FM-ZF Modul defekt
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Hallo Dieter
Verlässliche Methoden sind nur: ein Modul mit Fassung ein 100% Teil und der Patient.
Bei uns im Labor haben wir an allen Pins die DC-Voltage gegen Masse, über einen 100Kohm vor der Tastspitze gemessen, da zeigt sich der Fehler tot oder O.K.
Mess an den Pins 11 (12 bis 15Volt) und 1,2,3,6,und 10 (siehe Tabelle)
Nachtrag:natürlich kann man mit einem FM-modulierten 10,7MHz Sender an den IC -Eingang gehen und an den Ausgang mit dem Scope, dann geht das auch den Fehler zu finden, das rate ich aber nur ganz wenigen hier im Forum. Der Eine oder Andere, wird jetzt laecheln.
Gruss hans
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Manche mögen´s eng
Wenn man für Ptüfvprgänge von oben an ein IC dran kommt aber von unten nicht, dann hilft es sich eine Hilfskonstruktion zu schaffen, gibt natürlich mehrere Möglichkeiten.
Eine unbelötete Fassung von oben draufdrücken und in deren Pins einen Draht oder Prüfspitze rein, paßt bei den gedrehten, besseren Fassungen perfekt.
Oder ebenda die Prüfspitze nicht direkt auf die IC aufsetzen mit der Gefahr des Abrutschens, sondern mit einem kleinen isolierten Draht der nur ganz kurz abgesetzt ist verlängern und neben den Pins in die Bohrung des Pins kontaktgebend mit rein drücken.
Klingel- oder Schaltdrahtreste 0,1...0,2qmm reichen dafür, man berührt auch so nicht aus Versehen falsche stellen und baut keine unerwünschten Brücken. Am Prüfspitzenende macht man eine Wrapverbindung in die Kerbe die gute Prüfspitzen haben oder man ersetzt die Strippe mit der Prüfspitze durch eine mit Angel oder Krokodilklemme.Gruß Jogi,
der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf. -
Hans, ich habe etwas geschmunzelt!
Ich mache mal einen Vorschlag für den versierten Laien.
Die Messpunkte DC hat Hans schon angesprochen.
Stimmen die, würde ich messen, ob ZF vorhanden ist, übliches Oszi.
Da würde ich zuerst am ZF-Ausgang beim Filter messen.
Voraussetzung natürlich, auf einen pegelstarken Sender wurde abgestimmt.
Ist da nichts, wird am ZF-Eingang gemessen.
Ist da auch nichts, wird der ZF-Eingang freigelötet.
Ist da weiterhin kein Signal, ist der Fehler mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit vor dem IC.
AndreasWas bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com -
dl2jas schrieb:
Voraussetzung natürlich, auf einen pegelstarken Sender wurde abgestimmt.
Andreas
wie soll ich auf einen starken Sender abstimmen, wenn keine Abstimmanzeige vorhanden ?
Dieter -
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Gruess Dich Achim.
Um den Vorgang etwas zu untermauern, die Innenschaltung a und b, des CA3089E
Man kann sehen dass einiges ausfallen kann, bis oder warum am Pin 3 keine Spannung mehr ankommt.
Gruende warum die "IC" r tot ist, kann ich keine nennen.
hans
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deltamike55 schrieb:
wie soll ich auf einen starken Sender abstimmen, wenn keine Abstimmanzeige vorhanden ?
Dieter
Ok, hätte ich näher beschreiben sollen!
Die Frequenz eines starken Ortssenders oder gar eines Messsenders ist bekannt.
So kann man schon mal grob laut Anzeige/Skala abstimmen.
Der Sender ist richtig abgestimmt, wenn man maximalen Pegel ZF hat.
Das sieht man deutlich, wenn der ZF-Pegel aus dem Rauschen hoch geht.
AndreasWas bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com -
HF-Detektor basteln (handvoll Bauteile) geht immer, selbst im Urwald wo man nix an Prüfmitteln hat und nix bekommt, eine einzige Primärzelle oder sonstwas (Apfelstromerzeuger oder weiß der Schinder was) reicht. Für den starken Ortssender reicht gar die Gleichrichtung der HF als Versorgungsspannungsquelle.
Dazu muß man sich einmal ein kleines Pendel-Audion aufbauen ohne Selektivität. Das gab es sogar mal in einem IC in Transistorgehäuse (TO92).
Schmalzprömpel hinten dran und dann Guck und Lausch bis man die Stelle hat wo die ZF versiegt.
AM oder FM ist dabei wie Jacke oder Hose.
//So ein Ding hat(te) tausendundeins Nutzen, selbst nach dem Atomkrieg oder der Einführung des Gottesstaates in ganz Europa. Damit konnte man zum Bleistiel gut unterwegs als Notfallset wichtige Nachrichten auf DLF hören, damals als LW/MW noch nicht staatlich getötet worden war. Mit einer einzigen Knopfzelle oder sonstigen beliebigen 1,5V Quelle und breitbandig (DLF schlug immer und überall in Mitteleuropa durch).
Ja klar, noch vergessen, der Augenmensch kann auch ein Mikroamperemeter dahinter hängen und sich den Zeigerausschlag ansehen und bewerten.
Für große Signale reicht gar eine Germaniumspitzendiode (in HF-Detektorschaltung) um die ZF auf ein Mikroamperemeter zu bringen.
Was haben wir früher schön gebastelt als es noch garnichts gab
Gruß Jogi,
der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf. -
Hallo,
heute habe ich das ZF Modul fertig gemacht. Wie erwartet, hatte Hans Recht, nach Ersatz des IC´s trällert der Receiver mit deutlich besseren Empfangseigenschaften. Die Revision des ZF Bausteins bringt in der Tat einiges !!
Da ich gerade dabei war, habe ich zwei weitere Bausteine revidiert, welche unterschiedliche Fehler aufwiesen, die zwar nicht empfangsverhindernd waren, aber dennoch unsauber arbeiteten. Der Erfolg war berauschend, ich kann Bastlern die Revision des ZF-Moduls mit einem neuen IC, Elkos und Trimmern nur empfehlen.
Gruß, Dieter -
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Für alle Interessierten, vor allem Hans !
Beide bisher revidierten FM ZF-Module zeigen die gleichen (sehr guten) Empfangseigenschaften und auch die gleichen DC-Werte. Insofern kann das durchaus als repräsentativ angesehen werden. Den Stromverbrauch des ICs habe ich aus Gründen des Aufwandes nicht gemessen.
Werte gemessen mit Philips VM PM2505; Ri = 10 MOhm
Gruß, DieterDieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „deltamike55“ ()
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Hallo Dieter und Leser.
Jetzt haben wir drei Messungen die a.) zielfüherend waren und b.) jeder machen kann ohne ein Diplom zu besitzen
Wie ich anfangs schrieb, haben wir bevor wir Schweres Geschütz" auffahren liesen, die einfache Kontrolle gemacht.
Auch uns ist unter den Händen so mache IC gestorben, damit konnte schnell der Ausfall belegt werden.
Danke im Namen der Gemeinde.
hans -
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