GRUNDIG Satellit 210 Transistor 6001

      GRUNDIG Satellit 210 Transistor 6001

      Hallo allerseits,

      wie der Titel verrät, geht es wieder einmal um einen Weltempfänger Gundig Satellit 210 / 6001, das Flaggschiff aus dem Jahre 1969.
      Dieses Gerät, das wohl - ähnlich wie der spätere Satellit 3400 - in beachtlichen Stückzahlen gebaut wurde, erzielt bemerkenswerterweise heute meist höhere Preise, als der größere und üppiger ausgestattete 3400.
      Ein zumindest äußerlich sehr stark mitgenommenes Exemplar bekam ich nun mit dem Kommentar "Für dich sind das doch nur ein paar Handgriffe" und der Fehlerbeschreibung "brummt" übergeben. In einer Werkstatt war er deshalb auch schon, ohne Erfolg. Dann wurden noch aus Frust wegen des Brummens und zwecks Erzielung eines schnellen Euro Drehknöpfe, Teleskopantenne und Handgriff geplündert und nun steht er hier.

      Zunächst habe ich das Chassis ausgebaut und eine gründliche Reinigung vorgenommen. Das ramponierte Gehäuse lasse ich zunächst außen vor.

      Das Gerät hat das Netzteil TN12a von Grundig. Ein gutmütiges robustes Netzteil mit Regelung durch einen Längstransistor. Es zeigte nach zwei Messungen, dass der Längstransistor AD162 Kollektor-Emitter-Schluss hatte. Damit entfällt die elektronische Siebung, die Spannung ist zu hoch, es brummt.
      Nun hatte der Techniker aber nicht etwa den AD ersetzt, sondern parallel zum Ladeelko (2200µF) der noch 1800µF hat, zwei weitere radiale 1000µF Elkos mit langen Drähten parallel angeschlossen, die frei im Gehäuse baumelten. Das hat wohl nichts genützt, die Reparatur wurde abgebrochen. Nach Einbau neuer Elkos und Ersatz des AD162 stimmte die Ausgangsspannung von 9V wieder, das Brummproblem war behoben. Die im Netzteil befindlichen Feinsicherungen von 2 x 50 mA (primär) und 630 mA sekundär waren alle durch 3,15A ersetzt worden, auch das habe ich korrigiert. Netzteil wie neu.

      Dann zeigte sich, dass kein UKW Empfang mehr möglich war. Der stark krachende Tastensatz schied nach gründlicher Reinigung als Ursache aus. Schließlich zeigte sich, dass die beiden BF245 im UKW-Frontend ausgefallen waren. Seit dem Ersatz dieser beiden FET und Wiedereinbau der UKW-Box ist der UKW Empfang ganz ausgezeichnet, ebenso der Klang. Das NF-TEil und der UKW-ZF Verstärker sind somit auch in Ordnung.

      Fortsetzung folgt...
      Achim
      Es folgten einige Schönheitreparaturen wie etwa das Wiederankleben abgesprungener Alukappen auf den Drucktasten. Dabei geht ein großes Lob an Grundig: In der Oberseite des Kunststoffknopfes jeder Drucktaste ist ein Loch von ca 2mm. So können beim Aufsetzen und Andrücken der mit Kleber versehenen Alukappen die Luft und ggf. überschüssiger Kleber entweichen. Sehr gut! Andere Hersteller (auch Saba) haben das nicht, es bildet sich leicht ein Luftpolster, das ein vollständiges Aufschieben verhindert.
      Weiterhin waren umfangreiche Schmierarbeiten an der Mechanik nötig. Man kann nach so vielen Jahren nicht auch noch reinigen und dann nicht schmieren.
      Der Zahnriemen zum Transport der Trommel mit den 8 Skalen für die gespreizten Kurzwellen war gerissen, ich habe gestern einen neuen eingebaut.

