Optisch neuwertigen SABA 9260 Receiver in schwarz erstanden. Viele Fragen ?

      Optisch neuwertigen SABA 9260 Receiver in schwarz erstanden. Viele Fragen ?

      Hallo liebe SABA-Community,

      ich bin derzeit noch Student (27 Jahre jung) und interessiere mich schon seit geraumer Zeit für alte HiFi-Geräte der 70er und frühen 80er Jahre, ehemals namhafter Hersteller aus deutscher Produktion. Mein Interesse galt dabei bislang vorrangig Braun (Boxen und Receiver), Wega (Receiver), Canton (Lautsprecher) und natürlich auch SABA ;)

      Erst vor Kurzem hatte ich das Glück über Ebay-Kleinanzeigen für einen anständigen- aber nicht unbedingt "günstigen" Preis - von 150€ inklusive Versand, einen schwarzen SABA 9260 ergattern zu können, mit dem ich bereits schon vor vielen Jahren geliebäugelt habe. Aber erst jetzt hatte ich das nötige Kleingeld, die passende Gelegenheit und natürlich auch den festen Willen das Gerät auch wirklich zu kaufen :)

      Lange Rede, kurzer Sinn. Das Gerät ist erst vor wenigen Tagen angekommen. Die Verpackung war eher mäßig (Bananenkiste mit ein wenig Noppenfolie) und ich war natürlich heilfroh, dass der Receiver den Versand scheinbar unbeschadet überstanden hat. Rein optisch macht der SABA 9260 eine wirklich sehr gute Figur. Ich würde nicht sagen neuwertig, was nach knapp 38 Jahren wohl auch zu viel verlangt wäre, aber nach einer intensiver Reinigung ( sowohl Innen als auch Außen mit Sidolin) und einigen vorsichtigen Tupfern mit dem passenden Lackstift aus dem Auto-Zubehör, macht der Receiver nun wieder einen sehr guten Eindruck. :D Auch für einen sonst so "pingeligen" Menschen wie mich.

      Ich habe den Receiver, welcher im Inneren sehr verstaubt war, mittels Borstenpinsel und Staubsauger wieder auf Hochglanz bekommen und konnte so nebenbei den Nikotingestank weitestgehend entfernen. Nach kurzer Durchsicht mit einer Taschenlampe, habe ich darüber hinaus festgestellt, dass der SABA 9260 noch gänzlich unverbastelt ist. Rein optisch gesehen machen die Bauteile alle noch einen sehr guten Eindruck. Ich konnte hierbei keine offensichtlich defekten oder rissigen Elkos wie zb. die weinroten Roedersteins erkennen und auch die goldgelben Frakos hatten noch keine herausgedrückte Dichtung. Sogar die Trimmpotis von "Preh" waren nicht oxidiert und glänzten allesamt silber.

      Lediglich einen einzigen Trimmpoti auf der Treiberplatine - welcher wohl wegen des ruppigen Versands - zerfallen war, musste ich gegen einen Neuen austauschen. Abgesehen davon funktioniert das Gerät absolut perfekt und begeistert mich vor allem durch den wuchtigen Sound in Verbindung mit der Loudness, sowie der schieren Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten, den exzellenten Tunerteil und die überaus wertige Verarbeitung (Made in Western-Germany). Solche tollen und damals noch weitestgehend in Handarbeit hergestellten Geräte mir einer derzeitigen Lebensdauer würden heutzutage für die breite Masse der Menschen wohl kaum mehr bezahlbar sein.

      Es gibt zwar auch beim SABA 9260 ein Paar kleinere Kritikpunkte, wie das bunte Sammelsurium verschiedenster und völlig schief eingelöteter Bauteile und die im direkten Vergleich zu anderen Geräten dieser Zeit wenigen Sicherungsmechanismen für den Falle eines Falles. Ansonsten aber ist das Gerät wirklich zum Verlieben und mit knapp 2 x 115 Watt Sinus an 4 Ohm auch für heutige Verhältnisse noch außergewöhnlich leistungsstark.

      Da ich den SABA 9260 im täglichen Betrieb häufiger benutzen möchte - hauptsächlich als Verstärker für meine Sennheiser HD 600 Kopfhörer und gelegentlich auch für meine Canton GLE 60 Lautsprecher, stellt sich mir nun die große Frage ob ich das Gerät vorerst so belassen soll. Frei nach dem Motto "Never change a running System", da ja momentan alle Funktionen einwandfrei gegeben sind, bis auch ein leichtes Grundrauschen bei den Kopfhörern, was bei diesem Gerät - nach meiner Recherche- wohl als normal gilt.

