Saba Wildbad 125

      Jogi schrieb:

      Es fehlt halt die Systematik.
      Da kann man in jedem zweiten Beitrag darauf hinweisen endlich mal das Netzteil zu separieren und abgetrennt zu testen und lauffähig zu machen... egal, hier ein Löterchen und dort ein Koppelkondensatörchen, mal alles was blau ist, mal alles was ? ist, hier ein Draht und dort ein Lötklumpatsch. Nur bloß nix systematisch einmal richtig durcharbeiten.
      Man weiß schon garnicht mehr was wo warum gemacht ist und wo man mit Doppelantworten überquer kommt.

      Sowas macht man doch immer gleich, immer nach der selben Systematik, immer zuerst die Betriebsspannungen sicher und zuverlässig bereitstellen, was soll man in den versorgten Stufen schon erreichen können, wenn schon die Nennspannung nicht stimmt, der Betriebsstrom so hoch ist das alles zu wackeln (brummen, schwingen, aussetzen) beginnt usw .


      Das stimmt so nicht, das mit dem cleanen des Negtzteiles kommt fünf Beiträger weiter oben, bisher habe ich mich an eure Angaben versucht zu halten. Gerade das mit dem Gleichrichter kam ja nicht von mir, diese Vermutung habe ich nicht gestartet. Davor das letzte war der Test des Kondensators im Ruhezustand.

      Es mag sein dass ich den systematischen Ablauf nicht kenne wie Ihr ihn machen würdet, aber wüsste ich darum dann würde ich hier nicht schreiben und fragen.

      Klarzeichner schrieb:

      Lese ich gerade richtig, dass hier gemutmasst und gedacht und gemacht und getan und der Gleichrichter getauscht wird, ohne dass der Ladeelko (C 64) überprüft ist??
      Rawa, der ist nicht deswegen intakt bloß weil er nicht heiß wird.
      Also: Elko 47µF/400V besorgen (nen ganz normalen, für 50 cent vom Großversender), parallel zu C 64 (nicht 65) hängen (parallel heißt + an + und - an-). Und dann hören (ob's brummt), messen (die Spannung) und berichten.

      Gruß
      Stefan


      Ja, da der Verdacht auf den Gleichrichter gelenkt wurde. Ich weiss zwar dass ein Messen des Elkos nicht wirklich gut verwertbare Hinweise gibt, aber die Zwei hatten 30 und 33 Mikrofarad was als "noch zulässig" lief und der Elko wurde nicht warm, ICH kann das schwer beurteilen, und im Freudenstadt 8 was ich ja schon habe ist der ELko mit zweimal 50 µ 350 / 380 Volt auch nicht mit mehr Kapazität gesegnet.

      Dann werde ich zu allererst den Becherelko prüfen und wenn der Gleichrichter von Hans da ist wird dieser dann auch gewechselt. Schon alleine weil ich Hans´ Hilfe daran sehr schätze einfach mal das Teil im Vertrauen los zu senden und mir kostenfrei als "Testobjekt" zu geben....

      Grüße

      Rainer

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      Naja, die Antworter haben sich dem kreuz und quer eben schon angepaßt, was auch verständlich ist wenn man Fragen beantwortet :D

      Die Grund-Systematik ist doch auch nicht sooo schwer das man eine Wissenschaft draus machen müßte.
      Fährt ein Auto nicht dann guckt man doch auch erst nach Tankinhalt, Zündung und Gemischaufbereitung und nicht ob die Handschuhfach-Leuchte noch geht oder das Reserverad noch Luft hat.

      Ins Feine und Obersystematische geht doch hier noch garnichts, das ginge auch so im Forenrahmen nicht, bis du alle Details und Wendungen und Kniffe lernen würdest, müßtest du, wie viele hier das mal hatten, eine fachgerechte Lehre von Dreieinhalb Jahren absolviert haben und noch jede Menge Arbeitsjahre an Erfahrungen sammeln.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      @Jogi:

      ich schätze deine Hinweise und bin sehr dankbar um jede Hilfe, aber ich sehe auch das es wohl schwer fällt als Profi, dem diese ganze Technik in Fleishc und Blut übergegangen ist sich zu lösen un dso zu denken das ich jemand bin der einfach davon nicht dieses Wissen hat wie ihr.z.B. : " Ein Einfach ausmessen einer Lade- Entladecharakterristik eines Brecherelkos mit einem definiteren Widerstand " klingt toll, für mich leider sehr viel was ich versuche ein zu lesen und zu verstehen, was wiederum schwer ist. Einfacher ist sowas wenn man jemanden am Tisch hat den man direkt fragen kann und eine Erklärung bekommt.

