Freiburg TC - zwei neue erganzungen (G und H)

      Freiburg TC - zwei neue erganzungen (G und H)

      Ergänzung am Samstag, den vierten Dezember 2021,

      Das erste Bericht dieses Thema ist schon Vier Jahre Alt; damals hatte ich meinen Ersten Freiburg TC (H) gekauft und in Frankfurt Am Main abgeholt. Seitdem ist die Sammlung mit sechs weitere Gerate ergänzt, eine davon ein Schlacht gerat. Auch wenn nicht geplant, dieses Thema ist im Laufen der Jahren Gerat überschreitend geworden; ich glaube das ist gut so weil jedes Gerat seine einzigartige Fehler Modes und Diagnose haben; aber insgesamt dieses Besonderen Typs befassen.
      • Freiburg TC H (s/n 71032204), angekauft im September 2017
      • Freiburg TC G (s/n G95211) , angekauft im August 2018
      • Freiburg TC G (s/n G95787) , angekauft im August 2018
      • Freiburg TC G (s/n G96803) , angekauft im Marz 2019
      • Freiburg TC H (s/n 71033221) , angekauft als Schlacht Chassis im Oktober 2021
      • Freiburg TC G (s/n G96514) , angekauft im November 2021
      • Freiburg TC H (s/n 71031716), angekauft im Dezember 2021
      Was Mann mit soviel diese Gerate muss ? Guter Frage, eigentlich war nur der erster geplant, aber mit dieser sieben Exemplare habe ich von beide Modelle, auch alle Varianten (Grune Lämpchen, Orange Lämpchen, hölzerne Gehäuse und Weißen Gehäuse). Hierunter geht es weiter zur originalen Beitrag vom Oktober 2017:

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      Es ist schon eine Weile bis ich zuletzt hier etwas beigetragen habe (ich glaube vor zehn Jahre). Aber seit mein Vater (ehemaliger Saba Fach Händler) mit Rente ist hat er aber Zeit um sich mit seine alte Leidenschaft zu bemühen, das heißt die Saba Hi-Fi Gerate zwischen Ende 1960 und mittlerer achtziger Jahren. In diesem Sinne haben wir ein Vielfalt an gerate (92xx, 914x, 806x, 8100, MI215, MD291, 9120 u.v.m). Ein Vorteil bei uns in der Niederlande ist das diese gerate nicht ganz hoch gehandelt werden. Manchmal landet dann so ein Teil für ein schnapsen bei uns. Zuletzt auch noch ein 600SH und 8200K.

      Aber von die gerate der frühere siebziger Jahre haben wir bis zuletzt nicht viel. Der 8120 und der Freiburg Telecommander wurden lange gesucht, allerdings bei uns nicht zu finden. In Deutschland gibt es die so ab und zu, aber meistens wird kein Versand angeboten. Ein 8120 hatte ich letzte Sommer gekauft wobei der Verkäuferin zufällig bei uns in der nahe sein musste, also das war einfach. Der 8120 ist in einer sehr guter zustand. Der braucht außer ein paar neue Lämpchen und Tantal-Kondensatoren nicht viel um wieder voll Funktion fähig zu sein.

      Anfang September stöberte ich beim Ebay-Kleinanzeigen auf eine Freiburg Telecommander. Nur ein kleines Problem; das gerat stand in Frankfurt Am Main, also um die 390 Kilometer entfernt. Normalerweise ist mir das zu weit, aber für einen Freiburg TC vom Erstbesitzer mit Fernbedienung und kompletter Dokumentation? Das Wetter war gut, also war das auch eine gute Gelegenheit für eine Sonntags nachmittags Fahrt mit meinem BMW M5 aus 1985. Fast neun Stunden und um die 120 Liter an Aral Ultimate 102 Oktan später stand das Gerat auf unserem Tisch.

      Eine erste Überprüfung lernte das die FB Funktion und das radioteil funktionsfähig sind, allerdings das Verstärker teil nicht mehr Funktioniert. Das werde ich dann in nächster Zeit überprüfen. Mit Bilder habe ich zur Zeit ein bisschen schwierig weil Photobucket wessen Service ich bis vor kurzen verwendet habe das einfugen von Bilder in dritt-Plattformen nicht mehr gestattet. Dafür werde ich noch eine Lösung finden müssen.
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      Raymond

      Carpe Diem

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      Für mich sind die sehr detaillierte Berichte die hier zu finden sind, sehr wertvoll und die Kenntnisse verwende ich gerne bei meine eigene Projekte. Dafür mochte ich gerne auch etwas zurückleisten und wenn der Job und Zeit es er mir erlauben auch meine Observationen, Fragebogen und Analysen hier zu teilen.