      Dann ging es weiter mit den Funktionstests. Wie gesagt, UKW-HF, UKW-ZF, Stromversorgung und NF-Verstärker sind in Ordnung.
      Mittelwelle und Kurzwelle 1 scheinen zu funktionieren, im Störnebel an meinem Arbeitsplatz sind aber keine Sender empfangbar, das muss ich später in einwem anderen Raum testen.
      Kurzwelle 2 -9 funktioniert leider nicht. Leider muss man spätestens sagen, wenn man ds nicht ganz triviale Schaltbild dieser Sektion sieht:

      Sat210_SW2-9.JPG

      Die Bereiche haben fast kein Rauschen, auch Störsender werden nicht empfangen.
      Man sieht links die Vorstufe mit T1 und den über die Trommel angeschalteten Kreisen. Es folgt die Mischstufe mit T2, den Oszillator macht T4.

      Das Oszillatorsignal steht an C213 mit 25mV - 70mVss an, je nach Frequenz.
      Weiterhin sieht man in dieser Stufe auch ein HF Signal, das sich mit der Abstimmung ändert, man kann also Stör- oder andere Sender einstellen. Man hört aber genau gar nichts.
      Hinter T2 kommt das erste ZF-Filter, auch dort ist noch Signal vorhanden, dann gibt es eine rote geschirmte Leitung zu einer nur für diese KW-Bereiche verwendeten und separat in ein Alugehäuse eingebauten zusätzlichen ZF-Box. Erst dahinter läuft das KW-ZF-Signal durch den Haupt-AM-ZF, der mit der UKW-ZF kombiniert ist und den auch LW, MW und KW1 durchlaufen. Da diese Bänder funktionieren, gehe voon der Funktionsfähigkeit dieser Stufen aus.
      Diese Zwischen-ZF-Box Box habe ich ausgebaut. Das war der Stand der Dinge gestern.
      Achim

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      Doppelsuper 1,85mc auf 460kc

      Der Sat 210 ist bei den Bändern ein Doppelsuper 1.ZF = 1,85mc, 2.ZF = 460kc.
      In dieser Box sitzt der 2. Oszillator (T6) , der 2.Mixer (T5)
      und 2Kreise des 4fach Filter1,85mc. sowie 1Kreis am 2.Mixer mit 460kc.

      hans
      Bilder
      • !,85mc to 460kc Mixer.JPG

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      Hallo Hans,

      aaahhh, jetzt sieht es schon übersichtlicher aus, Danke für die Aufklärung!
      Ich hatte nur an den Filtern gelesen ZF1, ZF2, ZF3 usw. gesehen - aber beim 4er steht eben FIV und nicht ZFIV , weil es der Oszillatorkreis ist.
      Am T6 kann ich kein Oszillatorsignal sehen.
      An der Basis sind 6,8V, am Emitter 7,5V am Kollektor 0V.
      Über R254 fallen 0,4V ab.
      C256 und C254 haben Sollkapazität, den BF184 habe ich testweise durch einen BF199 ersetzt => kein Oszillatorsignal.

      Die Wicklungen im FIV haben alle Durchgang, eine Unterbrechung besteht also nicht, Windungs- oder Wicklungsschlüsse kann ich so noch nicht ausschließen.
      Warum schwingt ein Hartley-Oszillator nicht??
      Achim

      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von „nightbear“ ()

      Hallo Hans,

      T5 (auch durch BF199 ersetzt): Basis 6,5V. Emitter 7,3V, Kollektor 60mV
      Spannungsabfall über R252 0,4V

      C 257 und C253 sind in Ordnung - Wo ist C267? Tipfehler?

