EZ80 / EZ81 durch Überladung defekt ?

      Ich muß mich wohl mit einem kleinen Sträuben und Konventionen abschütteln mal dazu äußern.

      Das überhaupt nicht von der Hand zu weisende Sakrileg an den Lautsprechern ist mehr oder weniger nicht von der Hand zu weisen. Hier muß man dann wohl mal Gnade vor Recht ergehen lassen, da Rainer sich eh als unkonventioneller Bastler sieht (so scheint es jedenfalls).

      Was juckt also welches Bauteil real und vielleicht schädlich bei gegebener Beschaltung?

      Der Höhenbereich ist impedanzmäßig nicht führend, die Impedanz steigt dort schnell und hoch an, die LS stellen in ihrem Bereich keine katastrophale Belastung dar, auch suchen sie sich ihre Übernahmefrequenz selber wenn man sie nicht zügelt, natürlich im bezüglich Partialschwingungen und anderem dem HIFI-Gedanken Hohn spendenden Sinn. Alle späteren HIFI-Boxenbauer würden da rotieren aber mit einer gewissen "don´t care" Einstellung ist das nicht so wichtig, es wird mit ein bisschen Mut zum experimentieren keine Schwierigkeiten geben.
      Wenn sie rumoren sollten oder Überlastung der Endröhre droht, bzw. man das sicher vermeiden will dann erhöht man einfach die Impedanz im Tieftonbereich im Signalweg der Hochtöner nochmal künstlich mit ein Kondensator im kleinen Mikrofaradbereich je Hochtöner.

      Bei den Tieftönern ist die Parallelschaltung eh original vorgesehen, wenn das gelesene so stimmt. Der Ausgangsübertrager ist also passend für so ein Übersetzungsverhältnis gerechnet, und die Endröhre sollte folglich nicht überbelästigt werden. Evt. Fehlanpassung in Richtung höherer Impedanz führt praktisch und real zu weiter nichts als einem theoretischen Vollastverlust und leichter Verstellung der Gegenkopplung. Es könnte schlimmstenfalls Schwingneigung bei voller Lautstärke eintreten, könnte aber muß nicht. Vernachlässigbar für so einen Aufbau, würde ich sagen, dann dreht man eben leiser.

      Und ja, so lebt das Gerät wenigstens noch, wenn die OLS eh verloren sind und es sonst nichts zum Tröten und Flöten vorweisen könnte. Das einem alles um die Ohren fliegt ist eher nicht zu erwarten, Röhren sind geduldig.

      Was haben wir damals, als es noch nichts gab, abenteuerliche Konstruktionen gebastelt, und haben es auch überlebt.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Danke Jogi.

      Ich kann kann es ja verstehen. Die Radios wurden gebaut wie die Entwickler sie erdacht haben - und dann komm ich daher und bastel mal was völlig anderes daraus und begehe eine solche Schandtat -

      aber er ich habe auch schon 911er Porsche mit Anhängerkupplung gesehen..... why not und ja „who cares „ !

      Ich mag mein spätpubertäres Experiment so dass ich derzeit das Gehäuse neu lackiere und mich frage wie man so eine schöne Holzmaserung hinter Lack verstecken konnte....

      Und nachdem ich Hans‘ Beitrag mehrfach gelesen habe um etwas dahinter zu steigen bestätigt das es die EL84 als auch den Übertrager nicht belasten dürfte.

      Einen idealen Lautsprecher gibt es nicht, alles persönliche Empfindungen, meine Idee kam im Thema des Freiburg mit flachem Klang, membranfläche ist nur durch physikalische Tricks zu ersetzen die ein Röhrenradio definitiv nicht bieten kann.....es sei denn man baut ein Freudenstadt in eine transmissioline - Gehäuse ein

      ( wäre ne Idee )

      grüsse

      Rainer
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