      Nach eine erste Funktion Überprüfung konnte ich feststellen das das radioteil und die Fernsteuerbahre Funktionen funktionsfähig sind. Leider gab es keine Musik aus die Lautsprecher. Nach eine erste Überprüfung musste ich feststellen das es einige Speisspannungen für das Verstärkerteil nicht mehr gibt (24V und -24V). Der Ursache dafür war ein defekter Selengleichrichter (GR604). Diese ist mittlerweile durch eine Brücken Gleichrichter (DIL4 Gehäuse). Weil ich dafür auch das Treiber Modul ausbauen musste ist das gleich eine gute Gelegenheit für das ersetzen der Kondensatoren. Weil dafür das Treiber Modul ausgebaut werden muss werde ich auch die Kondensatoren auf dieses Modul und das Phono Modul ersetzen. Danach sehen wir weiter.

      Zum Teil basiere ich mich auf die Projekte von Achim, wobei die kleinwerte bis 10uF durch Wima MKS ersetzt werden. Allerdings werde ich für die 100uF auf das Treiber Modul durch Elna Cerafine (ROA) ersetzen weil diese für diese Anwendungen sehr niedriger verzerrungswerte haben. Für die restliche Elektrolyten (Speise Spannungen) die gangbare ZLH von Rubycon oder 138 von Vishay oder FTcap.

      Die Versorgung für die Abstimmspannung zum UKW ist im Prinzip gleich wie beim 8120. Ein Gleichrichter (GR603) mit ein CRC Filter (C613, R601, C614). Der Gleichrichter war noch der originaler Bestückung (Selentype). Visuell war GR603 noch in Ordnung, wurde aber präventiv durch eine 500V type (DIL4) ersetzt. Das gilt auch für C613 und C614. Diese wurden durch einen FTcap 47uF/250VDC ersetzt. Diese sind gut in der UK verfügbar (Hifi Collective).

      Visuell aber fällte der abblätternde Lackschicht der beide 4k7 widerstände (R601 und R600) auf. Das deutet darauf hin das diese Thermisch hochbelastet sind. Obwohl das Schaltdiagram keine design-technische Darstellung ist, kann Man Theoretisch der erwartete Dissipation errechnen. Daraus ergibt sich maximal 160mW (100mW beim G-model oder beim 8120).

      Also da ist was anders los. Beim nachmessen der Spannung hinter R600 war deutlich ergab sich ein Wert von 154V was deutlich niedriger ist als der Sollwert von 180V. Bei diesen wert ist es logisch das sowohl R600 als R601 zu schwer belastet werden (260mW), aber warum?

      as Antwort auf diese Frage ergab sich an die beide Speicherplatten der beim H Model voll-elektronisch sind. Da wird mit IS1001 (TAA550) eine 33V Referenz Spannung erzeugt. Dies ist eine präzise Zenerdiode der mit einem 33k serienwiederstand (R1001) an die 180V angeschlossen ist. Allerdings ist auf meinem Exemplar R1001 nur 18k und IS1001 kein TO92 Gehäuse, aber eine Serienschaltung von zwei Dioden.

      Das erklärt dann auch der höhere Belastung für das ganze Circuit. Die Lot Verbindungen von die beiden Dioden auf IS1001 sehen noch original aus, also ich vermute das das eine Notlösung im Produktion gewesen sein muss, allerdings wurde R1001 nachgelotet, also vermute ich entweder eine nachträgliche Reparatur. Mittlerweile habe ich R1001 mit dem originalwert von 33k ersetzt. Messungen bestätigten das die vorgehende Spannungen wieder im normalen Bereich sind. Das plan ist jetzt um einen TAA550C (1%) zu ergattern (schon bestellt). Das erlaubt auch der definitive Erhöhung von R1001 auf 33k.
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      Raymond

      Carpe Diem

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      Bei jede Untersuchung (auch beruflich) will ich gerne das was und warum wissen bevor ich eine Lösung suche. Heute Abend habe ich etwas Zeit verbracht in die weise wie die Umschaltung der UKW Vorwahl funktioniert. Das war nicht so schwierig weil die digitale Integrierte Schaltungen eigentlich ganz einfach sind.