      Nun noch die Induktivitäten des Oszillatorfilters bei 10 KHz gemessen:
      1-5: 0,6 µH R=0,1 Ohm
      1-3: 0,6 µH R=0,1 Ohm
      3-5: R= 0,2 Ohm
      1-2: 2,2 µH R=0,4 Ohm
      1-4: 49 µH R=2,7 Ohm
      2-4: R=2,3 Ohm
      Achim

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von „nightbear“ ()

      Hallo Achim
      Ja der C267 ist der C257.
      Laut Plan sollen am R254 0,6Volt messbar sein. Das ist ja der Strom des T5. Dort fehlen noch 30% Ic-e
      Da kann es sein, dass die Spannung vorR 253 zu klein ist. Vielleicht eine externe Spannung vor dem abgetrennten R 253 anlegen, ob der Osc. anschwingt .Die Ub-e Werte sagen ja nichts zum Basistrom aus der Aball mit nur 0.4 V statt 0,6 V am R254 schonl

      Links im Plan im H-Teil. gibt es eine Diode 2322-574-90002.an der sollen 1,25 Volt stehen, was aber schon sein kann, von dort kommen die Basispannungen. Auch der 10Ohm R204 oder Elko C210 kann Schuld sein, dass vor dem R253 zu wenig Spanung ankomm.

      Ich sehe wie schon gesagt, auf dem Papier sonnst keine Möglichkeit mehr einen Rat zu geben.
      hans

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „decoder“ ()

      Hallo Hans,

      die Spannung über der Diode stimmt (sie sieht aus wie ein Tantalelko).
      Die Ub stimmt mit 9V. R10 und C503 (ein Tantal...) werde ich prüfen. 7,5V hinter dem 10R kommen mir auch etwas wenig vor. Die Spannung ist aber plausibel. Die Plus der Ub gehen über 100R (R555 auf der NF-Platine) auf Masse. Wenn man also nach Masse misst, kommt man nicht auf 9, sondern nur auf 8,x Volt.

      Dazu muss man immer die Platine mit den Trommelkontaklten ausbauen, die 3 Drehkos ablöten...)
      Achim

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „nightbear“ ()

      Ich werde nun so vorgehen: Zuerst erfolgt ein erneuter Ausbau der KW2-9 HF-Platine, auf der auch die Stromversorgung für den 2. Mischer, der 1,8 MHz Mischer und dessen Oszillator liegen.
      Bei dieser Gelegenheit werde ich die Transiustoren prüfen, die Kontaktfedern zur Trommel reinigen und geringfügig nachspannen, Tantalelkos ersetzen und den Schiebeschalter zur Umschaltung enges / weites Band auf korrekte Funktion überprüfen. Danach wird diese Platine wieder eingebaut und justiert.

      Diese Arbeiten sind jetzt erledigt, alle Kontakte sind gereinigt und mit einer dünnen Schicht "Siemens Wählerfett" leichtgängig gemacht.
      Der Wiedereinbau der Feder am Schieber der Band-Spread Taste ist nicht ganz trivial. Aber es ist ganz einfach, wenn man die Feder zuvor mit einer Schlaufe aus dünnem Draht zusammenzieht, sie dann ohne Krafteinsatz von hinten durchsteckt und, wenn sie in Position ist, mit einem schmalen Seitenschneider die Schlaufe durchknipst. Die Feder springt dann in die korrekte Position - absolut stressfrei.

      sat210_kw_hf.JPG

      Man sieht auf den Bereichseinschüben der Trommel sehr schön die Stempelung "V" für Vorkreis, "Z" für Zwischenkreis und "O" für Oszillator. Dahinter die Nummer des Bandes (2 - 9).

      Nun ist zu prüfen, ob dieser Schaltungsteil ein 1,8 MHz ZF-Signal ausgibt.

      Am Ausgang des Filters "ZF1" an Pin 12 sieht man ein Signal, dessen Amplitude beim Abstimmen Maxima annimmt.

      sat210_zf1_out.JPG

      Bei Zeitbasis 1 µS (1cm = 1 MHz) ergibt sich eine Frequenz von knapp 2 Schwingungen pro Kästchen, das kann mit 1,8 MHz also passen. Die Amplitude ist hier etwa 5mV, aber das ist Senderabhängig.

