Saba VS 2160 Problem mit der Verstärkerplatine

      Hallo Chriss Um mich nicht falsch zu verstehen nach der Aufwärmphase bleiben die Transistoren auch heiß Wahrscheinlich ein problem mit den Transistoren habe im Net was gefunden,Normaldurchlas 0,6-0,7V,Auf Verstärkerplatine Q9-Q12 lassen 0,8V durch nehme an das,dies der grund für heiße transistoren ist.

      Grisu
      Hallo Grisu,

      Wenn Du mit Normaldurchlass die Basis-Emitterspannung meinst, deutet der Wert von 0,8 Volt vage auf zu hohen Stromfluss.
      Trotzdem, spare bitte nicht am Aufwand des Messens der Spannungen, wie in meinem vorigen Post beschrieben. Eine Ferndiagnose ist nur möglich mit sauberen Daten. Ansonsten bleibt es beim Kaffeesatz-Lesen.

      Viele Grüße,
      Christian
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      2 + 2 = 5 (für extrem große Werte von 2)
      Hallo Chriss

      Ich werde die Arbeiten so durchführen wie Du es mir Beschrieben hast

      Wird aber Tage dauern bis ich alles durchgemessen habe ,Wie ich halt Zeit habe.Gebe dir bescheid wenn ich so weit bin

      Auf jeden fall keine deutsche Bauweise das wuste ich aber eh das alles von Sanyo geschaltet wird im SABA VS2160.Bin auf den Weg das ich die echten Originalen Sanyo Transistoren mit der Bezeichnung wie sie in der Teile Liste angeführt sind zu bekommen (Das kleine Ding hat ja schon ca 40 Jahre am Buckel kann ja nicht ewig halten wenn ich alle bekomme tausche ich alle aus (Transistoren)

      Gruß schönes Wochenende Christian
      Hallo Grisu,

      echt, alle Transistoren tauschen? Krieg ich dann die Ausgebauten :) ?

      Die 2SA798 er-Doppeltransistoren sind so gut wie nicht mehr erhältlich. Den Rest mit den entsprechenden Selektionsklassen zu bekommen, wird sicher auch nicht ganz einfach und auch nicht ganz billig. Zum Schluss landen vielleicht noch China-Fakes in Deiner Kiste. Ich würde an Deiner Stelle nur wechseln, was wirklich kaputt ist. Verhaltensauffällige Typen, wie z. B. der 2SC1451, sind ja zum Glück nicht verbaut.

      Ist jemand anderer Meinung?

      Viele Grüße,
      Christian
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      2 + 2 = 5 (für extrem große Werte von 2)
      Auch ich würde nicht unnötig wechseln.

      Original Japan-Transistoren hier zu bekommen, ist teilweise echt schwierig.
      Nachbauten werden häufiger angeboten, teilweise böse Plagiate.
      Manche Plagiat-Anbieter fälschen sogar die Herstellerbeschriftung.
      Ältere Typen werden meist nicht mehr produziert.
      Mit Glück bekommt man alte Lagerware, meist aber eher Nachbauten.

      Andreas
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Hallo Chriss
      Hallo dl2jas

      Danke für euren Tip mit den Transistorn wede es mir nochmal Überlegen um alle autauschen.
      Die kleinen Dinger bekommt man wirklich sehr schwierg.Habe aber ein Sanyo Werk in Florida endeckt wo man Angeblich noch Original Transistoren bekommt (Warte noch auf Antwort)


      Was ich gerne als Ersatz finden möchte sind die Widerstände,In Teilliste bekannt als:

      Klangplatte R37,R38 Fuse Resistor 820 1/2W +-5%
      Diese Resistors werden ganz schon heiß die haben mir schon ein wenig die Printplatte angebruzzelt

      Dann gibt es noch ein wiederstand oder kontensator den was ich nicht ausfindig machen kann der befindet sich auf der:
      EQ AMP SWITCHES P.C.B. ASSY Der lautet:

      C09,C10: Alsicon 1uF 25V +-20%
      Ist das ein normaler Elektrolyd Kondensator? Dann würde es geben als Ersatz diesen Kontensator mit allerding diesen Wert 1uF 63V könnte man den verwenden? Habe gehört das die uF wichtig sind und die Volt kann man erhöhen bei Elektrolydkondesatoren stimmt das?

      Diese Grauen Zementierten Widerstände gibt es auf der Verstärkerplatte auch:R19,R20 mit den Wert irgend ein Zeichen nicht lesbar und die nummer 102 auf Teilliste bekannt als Carpon 1K 1/4W +-5%

      Weiteres gibt es noch R21,R22 mit der Nummer am WIderstand 1221 auf der Teileliste Carpon 220 1/4W +-5% und dann noch R27-R30 am Widerstand die Nummer irgend ein Buchstabe nehme an es ist ein q 1100 auf der Teilliste Fuse Resistor 10 1/2W +-10%
      Was könnte ich hier als Ersatz nehmen danke im Voraus für Infos

      Nachricht für Chriss kein Problem das mit den alten Transistoren wenn ich wirklich originale Transistoren bekomme,Habe sie mit Oszilloscop Geprüft und manche Transitoren obwohl ich sie nacheinander immer mit den selben wert gemessen habe machten manche kommischen Kurven da nehme ich an das diese defekt sind

      Gruß Christian

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      Hallo Grisu,

      sind wir tatsächlich Namensvetter?

