo Achim.

      Alles klar.
      Die Einspeisung geht auf den 47nF absolut verstimmugsfrei. Du kannst die Kreise 3 & 4 ( X und IX) der 1,85Mht ZF schon jetzt fertig machen.
      Die Kreise 1 & 2 (XII & XI) koppeln auch verstimmumgsfrei, vor und zurück, auf den 47nF C252 im Fusspunkt des Vierkreisflilters

      hans
      ZITAT:
      Dabei fällt mir auf, wenn die Box eingebaut ist, kann man sehr wohl ganz bequem durch eine ovale Öffnung im seitlichen Chassisblech an die Kerne heran. Also kann in der Vergangenheit wohl ohne weiteres ein unfreundlicher bzw. inkompetenter Zeitgenossse am Kern der Oszillatorspule gekurbelt haben.

      Es kann ja sein, dass er damit due Skaleneichung "BAND" <repariert> hat

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „decoder“ ()

      Ja ?
      Auch mit abgleichen.Dann kommt jetzt die Frage: und die restlichen 460er?
      Im gleichen Durchgang bei Einspeisung 1,85Mhz alle auf Maximum mitmachen.
      Im Moment hast Du ja das Maximum des hinteren Teiles der 2ten ZF im Post 21 gefunden egal wo die lieg t

      Sonnst alles von hinten bei 460 Khz nach Plan, mit Kreis "I" Dioden beginnen, dannn muss am Enxde der 2te Osz, u.U. wieder korrigiert werden und die ganze AM_Eichung !!!!! !Falls jetzt nicht 460 sondern 460 +/- sind

      Geschmacksache es zu tun.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „decoder“ ()

      So, Kern VII im "ZFIII" 460 KHz Filter habe ich über 1 Umdrehung nachgestellt. Die Ausgangsspannung hat sich etwa verzehnfacht! Ich gehe davon aus, dass es auch verkurbelt war.

      X und IX vom 4-Kreisfilter hatten ja praktisch noch genau gestimmt, die waren aber auch mit Wachs vergossen und mit Sicherheit nicht verkurbelt.

      Dann baue ich jetzt die Box wieder endgültig ein.
      Zuvor habe ich aber noch mit der Heißluftstation bei etwa 100°C bei jedem Kern des ZFII Filters ein Körnchen Wachs einschmelzen lassen, damit die Position wieder dauerhaft stabil bleibt.

      sat210_wachsverguss.JPG
      Achim

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „nightbear“ ()

      Dabei fällt mir auf, wenn die Box eingebaut ist, kann man sehr wohl ganz bequem durch eine ovale Öffnung im seitlichen Chassisblech an die Kerne heran. Also kann in der Vergangenheit wohl ohne weiteres ein unfreundlicher bzw. inkompetenter Zeitgenossse am

      Ja Achim.
      Je weniger man von so einer Machine versteht, umso mehr muss man Abgleichen, als Tätigkeit gesehen.
      Wenn es das Eigene ist, geht das in Ordnung. Leider kommen oft Andere zu dem Vergnügen, das zu richten.
      hans
      Hallo Hans und Leser,

      das ist wirklich keine Freude, so einen künstlich eingebauten Fehler zu finden, weil man nicht damit rechnet. Aber das wird sich nie ändern, bei unsereinem landen die Geräte erst spät, den Letzten beißen die Hunde.

      Die Anschlüsse der Box habe ich sorgfältig wieder hergestellt.

      sat210_zf_einb_1.JPG

      Dann die Box wieder ins Chassis eingebaut und festgeschraubt.

      sat210_zf_einb_2.JPG

      Der Empfang auf KW2-9 ist nun natürlch viel empfindlicher, gestern musste ich die Lautstärke noch gehörig aufdrehen. Im Moment kommen Millionen von Störsendern, die üblichen Chinesen etc.
      Heute Abend teste ich dann ausgiebig.
      Die Trommeleinheit arbeitet geschmeidig und ohne Kontaktprobleme. Alle Bänder scheinen zu arbeiten, die Band-Bereichsumschaltung ist auch einwandfrei.

      Die Frage ist, ob man den 460 KHZ ZF (V, IV, III, II,I) noch mit eingespeisten 1,85 MHz nachgleichen sollte.

      Auf Langwelle gibt es auch noch ein Problem, der Empfang ist viel zu schwach, kein Störnebel zu hören. Aber das kommt nach Abschluss der Arbeiten am KW-Teil.