      IS1003 selektiert die Stationstaste, dabei wird der vom Preomat voreingestellte Spannung über ein Transistor und Diode Schaltung im sogenannte ‚‘wired or‘ Betrieb weitergeleitet.

      Aber dabei fallt sich auch die Parallelschaltung von der Überspannung schütz und 470k wiederstand auf. Der Überspannung schütz (GL1068) funktioniert sich eigentlich als Lämpchen wobei der auch durch ein Ausgang von IS1003 angesteuert wird. Im Grunde ist das schalten eine höhere Spannung mit eine TTL Schaltung gefährlich. Das wird heutzutage beim DFMEA schon verworfen, aber im Gründe sorgt der Parallel wiederstand von 470k dafür das der Strom durch den Ausgang des IS1003 innerhalb normale Grenzen bleibt wobei der Fehlermode der Überspannung schütz (GDT) doch eher hochohmig ist. Dabei kann der Überspannung schütz mal kaputt gehen, aber der Spannung und Strom durch den Ausgang von IS1003 bleibt im Grenzen.

      Bei meinem Exemplar funktioniert das alles noch, aber das Schaltdiagram spezifiziert leider nicht welchem Überspannung schütz als Lämpchen verwendet wird. Das mochte ich noch gerne wissen?
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      Raymond

      Carpe Diem
      Mittlerweile habe ich 71 der insgesamt fast neunzig Elektrolytische und Tantal Kondensatoren durch Neuware ersetzt. Das war ein guter Moment um eine Funktion Überprüfung aus zu fuhren wobei sich leider feststellen musste das drei Transistoren (T502,T802,T507) der Endstufe defekt waren. Bei Haje Elektronik habe ich eine Menge BC301 und BC303 (20 von jeder typ) bestellt.

      Weil T507,T508, T807 und T808 Komplementär sind habe ich diese alle ersetzt. Dabei habe ich die vier Potentiometers durch geschlossene typen ersetzt. Am liebsten hatte ich mehrfach Potentiometers von Bourns verwendet, aber ich konnte keine Form Kompatibler typ finden weshalb einfach Potentiometers genügen muss. Danach war es einfach einstellen der Ruhestrom und Offset Spannung der Lautsprecher Ausgängen und eine neue Funktion Überprüfung welche mit Erfolg durchgeführt Wurde.

      Heute habe ich die Funktion des Stereo Decoders überprüft und nach Justierung (mit P904) der Speisespannung des MC1305P auf exakt 12V war auch dort alles im grünen Bereich. Der neu Abgleich dieser Spannung ist notwendig weil mit Ersetzen Selengleichrichter und 230VAC Netzspannung der Speisespannung von der MC1305P mit fast 14,5V fast im Roten Bereich kommt. Beim ein-oder ausschalten des Gerat kann man nicht ausschließen das es Transient Spannungen oberhalb 15V gibt was natürlich Schädlich für dieses IC ist.

      Im Gegensatz zum 8120 gibt es auf der Regler Platine genügend Platz für Verwendung des Wima MKS2 10uF 50V. Auch die im signalweg sitzende C457 und C457 (22uF) sind mit dieser Typ ersetzt. Ein Simulation hat sichergestellt das mit 10uF Bestückung die Kantel Frequenz weit unterhalb 5 Hertz bleibt. Im Hörbereich oberhalb 20Hz ist das dann weiterhin Fasen linear.

      Bis auf die Feldstarke anzeige Funktioniert jeder Funktion jetzt Einwandfrei. Die Feldstarke anzeige werde ich später überprüfen, die gibt es nur auf den Freiburg, also der 8120 ist hier leider keine Referenz.
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      Raymond

      Carpe Diem

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      Hallo,
      das sieht sehr gut aus! Als Ersatz sind nur Qualitäsbauteile verwendet worden, alles ist sauber bestückt und sehr ordentlich gemacht.
      So wird es viele Jahrzehnte dauern, bis überhaupt wieder ein Reparaturfall eintritt.
      Mit den BC301 hast Du aber Glück gehabt, die sind heute schwer zu finden.
      Der Signalteil und die Hauptplatine sind der des 8120 wirklich sehr ähnlich - sehr aufwändig gemacht mit getrennten Filtergehäusen für FM-ZF und AM-ZF.
      Wo sitzen beim Telecommander H eigentlich die Ladeelkos für die Stromversorgung der Endstufen?

