Saba Wildbad 125

      Stand 23.12. : brumm minimiert durch Tausch des elkos C58. Das Brummen habe ich vermutlich etwas eingrenzen können- der Regler für den Bass löst das Brummen aus sobald man Bass wegnimmt - auf dem Weg ist ein 500 Kilo widerstand der irgendwie komisch aussieht ( Bild ) dann kommen an der EL 84 nur 158 Volt bzw 160 Volt ( Pin 7 und 9 ) und die heizspannung liegt auch gerade mal bei 5 Volt.
      — was mir etwas wenig erscheint . Hat jemand da eine mögliche Erklärung für?
      gruss
      rainer
      Bilder
      • 1350E0E2-ABA6-4192-A2EC-E1F51785A382.jpeg

        806,22 kB, 1.632×1.224, 19 mal angesehen

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Rawa 71“ ()

      Dass die Anodenspannung einbricht hatten wir ja schon - falsche Spannung am G1, hoher Anodenstrom etc.
      Aber dass die Heizung nur 5 V hat ist nicht gut. Erwarten würden wir heutzutage knappe 7 V. Fragen:

      - hast du zwischen Pin 4 und 5 im Wechselspannungsmodus gemessen ?
      - Wo steht der Netzeingangswahlschalter ?
      - Welche Spannung liegt direkt an der Heizwicklung des Trafos an ?
      - wird der Trafo sehr warm ?

      Gruß, Dieter
      Hallo Rawa,

      zum einen Problem:
      ich vermute eher es spielt bei jedem dritten Einschalten. Da ist die dritte Ebene des Netzschalters defekt. Schau ihn dir an: Er besteht aus drei Schaltern und schaltet drei Leitungen: die beiden Adern des Netzkabels und noch eine dritte, und zwar die Betriebsspannung für den Empfangsteil. Dieser dritte ist defekt. Überbrücke diese einfach!

      Zum anderen Problem: Miss die Spannungen an der EL 84, das Spiel kennst du ja schon. Die sagen eine Menge über den Gesundheitszustand des Radios aus. Und hier posten. (Aber bitte mit den Elektrodenangaben: Also nicht xx Volt an Pin 3, sondern xx Volt an Gitter 2 oder was auch immer. Woher weiß man, welche Elektrode wie heißt? Googeln! Wiki! Und welche Elektrode ist an welchem Pin? Radioschaltbild!)

      Beste Grüße
      Stefan

      deltamike55 schrieb:

      Dass die Anodenspannung einbricht hatten wir ja schon - falsche Spannung am G1, hoher Anodenstrom etc.
      Aber dass die Heizung nur 5 V hat ist nicht gut. Erwarten würden wir heutzutage knappe 7 V. Fragen:

      - hast du zwischen Pin 4 und 5 im Wechselspannungsmodus gemessen ?
      - Wo steht der Netzeingangswahlschalter ?
      - Welche Spannung liegt direkt an der Heizwicklung des Trafos an ?
      - wird der Trafo sehr warm ?

      Gruß, Dieter


      Hallo Dieter! Das die Anodenspannung einbricht hatten wir schon ? Beim Freudenstadt 8 ? Da war doch eher zu viel Spannung auf der EL 84, hier ist nun plötzlich zu wenig, ist das aufgrund des selben "Fehlers" zu vermuten ? Auf der Kathode liegen keine 160 Volt an, beim Freudenstadt war es fast das doppelte..... ich habe bereits diverse Kondensatoren getauscht und den 100 µF Elko ersetzt der an die EL 84 geht, nur geht dieser Elko an den Kamin der EL 84 was mich von Anfang an etwas gewundert hat, ich vermute der Kamin wurde nur als Lötstützpunkt "missbraucht", ist auch alles etwas enger an der EL 84 als im Freude 8. Laut Schaltbild geht dieser 100µF an Pin 3 UND den Kamin ?! (???)

      Edit: noch einmal nachgelesen - der Anodenstrom war beim Freude auf 300 Volt Spannung anfangs - hier habe ich jetzt "nur" 158 Volt gemessen und auf G2 160 Volt.

      - 1 - Zwischen Pin 4 und 5 : nein, nicht gemessen, messe ich da zwischen den beiden oder beide auf Chassis - Wechselspannung ?
      - 2 - Der Eingangswahlschalter sollte auf 220 Volt stehen - aber ich prüfe das natürlich noch einmal!
      - 3 - äh- welche Wicklung ist die Heizspannungswicklung ?
      - 4 - ist mir nicht aufgefallen das der Trafo sonderlich warm wird

      Ich werde das nachmessen sobald ich wieder am Gerät bin die Tage.

      @Klarzeichner, ich habe mir den Schalter schon einmal genauer angesehen, wie Brücke ich denn die 3. Ebene bitte ? nach unten jeweils, also das die darunter liegende Ebene das mitschaltet oder brücke ich die Kabel miteinander, so dass sie nicht getrennt werden durch den Schalter ? Sollte darunter eine andere Spannung anliegen wäre das doch sicher schnell zu merken das es ein Fehler war..... kennt jemand zufällig spontan welche ebene für den FM Bereich zuständig ist ? ( nur um die Kabelverfolgerei zu sparen....)