      Update: Dem LW-Fehler bin ich inzwischen doch schon nachgegangen. Die markierte Spule bzw. eine der in Serien liegenden Teilspulen hat Drahtbruch.

      sat210_LW_1.JPG

      Äußerlich sind die Anschlussdrähtchen in Ordnung, ich werde mal unter die Haube schauen.

      sat210_vario1.JPG

      Links ist das Variometer für Langwelle. Die Ferrithülsen, die die Spulen umschließen waren wohl ursprünglich am unteren Ende verklebt. Die Hülsen für L und M haben sich aber losgerissen und sind jetzt frei auf dem Spulenträger beweglich, so dass sie beim Verrutschen an den dünnen Drähten zupfen können.
      Die beiden Zuleitungsdrähte sind unbeschädigt, ich werde wohl das LW Variometer ausbauen, die Ferrithülse abziehen und schauen müssen, ob sich darunter ein erkennbarer Defekt findet. Die Wicklungen sind mit weißem Lack und auch mit braunem Kleber, der sehr hart und zäh geworden ist, mit dem Spulenträger verklebt.
      Sehr ärgerlich das.

      Eine Inspektion des Spulenträgers erab, dass es sich eigentlich um eine durchgehende Spule handelt, die sich über 11 Kammern erstreckt, wobei die 8. und 9. Kammer übersprungen wurden. Die Teilspule in den Kammern 1-7 wird mit dem Variometerkern abgestimmt, die in 10-11 kann mit einem separaten Ferritkern abgeglichen werden umd die Gesamtinduktivität anzupassen.
      In Kammer 8 erkennt man auf dem braunen Klebstoff grünspanartige Kupferausblühungen. Ich fürchte, ganau dort hat eine chemische Reaktion die Wicklung zerstört.

      sat210_LW_vario2.JPG

      sat210_LWvario3.JPG

      Und alles ist mit hartem weißem Lack verklebt...

      GRUNDIG hat bei seinen Geräten nie mit Induktivitäten gegeizt, obwohl sie teuer sind, aber an vielen Stellen gibt es eben keine bessere Lösung in Bezug auf die Qualität der Schaltung (siehe Klangregelung beim SV140 / Sv200). Auf die lange Sicht gehören Spulen zu den eher empfindlichen Bauteilen, verglichen etwa mit R-C Schaltungen.
      Der Satellit 210 ist aus dem Jahr 1969, also jetzt 48 Jahre alt! Ein Wunder, das noch fast alles funktioniert, wie am ersten Tag.
      Achim

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      Schöner Bericht, Achim.
      Aber ein besch... Fehler.

      Ähnlichen Schlamassel hatte ich bisher nur einmal bei einem Autoradio mit induktiver Abstimmung, das war damals noch recht einfach zu reparieren, die Autoschrotter wollten eh die zuhauf anfallenden Autoradios nicht haben und so gab es immer massenhaft kostenmilden Ersatz für fast alle Spezialteile aller Modelle.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Die defekte Spule habe ich heute im Zwischenraum zwischen der langen Variometerspule und der kurzen Abgleichspule aufgetrennt. Die lange Spule ist noch in Ordnung, die kurze Spule, die sich über die beiden Kammern 10 und 11 erstreckt, hat Unterbrechung.
      Genau diese beiden Wicklungen sind komplett mit weißem Lack, braunem Kleber und einem beigen Harz verklebt. Ein zerstörungsfreies Freilegen dier Wicklungen war nicht möglich, ebensowenig ein geordnetes Abwickeln.
      Das Abwickeln war nur in Teilstücken möglich, weil die Verklebung bis in die Tiefe reicht.

      Das Nachmessen der Drahtstücke ergibt eine Gesamtlänge von 365 cm.
      Die Länge verteilt sich auf die Kammern 10 und 11 geschätzt im Verhältnis 40:60.
      Nun müsste man noch die Dicke des Kupferlackdrahtes kennen. Mit meinen Mitteln kann ich derart haardünne Drähte nicht zuverlässig messen.

      sat210_LW_3a.jpg

      Die beiden Kammern am rechten Ende müssen noch gereinigt werden, bevor eine Neubewicklung erfolgen kann, die beiden frei bleibenden Kammern zwischen den Teilwicklungen werden mur mit dem Draht überbrückt. Dort kann man die Lötverbindung unterbringen.

      Der Durchmesser des Spulendrahtes beträgt 0,08 mm. (Ein benachbarter Uhrmacher hat ihn mir freundlicherweise gemessen.) Ich habe nur 0,1 mm Draht vorrätig.
      Achim

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      Hallo allerseits,

      man muss den Perfektionismus ja nicht übertreiben, bei der im Gegensatz zu "echten" HF-Anwendungen recht gutmütigen Langwelle schon gar nicht.
      Die beiden Kammern der Trimmspule waren ja nur etwa 2/3 bewickelt, ich habe mir daher meinen Kupferlackdraht mit 0,1 mm genommen und eine Testwicklung, die beide Kammern weitgehend füllt, aufgebracht. Der Draht ist ja 20% dicker, also wird eine Wicklung mit derselben Induktivität auch dicker, der Draht länger. Nach dem Abwickeln zeigte sich eine Länge von etwas über 4 m. Ich denke mal, über den Daumen gepeilt passt das. Man kann ja auch noch mit dem Ferritkern nachgleichen.
      Wenn ich nochmal Abgleicharbeiten am Gerät mache, werde ich ja sehen, ob sich mit der Spule ein Makimum erzielen lässt.