      Was würdet ihr mir als "SABA-Profis" empfehlen, da ihr dieses Gerät wahrscheinlich mit all seinen Stärken und Schwächen sehr viel besser einschätzen könnt?

      Würde es in meinem Fall wirklich Sinn machen, rein präventiv die alten Bauteile gegen neue auszutauschen, obwohl dafür momentan überhaupt kein Anlass besteht?

      Ich bin zugegebenermaßen verunsichert, zumal ich auch viele negative Szenarien gelesen habe und ich möchte natürlich auch weiterhin viel Freude an diesem Gerät haben. Ich finde es einerseits natürlich toll, dass wirklich alles im Gerät noch zu 100% Original ist, möchte aber andererseits auch auf keiner tickenden Zeitbombe sitzen.

      Eventuell mache ich mir da auch viel zu viele Gedanken und ihr könnt mir vielleicht den Wind aus den Segeln nehmen. Ich nehme jede Unterstützung die ich hier bekommen kann, sehr dankbar an und möchte mich daher bereits schon im Vorwege bei euch bedanken.

      Schöne Grüße aus dem momentan noch düsteren und verregneten hohen Norden (Lübeck) ;)

      Timo
      Hallo Timo,
      als erstes würde ich mal die Spannungen kontrollieren. Da gibt es hier im Forum ein tolles Hilfsmittel:
      saba-forum.dl2jas.com/index.ph…orgung-Messblatt-neu-pdf/

      Es wird viel diskutiert hier im Forum über Kondensatortausch - aber wenn alle Spannungen stimmen (die stabilisierten sollten relativ genau passen, die nicht stabilisierten sind ein wenig höher als angegeben - Anhebung der Netzspannung) besteht kein akuter Handlungsbedarf. Ich hatte mal ein Exemplar mit defektem Tantal-Kondensator im Treiber, der dann die Endstufe ins Nirwana beförderte. Da würde ich hier die Experten fragen, ob man die vorsorglich tauschen sollte.
      Gruß, Peter
      Hallo,

      grundsätzlich so lassen wie er ist, vor allen Dingen wenn er einwandfrei funktioniert.

      Empfehlenswert:

      - Verbesserung der Stabilität: Kondensator mit 180pF vom Emitter T1108 nach Masse auf der Treiberplatine.
      - Vier zusätzliche Schmelzsicherungen (3,15AF) für die Versorgungsspannung +/-42V in den Zuleitungen der Endstufen. Es gibt für wenig Geld bedrahtete Rundsicherungen, die man direkt an die Endstufenmodule löten kann. Kommt es zum Defekt werden die Kollateralschäden begrenzt.

      Auch schön:

      Falls Wert auf guten UKW-Klang gelegt wird, im ZF-Modul Filter KF313 überbrücken und Kondensator C304 auslöten. Kostet etwas Trennschärfe, bringt aber eine deutliche Klangverbesserung. Grund: Saba hatte dem 9260 noch ein zusätzliches Keramikfilter spendiert, verglichen mit dem sowieso schon sehr trennscharfen 9240, was zwar 10dB mehr Trennschärfe brachte, aber leider auch einen Verlust an Klangqualität. Aus meiner Sicht ein sehr fauler Kompromiss.

      Gruß

      Rolf
      Hallo allerseits,

      an dieser Stelle schon einmal meinen ausdrücklichen Dank für eure Hilfestellungen. Um es möglichst auf den Punkt zu bringen: Welche Bauteile würdet ihr denn empfehlen jetzt ganz gezielt auszutauschen - jetzt mal abgesehen von den zahlreichen jederzeit austauschbaren Elektrolyt-Kondensatoren. Ich wollte halt nur keine aufwendige "Elkokur" unternehmen, zumal ich dann ja insgesamt weit über 100 Bauteile austauschen müsste.

      Ich hatte mal von jemanden eine bestimmte Zahl von etwa 20-30 Bauteilen gehört, die man unbedingt präventiv bei diesem Gerät auswechseln sollte, womit sich dann 95% alle Schäden vermeiden lassen würden.

      Stellt sich mir halt nur noch die Frage, welche Bauteile denn nun die "bösen" Übeltäter sind, die die Endstufe und meine kostbaren Lautsprecher gleich mit zerstören könnten. Vielleicht ist ja jemand von euch so nett und erbarmt sich, bzw. zählt die sicherheitshalber unbedingt auszutauschenden Bauteile mit der dazu passenden Nummerierung auf.