      Ein super Receiver, der hier sorgfältig und qualitativ hochwertig überholt wird.
      Achim

      nightbear schrieb:

      Wo sitzen beim Telecommander H eigentlich die Lade Elkos für die Stromversorgung der Endstufen?


      Die sitzen beim Freiburg (G+H) auf dieselbe stelle wie beim 8120, allerdings mit die Anschlüsse für die Plus und Minus Polen zu dem Unterseite des Geräts.

      Die Grunde dafür mussten eigentlich Platz und Zugänglichkeit sein weil im Gegensatz zum 8120 der Regler Platte viel Platz braucht und die kriechabstand zwischen Regler platte und die Anschlüsse der vier Lade Elkos sehr klein ausfallen wurde. Mit diese Bauweise besteht das Risiko auf Kurzschluss nicht und bleiben die Anschlüsse für Servicezwecken zuganglich.

      Ich hab diese Elkos (noch) nicht ersetzt weil ich das Gerat erst Funktionsfähig haben wollte. Obwohl eine ESR und Kapazität Messung noch vorsteht kann man sich die Notwendigkeit dafür abfragen; bisher waren nur drei der ersetzte Exemplare wirklich defekt (C621,C624 und C922). Und diese hatten keine Lade Funktion. Die Rest der Elkos waren obwohl der Spreizung der ESR zwischen dieselbe Typs relativ groß ist. Die Statistische Analyse (Spreizung und Six-Sigma Analyse ) steht aber auch noch vor.

      Dieser Freiburg brauchte wegen die Mehrfache Defekte aber diese aufwand, also werde ich auch die übergebliebene Elkos ersetzten. Bei Gerate die aber (1) voll funktionsfähig und (2) Original sind muss man sich abfragen ob der Verlust der Originalität gegen der verbesserte Funktionalität und Zuverlässigkeit aufwiegt.
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      Raymond

      Carpe Diem

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      Das ist doch mal wieder ein, inzwischen leider sehr sehr rar hier gewordener, gut unterfütterter Thread, der vie akribie und Liebe zum Detail erkennbar werden läßt.

      Weiter so.
      Bei Detailproblemen wird so fachmännische Hilfe sicher gern gegeben und ist auch leichter möglich als bei oft zu lesenden diffusen Allgemeinphrasen.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Bevor ich die C457,C757 von 22uF auf 10uF zurückgebracht habe, wurde eine Simulation der Klangregelung durchgeführt. Dafür habe ich LTspice verwendet, eine Simulation Paket von Linear Technology, eine der meist zuverlässige Lieferanten in der Halbleiter Industrie. Vor allem für Missions-Kritische Anwendungen kann sich als Entwickler auf LT verlassen. In meine Tägliche Beschäftigung sind MTBF Werte von über 30 Jahren Üblich. Kommt dazu noch der Verfügbarkeit von über 20 Jahren. In diesem Sinne ist der Unterhaltung Elektronik viel leichter, auch wenn das Technisch nicht der Fall ist aber das ist eine andere Sache.

      Zurück zur Sache, die Klangregelung des Freiburg ist bis auf einige Details identisch an die der 8120. Deswegen können die Ergebnisse für die 8120 etwas anders sein, das habe ich nicht untersucht. Weil Bibliotheken von LTspice nicht die Modelle für die im Freiburg verwendete BC253 und BC172 befasst, habe ich für die Simulation Zwecke dafür die BC327 und BC337 verwendet. Für die Zwecke dieser Simulation ist das nicht Relevant.

      Die beigehende Bilder geben die Bode-und Phasen Plots der Gesamte Klangregelung (incl. Balance). Dabei ist das Bild mit C451=1uF,C453=10uF und C457=22uF das Ausgangspunkt. Die Klangregelung selber und die Balance sind Neutral Ausgelegt. Ich habe die Ergebnisse in Verschiedene Settings auch simuliert und die Beeinflussung des NF-Frequenzgangs durch Bass- und Hohen-Regler ist im Übereinstimmung mit die Angaben im Schaltdiagram, also die Annahme das der BC327/BC337 für Simulation Zwecke verwendet werden kann wurde damit bestätigt.

      Das -3dB Punkt wird per Definition bestimmt durch den Punkt wo der Phase 45° (Arctan (Xc/R)) von der Normalwert gedreht ist (Der Kondensator Reaktanz (Xc) ist die Realer Wert der Wiederstand gleich (R)).