      So sieht das Ergebnis nun aus, der Langwellenempfang ist überragend, ich bin erst einmal zufrieden:

      sat210_LW_4.jpg

      Die Verklebungen des Spulenanfangs und -endes habe ich mit Kerzenwachs (Stearin o.ä.) gemacht, das kann man wieder lösen und so aggressiv wie Kleber mit Lösungsmitteln ist es nicht.

      Hier noch im Detail:

      sat210_vari_fin.JPG

      Man erkennt, dass die Spulen für Mittel- und Kurzwelle wegen der höheren Frequenzen mit HF-Litze ausgeführt wurden.

      Hinweis für "Nachbauer": Die Wicklung an der Spitze darf keinesfalls dicker ausfallen, sonst passt nach dem Verlöten die Ferrithülse nicht drüber. Mit Drakt, der dicker als 0,1 mm ist, oder mit HF-Litze ginge es sicher nicht. Draht mit 0,05 mm wäre möglich, ist aber sehr heikel zu verarbeiten.

      Solche Arbeiten muss ich heute mit der Lupenleuchte machen, früher ging man da mit dem Auge auf 7 cm ran und sah jede schwebende Fussel...

      Nachtrag: Ich habe wohl die Induktivität gut getroffen. Mit dem Ferritkern ließ sich durch Ausdrehen um etwa 1,5 Umdrehungen ein Maximum einstellen!
      Die Ferrithülse und auch die des MW-Variometers habe ich an der Unterkante mit dem Kunststoffträger verklebt, so dass kein Kleber an die Wicklung kommen kann. Die Hülsen können jetzt nicht mehr auf Wanderschaft gehen.
      Achim

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „nightbear“ ()

      Hallo Achim

      Deine Spulenreparatur ist wieder ein beeindruckendes Stück Restaurationsarbeit! Auf Langwelle bekomme ich nur noch einen französischen Sender, den aber relativ gut.

      Ja, und die Augen....auch mein Problem inzwischen, wenn es winzig wird, wie neulich beim Löten von SMD LED der Bauform 603 (0,8 mm breit und 1,8 mm lang) in exakte Position. Selbst bei 3x Vergrösserung unter der Lupe ging es nur noch so eben mit Zukneifen von einem Auge.

      Gruss,
      Reinhard
      Hallo Reinhard,

      hier bekomme ich mehrere Franzosen auf Langwelle, ein Morsezeichen vom Flughafen Rhein-Main und zwei Träger ohne Signal, deren Funktion sich mir nicht erschließt.

      Bei der Gelegenheit sollte man noch ansprechen, dass Grundig hier Vorkreise und Oszillator für L, M und K1 konventionell mit Drehko abstimmen lässt, den Kreis zwischen dem Vorstufentransistor T7 und der Mischstufe T8 aber induktiv mit jeweils einem separaten Variometer für jeden Wellenbereich.
      Die Variometerinduktivität selbst und auch seine Beschaltung sind dabei für jeden Frequenzbereich speziell angepasst und optimiert. Mit einem dritten Drehko auf der Achse geht das nicht.

      sat210_vario_sch.JPG

      Vielleicht hat Hans noch Informationen zu den Vorteilen dieser speziellen Schaltung.

      Auch hier wurde wieder ein beachtlicher Aufwand betrieben. Den Empfang auf Mittelwelle, wo es noch relativ viele Sender gibt, habe ich gestern Abend getestet. Der Satellit 210 empfängt eine so große Anzahl von Sendern, wie ich es in den letzten Jahren kaum erlebt habe, außer vielleicht mit meinem Satellit 3400, der inzwischen am Zweitwohnsitz steht.

      Dasselbe gilt übrigens für UKW, obwohl die UKW-Box äußerlich unscheinbar ist - die Schaltung muss es in sich haben.
      Der Klang ist ohnehin superb.
      Ich merke jetzt langsam, warum der 210 einer der beliebtesten analogen Grundig Satelliten ist. Er war mit Sicherheit im Jahre 1969 eine Sensation.