      Den Baustein mit dem zweiten Oszillator und Mischer habe ich nun mit verlängerten Zuleitungen ohne Abschirmgehäuse neben dem Gerät liegen. Das Oszillatorfilter und die Original BF184 grün sind wieder eingebaut. Beim Einschalten schwingt der Oszillator, wenn man am Gerät misst, bricht die Schwingung ab. Dem 4K7 Basiswiderstand habe ich dann, wie von Hans angeregt, einen 5K6 parallelgeschaltet. Der Emitterstrom liegt nun höher, über R254 fallen rund 0,5V ab, die Amplitude des Osz. Signals ist wesentlich höher, die Schwingung ist stabil, auch beim Messen oder Berühren.

      Wenn ich nun ein AM Signal von 460 KHz am Augang des Bausteins einspeise, erfolgt einwandfreie Wiedergabe der demodulierten NF. Der 460 KHz ZF auf dem ZF/NF Baustein arbeitet, wie erwartet, einwandfrei.
      Auch bei Einspeisung der 460 KHz AM am Kollektor des T5 ist alles in Ordnung, Filter ZFIII muss also auch fehlerfrei sein.

      Dann habe ich ein AM-Signal von 1,85 MHz (plus-minus) am Eingang des Filters ZFII und auch testweise an der Basis von T5 eingespeist - ABSOLUTE Funkstille.
      In dem Bereich muss folglich der Fehler liegen.

      Noch eine Frage an Dich, Hans. T6 (Oszillator) hat eine Ferritperle auf dem Basisanschluss. T5 hatte auch eine, ich bin mir nur nicht mehr sicher, auf welchem Anschluss. Im Moment steckt sie auf der Basis, aber ist das richtig??
      ===>> Antwort gefunden im Schaltbild des Satellit 1000. Dort ist sie eingezeichnet und liegt wie vermutet im Basisanschluss.

      An T5: Oszillatorsignal am Emitter: 25 mVss, laut Serviceanleitung sollen dort 40 mV stehen.
      Am Pin5 von FI IV sind es 40 mVss.
      Am Kollektor liegen 7mVss des Osz.-Signals, aber keine Anteile der modulierten ZF, die sich an der Basis messen lassen und die sich beim Abstimmen des Empfängers ändern (Maxima bei Sendern).

      Hier die etwas übersichtlichere Darstellung mit eingezeichneter Ferritperle an der Basis von T5:

      sat210_mix2.JPG
      Achim

      Dieser Beitrag wurde bereits 15 mal editiert, zuletzt von „nightbear“ ()

      Jetzt habe ich eine Spur.
      Der Oszillator schwang bei ca 2,2 MHz. Dann kommt als Mischprodukt eine ZF heraus, die weit von 460 KHz entfernt liegt und die den nachfolgenden AM-ZF-Verstärker nicht passieren kann.
      Das erklärte auch die Instabilität des Oszillators und die zu geringe Amplitude, gerade auch am Emitter des Mischtransistors T5.
      Beim Eindrehen des Kerns stieg die Amplitude sofort stark an, der reduzierte Basiswiderstand war nicht mehr erforderlich und wenn man sich 1,85 MHz nähert, gibt es sogar Empfang, wenn auch noch nicht mit voller Empfindlichkeit.
      Der Kern der Osz.-Spule ist dann aber schon fast ganz eingedreht, vorher schaute er oben aus dem Filter heraus.

      Aber: Warum hat sich die Resonanzfrequenz so stark nach oben verschoben? Die kleine geschirmte Box war - da bin ich mir sicher - noch nie ausgebaut oder verstellt worden. Sie sitzt so versteckt, dass auch Niemand aus Versehen daran gekurbelt haben kann.
      Achim

      Kernstellung ?