      Weil der Normalwert des Phasendrehung von der Ausgang 180° ist, ist das genaue -3dB exakt der Frequenz wo der Phasendrehung 135° ist., also das -3dB Punkt liegt bei um die 6Hz-7Hz beim C451=1uF,C453=10uF und C457=10uF. Das ist nur etwa 1Hz hoher als beim originaler Bestückung (C451=1uF,C453=10uF und C457=22uF). Dieses unterschied hat in der Praxis keine wichtiger Bedeutung. Ja, die Verzögerung des Signals im Zeit ist etwas Frequenz abhängig aber das ist hier auch reine Theorie vor allem wenn man die Klangregelung etwas verdreht.

      Für die Vollständigkeit habe ich die Eingangs Kondensator wie beim 8120 der Fall ist von 1uF auf 2,2uF erhöht. Auch das hat keine bedeutende Einflüsse. Deswegen ist die Kombination (C451=1uF,C453=10uF und C457=10uF) der beste Wahl wobei alle durch Wima MKS2 ersetzt werden können.
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      Raymond

      Carpe Diem
      Wo beim G Model der Preomat Mechanisch angesteuert wird, ist beim H Model ein bisschen Digitale Logik zuständig. Beim Übernahme des Freiburg Funktionierte diese einwandfrei, aber eine kleine Überholung war angesagt. Für die einphasige Gleichrichtung ist Primar eine 1000uF Elko zuständig. Diese ist Präventiv durch ein neues Exemplar aus der MAL138 Serie von Vishay BC components ersetzt.

      Weiterhin gibt es fünf Tantal Kondensatoren. Vom ESR und Kapazität waren diese noch in Ordnung, aber die vier Größere (C1003, C1006, C1046, C1048) sind durch Polymer Kondensatoren von Panasonic ersetzt. Diese kennmerken sich durch eine extrem lange Lebensdauer und sehr niedriger ESR und hoher zulässiger Rippelstrom. Diese sind ein ausgezeichneter und hochwertiger Ersatz für Tantal, brauchen aber etwas mehr Platz.

      Ein weitere Tantal sitz an der Hinterseite auf der Übergang zu den platte des Preomat. Dieser C1008 filtert die Abstimmspannung und ist durch eine Wima MKS2 ersetzt. Die Komische ZTK33A/1N4148 Kombi ist durch einen TAA550C ersetzt. Damit ist die Abstimmspannung 33,9V. Das erlaubt auch das R1001 auf seinem ursprungswert von 33k gebracht werden kann (bisher 18k).

      Damit ist der Speicherplatte wohl Fertig. Eine kurze Funktionstest bestätigte das die arbeiten mit Erfolg durchgeführt sind. Nächster Schritt ist die Leiterplatte für die Feldstarke anzeige.
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      Raymond

      Carpe Diem
      Gerade unter dem Haupt Platine des Speicherplatten sitz ein kleine Platine für die Ansteuerung der Feldstarke anzeige. Dieser Platine beinhaltet zwei Schaltkreise. Der erste ganz einfach eine Zeitreferenz für die Logik am Speicherplatten. Dies beinhaltet eine Elko der mit zwei Drahten zu den Speicherplatten geleitet wird wo es mit Potmeter P1003 eine Zeitreferenz da stellt.

      Es gibt angeblich zwei Versionen dieser Speicherplatten. In dem Schaltdiagram von meinem Freiburg werden andere IC verwendet (FLL101, FLJ161, FLH101) als welche tatsachlich bestückt sind (SN7400N, SN74141N und SN7490N). Die letzte sind im Gegensatz zu die FLL, FLJ und FLH normale TTL Logik Bausteine die obwohl mittlerweile Obsolete sind Milliardenfach produziert worden sind und die Verfügbarkeit als New Old Stock für Jahrzehnte gesichert ist. Die Verwendung von normale TTL Bausteine wird auch damit zu tun haben das C1007 auf 220uF erhöht worden ist. Auch hier wurde dieser Kondensator als Altersgründen ersetzt.

      Weil ich noch keinen Ausschlag des Feldstarke anzeige gesehen habe, habe ich jedes Teil der Schaltkreis individuell überprüft. Dabei habe ich keinen Defekten teil gefunden, als entweder der feldstarke innerhalb meinem Halle ist sehr schwach oder die Resonanzkreis L351/C354 ist weggedriftet wodurch es beim FM zwischen Frequenz nicht mehr im Resonanz kommt. Bevor ich mich an der Justierung des L351 wage, werde ich das Gerat auf eine Stärkere Antenne (Kabel) anschließen. Vielleicht gibt das andere Ergebnisse.