      Ach ja - ich habe noch eine mögliche Erklärung, warum die Kurzwellen Box mit dem zweiten Oszillator verstellt gewesen sein könnte: Der 210 hatte ja keinen UKW Empfang (weil die FETs in der UKW-Box defekt waren). Nun liegt die KW-Box direkt neben der UKW-Box, ist auch sein silbernes Kästchen. Möglich, dass der Kollege sie für die UKW-ZF oder gar für das Frontend gehalten hat...
      Achim

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      Hallo Reinhard,

      ja, die Voraussetzungen durch Gehäuse und 2 Lautsprecher sind sehr gut, auch das NF-Teil ist sauber gemacht.
      1969 hat man sich beim Design der gehörrichtigen Lautstärkeregelung und des erwünschten Klangbildes natürlich am damaligen Programmmaterial orientiert: Schlager, Klassik, Beatles, 60ies Pop, Jazz, Volksmusik. All diese Musik hat extrem dezente Bässe. Füttert man das Gerät aber heute mit den typischen Radio (Pop) Programmen, die durch Kompressoren und vor-EQen massivst basslastig sind, wo die Bässe auch noch viel weiter runter reichen, stößt der eingebaute Lautsprecher an seine Grenzen und beginnt bei voll aufgedrehtem Bassregler anzuschlagen bzw. unsauber wiederzugeben. Beim DXen auf Kurzwelle gibt es das Problem nicht, da es sich meist um Sprache handelt und die Bandbreite bei AM nicht so groß ist.
      Bei UKW aber ist es beim Satellit 210 / 6001 oberstes Gesetz, den Bassregler mindestens 1/3 vom Anschlag zurückzudrehen. Dann passt wieder alles.
      Da ist nichts defekt, das Gerät IST so.

      Ernsthafte Porbleme im Bereich der Elektronik vermag ich derzeit nicht mehr zu erkennen, außer dem obligatorischen abgerissenen Anschluss am Drehko für den Antenneneingang.

      Und dann kommt natürlich die Baustelle Gehäuse:

      sat210geh1.JPG

      sat210geh2.JPG

      sat210geh3.JPG

      sat210geh4.JPG

      sat210geh5.JPG

      sat210geh6.JPG

      Also, so richtig glücklich bin ich mit dem Zustand ja noch nicht.
      Achim

      Dieser Beitrag wurde bereits 10 mal editiert, zuletzt von „nightbear“ ()

      Moin Achim.
      Da hapert ja noch einiges am Finish. leider ist das bei den Geräten oft so, der letzte Besitzer ist oft der Sohnemann und der nimmt Papas holzigen "Ghettoblaster" auch schonmal mit auf die Halfpipe.

      Deine Spulenreparatur ist wieder beispielgebend gelungen, Hut ab.
      Der Vorfeld-Pieper von Frankfurt Air müsste die Flufhafenkennung morsen, der steuert das automatische Landesystem mit einer proportionalen Information über die Größe und Richtung der Abweichung von der Ideallinie. Eigentlich gehört der in das Bakenband zwischen LW und MW Rundfunkband, naja was ist heute noch da wo man es vermutet.

      Diese Geräte hören sich wirklich noch ausgezeichnet an, die Zeiten sind allerdings schon lange her das ich einen davon auf dem Tisch hatte, dafür einige der späteren Nachfolgetypen wie S2000 usw. und wie wäre es anders möglich meiner persönlichen Grundig Favoritenserie Yacht-Boy.

      Btw. ist das Gehäuse eigentlich furniert? Bei einigen Bildern sieht es eher aus wie mit holzfarbenem d-c-Fix beklebt.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Hallo Jogi,

      auf dieses Exemplar ist wenig Rücksicht genbommen worden, der Schmutz in den Rillen ist auch nicht mehr richtig weegzubekommen, es gibt Flecken, blinde Stellen, Verfärbungen und hygienisch ist das auch nicht.
      Die Bespannung ist eine Art D-C-Fix für Profis, wesentlich dicker und wohl mit Gewebeeinlage. Sie ist aus Kunststoff und wurde flächig mit den Gehäuseteilen verklebt - handweklich sehr sauber übrigens.

      Ich habe das alles entfernt und die alte Folie entsorgt.

      sat210geh_res1.JPG

      Im Keller müsste noch ein Rest schwarzes feines Ziegenleder um die 0,5mm dick liegen.

      Bei der Gelegenheit wurde auch gleich der schon teilweise fehlende nussbaumfarbene Aufdruck auf dem Lautsprechergrill entfernt. Schwarz sieht es auch sehr schön aus und das Gerät wird sein Aussehen ohnehin etwas verändern. Noch schöner ist natürlich der metallene "Sonnenschliff" der schwarzen Ausführung.

      sat210geh_res2.JPG

      Nun gilt es den Untergrund des Holzgehäuses zu reinigen und Unebenheiten zu beseitigen.
      Beim Aufbringen der Gehäusebespannung muss mit dem Korpus begonnen werden, alles andere wird daran angebaut.
      Achim

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