      PS: an den Lautsprechern der 10µF Bipolare Kondensator für die Hochtöner wurde entfernt, im Schaltbild zu sehen, aber real war der weg, ich habe diesen ersetzt jetzt und wie auf dem Bild oben zu sehen die Lautsprecher wieder angeschlossen wie es gehört und habe mir einen Steckanschluss gebaut um es einfacher zu haben mit dem jeweiligen Test nach dem Bauteiletausch.

      Im Chassis unten ist ein "FRAKO" - Kondensator verbaut, sollte man den tauschen ? ( nachgelesen sind das sehr widerstandsfähige Teile ähnliche Styroflexkondensatoren, aber wer weiss....)
      Gruß

      Rainer

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von „Rawa 71“ ()

      Für den Fall das ihr Profis teilweise wieder nur mit dem Kopf schüttelt, bitte seid nachsichtig mit mir!

      Was wäre denn wenn der Netzeingangswahlschalter falsch stünde ? Ginge da nicht direkt die Sicherung durch ?

      Danke und schon einmal die besten Weihnachtsgrüße an euch :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Rawa 71“ ()

      Manche Radios haben eine 240 V Stellung, da würde die Spannung geringfügig niedriger ausfallen, aber nicht soooo niedrig. Dieser hier hat die 240 V Stellung nicht.
      Verwechsel bitte nicht Anode und Kathode. An ersterer (Pin 7) liegt die Anodenspannung an (ca. 250 V) an der Kathode (Pin 3) nur wenige Volt.
      Die Heizspannung misst du zwischen Pin 4 und 5 im Wechselspannungsmodus, oder an einem der Skalenlämpchen.

      Gruß, Dieter
      Bilder
      • wb125_left.jpg

        662,32 kB, 1.860×2.630, 13 mal angesehen
      So, das Netzteil steht auf 220 Volt.

      Die Heizspannung beträgt 6,8. V.

      Ebene 3 des Netzschalters gebrückt, damit wurde jedes Brummen eliminiert, das letzte Brummen lag also noch an schlechtem Kontakt im Netzschalter.

      Weitere Messung an der EL84:

      Kathode G3 5,5 volt
      200 V an der Anode
      177 Volt an g2

      Derzeit läuft das Radio soweit gut, sind die gemessenen Werte noch akzeptabel ?

      ( wenn ich richtig liege sind die Grenzwerte bei 300 Volt an der Anode und im Normalfall bei 250 Volt.....also zu gering im Moment....!? )


      grüsse
      Rainer
      Nachtrag : nach ca. 10 Minuten kommt das Brummen zurück.....nicht schlimm aber störend...


      Irgendwie glaube ich formiert sich sich gerade ein elko..... das Brummen vernachlässige ich jetzt mal. Das Radio scheint irgendwie mehr „Dampf“ zu haben als das Freudenstadt.....irgendwie mehr Puste, mehr Pegel bei weniger Lautstärke...trotz der geringeren Spannungen die an der EL 84 anliegen?!

      grüsse



      Rainer

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Rawa 71“ ()

      Hallo Rainer,
      das ist erst mal gut: 250V Wechselspannung hinter dem Trafo sind ok - 7 Volt für die Heizung ist auch ok. Aber 222 Volt am Siebelko sind zu wenig - das passt zu Deinen 200 Volt an der Anode der EL84. Löte mal am Siebelko alles ab außer die Verbindung zum Gleichrichter. Was liegt dann am Elko an?
      Gruß, Peter
      Hallo Peter,

      hängt nur der Gleichrichter an dem elko liegen 350 Volt an.

      Mein Schaltplan ist genau dort getrennt, was muss dort anliegen im Normalfall ? 260 Volt ? Es hängt nur 1 Kabel noch an dem selben lötpunkt, das kommt \ geht in den / vom übertrager trafo.
      Ich vermute das könnte ein Defekt im übertrager sein der vielleicht aufgrund der falsch zusammen geschalteteten Lautsprecher entstanden ist da ja eine völlige falsche impedanz de Lautsprecher angelegen haben muss.?

      grüsse

      Rainer

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „Rawa 71“ ()

      Hallo Rainer,

      Du misst jetzt die Leerlaufspannung und da sind 350 Volt auch ok.Im belasteten Zustand sollten an der Stelle etwa 260 Volt anliegen. An einen Defekt im Übertrager mag ich noch nicht glauben. Der von Dir gemessene Spannungsabfall von etwa 20 Volt über dem Übetrager ist auch ok (222 Volt am Siebelko / 200 Volt an der Anode EL 84). Entweder zieht das Radio mehr Strom als es soll oder ein Teil ist hochohmig geworden. Ich würde jetzt den Einweggleichrichter probeweise durch eine Diode in Reihe mit einem Widerstand ersetzen (Diode 1N4001, Widerstand 100 Ohm/5Watt). Aber Vorsicht! Eine Diode in falscher Richtung lässt den Siebelko explodieren!
      Gruß, Peter
    • Benutzer online 1

      1 Besucher