      Allerdings wurden beim Überholung die beide Tantal Elkos (C357 und C361) durch Polymer Kondensatoren von Panasonic aus der SEP Serie ersetzt. Die Kapazität der alte Tantal Elkos entspricht noch immer der Toleranzwerte, aber die angeblich vermutete Leck ströme konnte auch hier eine Rolle spielen.

      Damit ist auch der Platine des Feldstarke anzeige vorübergehend fertig und konnte wieder eingebaut werden. Beim Einbau habe ich allerdings die Drähtchen des Referenz Elko und die Feldstarke anzeige hin aneinander gedreht.
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      Raymond

      Carpe Diem
      Eine Nebensache. Hat jemand das Schaltdiagram des 8050 mit Glasskala und Diskrete Stereodecoder? Wir haben solch einen Gerat, aber mit fehlerhafte Stereo Decoder und unterschiedliche Pegel zwischen L+R.

      Ich kann entweder im Download Bereich oder auf Wegavision nichts finden. .
      Raymond

      Carpe Diem

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „alpinab10biturbo“ ()

      Heute Abend gab es Pech, viel Pech. Am Anfang war alles noch schon. Nach Ersatz der Feldstarke Messer (aus einem Schlacht 8080F) funktionierte auch wieder der Feldstarke anzeige und auf das Radio hörte sich wunderbare klassische Musik….. bis auf einem Moment, ich war den 8080F wieder zuschrauben eine erhebliche Rauchentwicklung aus der Freiburg kam. Rasch habe ich das gerat vom Netz geschaltet aber es war zu spät.

      Eine erste Inspektion lehrte das der Netztransformator überheizt ist und damit zum Kern Schrott geworden ist. Nach dem Ausbau des Netztransformator wurde das überhitzen bestätigt. An der Seite der Sekundär Wicklungen ist das ganze Packet schwarz.

      Freiburg Telecommander Transformatoren wird es sicher nicht mehr geben, also muss ich eine neues Exemplar bauen lassen. Dafür gibt es bestimmt Möglichkeiten, aber das kostet Zeit.

      Für mich ist die Frage der Ursache dieses Defekt.. Alle Sicherungen sind noch im Ordnung, und auch die Brücken Gleichrichter sehen normal aus. Das heißt das es keine externe Kurzschluss gegeben hat, also ist es (1) entweder eine Sättigung des Trafo oder (2) ein Trafo defekt selber.

      Sättigung des Trafo kann sein weil ich die 4700uF Sieb Elkos durch 10000F ersetzt habe. Damit wird auch der Lade Strom erhöht. Auch wenn der nur eine Bruchteil von eine Millisekunde lauft, der Trafokern kann damit in Sättigung gehen wobei der Trafogegenspannung einbricht. Ich muss mal daran rechnen.

      Ein defekter Trafokern kann auch noch sein, allerdings ist die Chance klein. Zum gluck habe ich noch einen 8120 der ein Trafo hat der bis auf einem Wicklung derselbe ist. Diese kann ich dann vermessen und ein neue Trafo bauen lassen., hoffentlich mit dasselbe Blick packet.
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      Raymond

      Carpe Diem
      Das kann ein Windungsschluss gewesen sein. Wenn bei einer der Sekundärwicklungen ein Schluss zwischen verschiedenen Lagen (oder Windungen) der Wicklung auftritt, löst die Primärsicherung (1,25A träge) bei einem 2,1-fachen Nennstrom nach 2 Minuten aus. Dann können bis zu 2 Minuten lang bis zu 600W verbraten werden. Das genügt, damit alles verkohlt.
      Achim

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „nightbear“ ()

      Lecker durchgebacken, das Ding. Wie ich sowas liebe... X(
      Solchen Mist mußte ich in meinem frühen Reparateursstadium oft sehen, gerne raffte es da die guten alten Röhrenradios hinweg.

      Nur selten konnte ein Schaltungsdefekt als Grund für das nasenreizende Ereignis gefunden werden, meistens waren es innere Isolationsfehler, Wicklungsschlüsse usw. teilweise als Folgeschaden von Überhitzungen, wie dem beliebten Zierdedeckchen auf den Lüftungsschlitzen. Manchmal war auch irgendwann vorher mal ein putziges Blumenvaschen auf dem Radio umgekippt worden, der Trafo durchnäßt worden oder ein älteres Radio wurde im nassen Kellerloch verkommen gelassen.