      Zu Deinen Angaben: R37 und R38 auf der Klangplatine sind simple Vorwiderstände. Sie vermindern die Vorspannung und sieben Welligkeiten aus, bevor die Transistoren T7 und T8 eine geregelte Spannung von 21 V daraus machen. Laut Schaltplan werden sie mit 51 V beaufschlagt und liefern danach noch 27 V an den jew. Kollektor. Ergibt 24 V Stromabfall. Bei 820 Ohm fließt da ein Strom von 29 mA. Verlustleistung: 29 mA * 24 V = 0,7 Watt.
      Dass die warm werden, glaub ich gerne. Du kannst sie ersetzen mit z. B. 1 Watt oder auch 2 Watt Widerständen, was mechanisch am besten passt, Hauptsache, der Wert 820 Ohm stimmt. Beim Einbau sollten sie ca. 1 cm Abstand von der Platine haben, damit die nicht weiter angesengt wird.


      Die Kondensatoren C9/10 gehören zur Schalterplatte und liegen im Signalweg des Phonovorverstärkers. Der Typ sagt mir nichts, vielleicht aber anderen hier im Forum. Normale, qualitativ gute Elkos gehen als Ersatz und Du hast recht: Der Kapazitätswert - die µF - sind wichtig. Sie können hier durchaus auch 1,5 µF haben, das tut der Funktion hier keinen Abbruch.
      Die Spannungsangabe auf dem Elko - und oft auch bei anderen Kondensatoren - ist die maximale Gleichspannung, mit der sie belastet werden können. Wenn der Kondensator mehr aushält, als das Original ist das kein Problem. Umgekehrt wäre nicht so gut.
      Wichtig, Tantal- und Elektrolytkondensatoren müssen richtig gepolt eingesetzt werden, sonst gehen sie schnell unwiederruflich kaputt. Kleine Werte bis ca. 4,7 µF im Signalweg kann man auch vorteilhaft mit Foliekondensatoren ersetzen. WIMA MKS02 passt meist vom Rastermaß. Dann ist die Polung egal und man hat eine sehr zuverlässige Lösung.

      R19/R20: stinknormale 1 Kiloohm-Widerstände. Was grade da ist, kannst Du nehmen, falls sie tatsächlich defekt sind. Die werden in der Schaltung aber so gut wie nicht belastet.

      Gleiches gilt für R21/22: 220 Ohm, 0,25 Watt als Belastung mehr als ausreichend.

      Was anderes ist es mit den R27-R30. Sie sind sog. Sicherheitswiderstände, die im Überlastungsfall ohne Brandgefahr hochohmig werden. Wenn sie noch funktionieren: drin lassen. Wenn nicht, Ersatz nur mit speziellen Sicherheitswiderständen. Die gibt es z. B. bei Reichelt. 10 Ohm Widerstandswert, 1/2 Watt Belastbarkeit. Da solltest Du keinesfalls normale Widerstände verbauen, um Brandgefahr zu vermeiden. Mit denen würde zwar die Schaltung funktionieren, aber Du hast keine Garantie mehr, dass sie im Überlastungsfall gefahrlos abschalten.

      Schön zu wissen, dass Du ein Scope hast. Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten der Fehlersuche, wenn die Ruheströme denn mal passen.
      Poste doch mal die "seltsamen Kurven" der Transistoren und beschreibe, wie Du gemessen hast. Vielleicht fällt uns dazu was ein...

      Wenn Dein Oszi einen Komponententester integriert hat, kannst Du recht leicht die Transistoren prüfen:
      CE an den Komponentenanschlüssen: waagerechte Linie

      BE an den Komponentenanschlüssen: Diodenkennlinie. Eine Hälfte waagerecht, die andere Hälfte kurz nach Mitte des Ablenkungsweges muss scharf in die Senkrechte gehen

      BC an den Komponentenanschlüssen: Eine Seite zeigt die Diodendurchlasskurve, die andere Seite eine waagerechte Linie, die - typabhängig - durchaus nochmals abknicken kann. Bei vielen Transistoren benimmt sich die Basis-Collector-Strecke wie eine Zenerdiode mit 5-8 Volt Zenerspannung.
      Andere Kurvenformen, komplette Senkrechten, Diagonalen, stark verrundete Sprünge... deuten auf defekte Transistoren hin.
      .

      Viele Grüße,
      Christian
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