      Hallo Achim.
      Wie der Kern dahin kommt, wesi auch ich nicht.Aber eines ganz sicher.Ein Spulefuer high Freqency mit der Kernstellung ist voellig unmoeglich.
      Das haette keine Firma so gemacht.
      Anbei eine typische Kernstellung.
      hans -
      Bilder
      • TOKO-Spule-high_Frqu..jpg

        47,69 kB, 315×234, 372 mal angesehen
      Hallo Hans,

      so sieht es jetzt aus (blauer Kern):

      sat210_osz_pos.JPG

      Das wäre ja dann plausibel.
      Vorher schauten 1-2 Gewindegänge des blauen Kunststoffteils oben heraus.

      Nun kenne ich die Geschichte des Radios nicht. Wer weiß, was vor Jahrzehnten irgendwer daran gemacht hat.
      Alle Kondensatoren habe ich ausgebaut und gemessen, allesamt auf Sollwert.

      Ich werde nun den Original BF184 wieder einbauen und die Schaltung in die Gehäuseunterschale einsetzen.
      Mit den beiden Originaltransistoren ändert sich das Verhalten des Oszillators nicht, alls bestens.
      Nun ist der Baustein wieder in seiner Unterschale, die Platinenunterseite habe ich zuvor gründlich gereinigt und mit etwas SK10 "versiegelt".

      sat210_mix2_top.JPG
      Achim

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      Kernstellung II

      Hallo Achim.
      Na gut, etwas tief schon aber zu tief?

      Das sind GRUNDIG Spulen mit einem Stiftkern und Plastikkappe (wie SABA auch )

      Die Wicklung steckt in einem U-Kern der oben offen und unten ein Loch hat inbdas der Stift eintauchen muss, sonnst gehr die Verkopplung
      der Wicklungen rapid zurück.
      Das U- kann unten durch Alterung gebrochen sein, oder was mir bekannt ist, das U- weitet sich oben auf, dannwird das L und die Verkopplung auch schlecht. Glauben wil ich das nicht,kenn aber auch nicht den Grund was hier los ist.
      Anbei zwei Muster statt 7bener, 10ner. rot- AM. blau immer FModer KW.
      hans
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      • G_U_Kern.jpg

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      • MW_LW_Osz_ZF.jpg

        (87,23 kB, 5 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      Hallo Hans,

      zu tief glaube ich auch nicht, der orange Kern ist exakt genau so tief eingedreht.
      Mir ist aufgefallen, dass die Gehäuse der beiden kleinen Filter an jeweils einer Kante senkrecht gerissen sind. Das Innenleben wurde wohl unter mechanischer Spannung eingesetzt.
      Ich glaube nicht, dass das Ferrit-U gebrochen ist, beim Stoßen oder Schütteln ändert sich absolut nichts.
      Möglich, wie Du sagst, dass sich das U etwas verformt hat, oder aber, dass irgendwann der Kern herausgedreht wurde.
      Die Filter zu öffnen, traue ich mich nicht, die Gefahr, etwas zu beschädigen, ist zu groß.

      Nun stellt sich die Aufgabe, den Oszillator optimal einzustellen, möglichst ohne die ganze ZF neu abzugleichen.
      Der Empfang ist jetzt schon sehr ordentlich.

      Ich bewundere die Grundig Mitarbeiter(innen), die damals diese Filter montiert haben. Immerhin sind zum Beispiel im Osz.-Filter eine Wicklung mit Anzapfung und zwei weitere Wicklungen enthalten. Da musste man geschickt sein und ein hervorragendes Sehvermögen besitzen.
      Achim

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      2ten Osz. abgleichen

      Hallo Achim.
      An dem Punkt "rot" mit 47Ohm laengs nachdem AS5F Ausgang ankoppeln. 1,85 Mhz mit AM 30% mod.einspeisen und den 2ten Osz. auf max. NF am Lspr abgleichen.
      Mehr wird nicht notwendig sein. Wenn doch, den AS5F an die Antenne eine beliebige KW-Frequenz verwenden. Das AS5F Signal suchen oder den AS5F am Lpr sauf maxm abstimmen. Die 2x 2 Kreise nacheinander auf Max abgleichen. FERTIG !
      hans
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