      Ersatz ist ja zum Glück vorhanden, ansonsten könnte ein Schlachtgerät helfen.
      Traforeparaturen sind heute nicht besonders preisgünstig, der letzte Trafowickler hier am Ort hat auch schon vor ein paar Jahren die Butze zugesperrt.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Mittlerweile habe ich aus das Schaltdiagram ein Spezifikation des Transformators erstellt. Einiges muss noch durch Vermessungen an meinem 8120G bestätigt werden. Auch habe ich zwei Betriebe auf die Short liste, einer für eine Neuaufbau, und eine andere für Reparatur. Nächste Woche werde ich die Zweite besuchen.
      Dateien
      Raymond

      Carpe Diem

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „alpinab10biturbo“ ()

      alpinab10biturbo schrieb:


      Sättigung des Trafo kann sein weil ich die 4700uF Sieb Elkos durch 10000F ersetzt habe. Damit wird auch der Lade Strom erhöht. Auch wenn der nur eine Bruchteil von eine Millisekunde lauft, der Trafokern kann damit in Sättigung gehen wobei der Trafogegenspannung einbricht. Ich muss mal daran rechnen.


      Moin,
      die Ladekondensatoren sind daran unschuldig, solange sie keinen Schluss haben. Selbst wenn der Trafo kurzzeitig in die Saettigung geraet, macht das nichts, Trafos sind kurzzeitig hoch ueberlastbar und bis die Kondensatoren geladen sind, vergehen nur ein paar Netzperioden. In der Zeit hat der Wickel keine Chance, sich spuerbar zu erwaermen. Die Verdoppelung der Ladekapazitaet ist auch zu unbedeutend. Bei Vergroesserung der Kapazitaet steigt zwar der Ladestrom in der Spitze, dafuer fliesst er kuerzere Zeit. Aufintegriert kommt an Belastung der Wicklung das Gleiche heraus.

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      Peter

      hf500 schrieb:

      Die Ladekondensatoren sind daran unschuldig, solange sie keinen Schluss haben. Selbst wenn der Trafo kurzzeitig in die Sättigung gerät, macht das nichts, Trafos sind kurzzeitig hoch belastbar und bis die Kondensatoren geladen sind, vergehen nur ein paar Netzperioden. In der Zeit hat der Wickel keine Chance, sich spürbar zu erwärmen. Die Verdoppelung der Lade Kapazität ist auch zu unbedeutend. Bei Vergrößerung der Kapazität steigt zwar der Ladestrom in der Spitze, dafür fließt er kürzere Zeit. Auf integriert kommt an Belastung der Wicklung das Gleiche heraus.


      Da haben Sie recht.

      Nach das durchrechnen von dem Netzteil habe ich festgestellt das während des einschalten fast 40A durch die Dioden brücken lauft (mit 10000uF für die Sieb Elkos). Diese Strom lauft tatsachlich sehr kurz und ist nach 7mSec wieder auf null. Beim zweiten Zyklus ist der Maximalwert des lade Strom nur noch 14A; nach vier Perioden ungefähr 1A (während 2mSec). Der erste Einschalt Piek ist noch gerade innerhalb erlaubte Wert für IFSM der verwendete Brücken Gleichrichter (50A für B40C3200-2200).

      Ein zweiter Grenz wird bestimmt durch die maximal erlaubter Wert der Sieb Elkos (5000uF für dem verwendete B40C3200-2200). Das ist erlaubt weil C602 und C604 für D606 in Serien geschaltet sind, allerdings gibt es beim die verwendete 10000uF/40V keine Reserve mehr. Weil die Funktionsprüfung der beide Diode brücken (D606 und D607) keine Fehler ermittelt haben kann das Überlasten der beiden Dioden Brücken als Fehlerursache ausgeschlossen werden.

      Damit ist eine Kurzschluss innerhalb der Trafo selber der meist Logischer Erklärung. Mittlerweile habe ich die Trafospannungen an meinem 8120G nachgemessen. Das hat zu eine zweiten Version der Trafo Spezifikation geführt. Morgen werden ich einige Trafohersteller anschreiben. Inklusiv der von Achim gegebene Firma, habe ich drei mögliche Hersteller.
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      Raymond

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