      Grüße

      Rainer

      Jogi schrieb:

      Naja, die Antworter haben sich dem kreuz und quer eben schon angepaßt, was auch verständlich ist wenn man Fragen beantwortet :D

      Die Grund-Systematik ist doch auch nicht sooo schwer das man eine Wissenschaft draus machen müßte.
      Fährt ein Auto nicht dann guckt man doch auch erst nach Tankinhalt, Zündung und Gemischaufbereitung und nicht ob die Handschuhfach-Leuchte noch geht oder das Reserverad noch Luft hat.

      Ins Feine und Obersystematische geht doch hier noch garnichts, das ginge auch so im Forenrahmen nicht, bis du alle Details und Wendungen und Kniffe lernen würdest, müßtest du, wie viele hier das mal hatten, eine fachgerechte Lehre von Dreieinhalb Jahren absolviert haben und noch jede Menge Arbeitsjahre an Erfahrungen sammeln.


      Ich kann es ja verstehen wenn man da einen ( mich) im Forum hat der dauernd fragen stellt die für einen selbst auf der Hand liegend beantwortet werden können und man dann hinweise "wirft" die irgendwie nicht ankommen und dann was gemacht wird was einem sehr schräg vorkommt ...... das irgendwann dann ein " dann mach doch was du willst" kommt kann ich nachvollziehen, versuche dies jedoch zu vermeiden. Und im schreiben ist es auch oft schwer aus zu drücken ohne unverschämt zu erscheinen.....

      Danke und liebe Grüße

      Rainer
      So....jetzt dreht sich das ganze aber deutlich.

      Gleichrichter von Hans gekommen, eingebaut, neuen elko zweimal 50 mikrofarad eingebaut.

      jetzt habe ich auf Kathode G3 12,4 Volt, auf gitter eins 7 Volt - gitter zwei 222 Volt und auf Der Anode 216 volt

      auch alles andere als korrekt will ich meinen

      Am Elko liegen am Anschluss des Gleichrichters 257 Volt, auf der anderen 208 Volt.
      gruss

      rainer

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      Als Lästerkönig könnte ich meinen .......war leider zu erwarten. Trotz löblich zur Verfügung gestellter Teile.
      Machste eben doch das Netzteil ab von allen Verbrauchern und mißt es ohne Last durch. Ebenso dann die Teile (die paar wenigen Teile die es hat) einzeln testen wenn das kein Ergebnis brachte.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Nochmal nach dem Schaltplan gemessen jetzt nachdem ich den Trafo komplett neu verlötet habe, altes Zinn runter und komplett neu verlötet.

      also die Werte wie auf dem Schaltplan angegeben sind absolut okay. Lediglich auf G3 habe ich 10 Volt, ich vermute den widerstand 170 Ohm.

      Dann habe aber ich wieder auf g1 5,9 Volt was mir seltsam vorkommt.

      grüsse

      rainer
      Ich fürchte das das Karussel eine neue Runde dreht, es läuft wieder auf die gleichen Abhängigkeiten hinaus.
      - Damit die Messungen einen Wert haben muß das Netzteil 100% arbeiten und darf nicht überladen sein mit durch versteckte Fehler zu hohen Strombedarf irgendeiner Stufe.
      - Damit die Endstufe sich einwandfrei verhält muß sie neben dem regulär arbeitenden Netzteil auch die Grundbedingungen erfüllen, also Vorspannungserzeugung fehlerfrei, kein Einspeisen von unerwünschter Fremdspannung in den Gitterkreis.
      Alles schon erwähnt, daher Karusselfahrt.
      Ich denke man kann dir beim jetzigen Stand der Dinge über Forum aus dem Kreis nur schlecht heraushelfen, praktisch wohl am ehesten durch 1:1 mit nachvollziehen aller Einzelschritte, das bedingt einen bastelfreudigen Besitzer eines ebensolchen Gerätes, wenn die allgemeinen elektrischen Zusammenhänge wie erlebt bisher nicht zum Erfolg führten.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Die werte die Anliegen sind absolut nach dem Schaltplan konform. Daher sollte es nicht nötig sein das Netzteil nochmal komplett frei zu machen und durch zu messen - lediglich die 10 Volt an G3 sind Zuviel aber beim Freudenstadt war es ein ähnlicher Fehler der sich nach dem Wechsel des widerstandes normalisiert hatte und die Spannung kommt nicht direkt vom Netzteil !? Oder seh ich das falsch ?

      Laut Schaltplan sollen nachdem Gleichrichter 245 Volt Anliegen und in Richtung Tuner 210 volt
      da bin ich dich mit den anliegenden 257 und 208 gut im Bereich der Toleranz .




      gruss

      Rainer

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      Hallo Reiner,

      das Problem hast du mit deinen Angaben schon genannt. An der Katode (u damit auch an g3) müssen 6 bis 6,5 V anliegen. Das entspricht 35 bis 38 mA Strom durch die EL 84. Das ist SOLL. IST nach deiner Angabe 10 V, das entspricht 58 mA Strom! Die Röhre wird stark überlastet und zieht aus dem Netzteil runde 20 mA zuviel Strom, daher geht die Versorgungsspannung (soll 255 V) in die Knie. Muss sie ja, ist ganz natürlich.

      Und WORAN das LIEGT hast du auch schon erwähnt: Plus 6 Volt am Steuergitter (g1) der EL 84. Die gehören da nicht hin!!! Da muss NULL Volt Gleichspannung zu messen sein!
      Wo kommen die 6 Volt nun her? Wahrscheinlich aus einem Leck des Kondensators C 52. IST DER ERNEUERT?

      Ach ja, einen C 47 entdecke ich in meinem Schaltbild nicht. Bin ich blind?

      So. Schauen, ggf. wechseln und berichten. :)

      @ Jogi: Ich verstehe dich ausnahmsweise nicht, wieso forderst du unter diesen Umständen eine genauere Netzteiluntersuchung?

      Gruß
      Stefan
      Ich verstehe mich ja selber nicht, Stefan.
      Nein im Ernst, ich ging davon aus das andere Teilnehmer bereits einen Defekt im Netzteil eingekreist haben, bezügl. Gleichrichter tauschen usw. aus gleichem Grund antwortete ich ja schon auch mit einem Tip für den provisorische Ersatz deselben.

      (ich lasse mir auch selten alle Threaddetails und Beitragsfitzel bei jedem Forenbesuch wieder neu auf der Zunge zerschmelzen, sonst müßte ich ja stundenlang hier herumlungern - ich komme mit Lesen und Antworten auf nichtmal 10 Minuten Intensivbearbeitung aller Threads und Neuantworten- und käme maximal einmal im Monat dazu das romanmäßig zu betreiben, eine gewisse Stringenz des Ganzen muß ich voraussetzen, kein Karussel auf dem es rund geht und immer wieder der gleiche Feuerwehrwagen mit Blaulicht vorbei kommt, schließlich wurde das Verhalten einer Endstufe nicht nur von mir auf seine zu beachtenden Punkte beschrieben - im Prinzip das was du jetzt auch noch einmal erwähnt hast - es ist alles dazu schon gesagt nur noch nicht von Jedem.)

      Mein Hauptresumee war ist und bleibt Überlastung des Netzteils durch nachgeschaltete Stufen, hier eine zu hohen Strom ziehende Endstufe durch falschen Arbeitspunkt im Gitter-Kathode Umfeld.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Forum ist zum Fragen da, lieber Rainer.
      Ist eben ein Technikforum, da gibt es viele Wege nach Rom und jeder macht es auch ein bisschen anders.

      Hauptsache am Ende können alle wieder froh sein, weil wieder ein schönes altes Gerät vor der Deintegration bewahrt wurde.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Wenn ich das mal sagen darf :

      auch wenn Ich ein gringo bin - das Freude 8 läuft super und mein Wildbad ist nun auch fast 100% in Ordnung-

      aber wenn man durch antworten den Eindruck bekommt das zwischen den Zeilen steht „der blödmann fragt wieder Dinge
      die man ihm dich schon erklärt hat
      Der nervt jetzt echt langsam
      - soll er mal schnell mit einem Buch das Wissen von drei Jahre Ausbildung lernen dann Helfe ich wieder...“

      nimmt einem jede motivation - meine Motivation ein Radio zu retten und zu reparieren statt es zu schlachten und die speaker zu verramschen!

      also vielleicht weiterhin auf die Risiken hinweisen aber vielleicht manchmal versuchen einem radioretter mit coolness und entspanntheit zu begegnen da ich glaube das sich die wenigsten blöd stellen aus Absicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Rawa 71“ ()

      Für die, die es interessiert:

      g1 ohne spannung

      g3, kathode 6 volt

      245 Volt an der anode

      217 Volt an g2

      nach dem selen liegen 265 Volt an
      am elko entsprechend auch, am anderen Ende des Elko liegen 216 Volt wie zu erwarten

      einziges problem noch ein Brummen beim betätigen des bassreglers, wenig Bass = mehr Brummen,
      halb so wild und nicht sehr tragisch. „Hört“ nur wenn man die Lautstärke wegdreht.


      gruss
      Rainer