      Ich habe von Elektrotechnik ehrlich gesagt nicht besonders viel Ahnung und kann halt lediglich nur nach dem Trial & Error Prinzip handeln. Ich kann sehr gut löten, kenne die einzelnen Bauteile und ihre Funktion...und das war es im Großen und Ganzen dann aber auch schon. Von Spannung ablesen habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung und habe den neuen Trimmpoti ebenfalls nur nach Vorlage "richtig eingestellt" Also habt bitte ein wenig Nachsicht mit mir X/

      Die Idee mit der nachträglichen Nachrüstung der Schmelzsicherungen finde ich im Übrigen sehr gut und ich möchte das auch unbedingt durchführen. Hat vielleicht jemand ein Bild für mich wie das optisch aussieht, damit ich ungefähr weiß wie ich dabei vorzugehen habe.

      Das wäre dann eigentlich auch schon alles :D

      Ganz nebenbei bemerkt ist der SABA 9260 von allen Verstärkern und Receivern, die ich in den vergangenen 8 Jahren bei mir hatte, der mit großem Abstand beste. Darunter waren beispielsweise ( sämtliche Braun Regies, RS1, A 501 und A2, Wega 3121, SABA MI 215 ). Mein jetziger Braun RS1 Synthesizer Receiver klingt irgendwie so langweilig und kraftlos gegen den 9260. Ich hatte mich natürlich in den letzten Monaten an diesen Klang gewöhnt, aber erst jetzt entdecke ich eine völlig neue Klangwelt mit meinen Lautsprechern.

      Der SABA 9260 steckt die allesamt mühelos in die Tasche und holt aus meinen Canton GLE 60 und Braun L620/1 Lautsprechern einen wirklich tollen und in meinem 35 qm großen Studentenzimmer zudem sehr raumfüllenden Klang heraus. Auch die Kombination mit meinem Sennheiser HD 600 (300 Ohm) ist hervorragend. Der Kopfhörerverstärker ist also gleichermaßen gut, abgesehen von dem leisen Grundrauschen. Natürlich ist das aber alles nur meine persönliche, rein subjektive Meinung und ich möchte hier niemanden mit meinen Aussagen auf den Schlips treten.

      Gruß Timo

      Sicherungen in den Endstufenzuleitungen

      Hallo Timo,

      mit einem Bild kann ich nicht dienen, aber beschreiben, wo was hin muss:



      Die beiden Endstufen bekommen jeweils eine positive und negative Betriebsspannung über einen gelben und einen blauen Draht. Den ablöten, das eine Ende der bedrahteten Sicherung am Lötstift anlöten, am anderen Ende den Versorgungsdraht. Wenn Du gut bist, sorgst Du noch mit etwas Schrumpfschlauch für den Schutz vor ungewollten Kurzschlüssen. Als Sicherung ist z. B. das geeignet:

      reichelt.de/Miniatur-Sicherung…T-F+3%2C15A&trstct=pol_10

      Es gibt sicher auch andere Formen, wichtig sind der Wert von 3,15A und die flinke Auslösecharakteristik.

      Mit dieser Maßnahme sind die Endstufentransistoren im Falle von Defekten auf dem Treiber (Schluss im Eingangs-Tantalkondensator, Potis) und der Endstufe (Poti, Schwingen) erst mal gesichert und es geht meist mit Pfennigartikeln bei der folgenden Reparatur ab.

      Für die Lautsprecher gibt es schon ab Werk eine Schutzschaltung. Sobald der Ausgang einen nennenswerten Gleichspannungsanteil aufweist, wird die Endstufe per Relais von den Lautsprechern genommen. Die Sicherungen sorgen aber auch für diese noch für zusätzlichen Schutz.

      Hast Du den MI215 noch? Der Hörvergleich würde mich mal interessieren. Die Verstärker-Sektionen des 9260 und des MI215 sind nahezu identisch.


      Viele Grüße und viel Spaß,
      Christian
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      2 + 2 = 5 (für extrem große Werte von 2)
      Nein, den SABA MI 215 habe ich derzeit nicht mehr, da er mir trotz aufwändigster "Elkokur" und dem Austauschen des oftmals defekten Netzschalters bei diesem Gerät, das Klangbild nicht so wirklich zugesagt hat. Man könnte meinen, dass Sie ja eigentlich identisch klingen müssten. Aber nach meiner Erfahrung liegen zwischen den beiden Geräten große Unterschiede. Der SABA MI215 hatte im Vergleich keine regelbare Loudnessfunktion und auch keine zusätzliche MIttenbetonung (Präsenz). Unterm Strich also deutlich weniger Möglichkeiten den Klang individuell den räumlichen Gegebenheiten anzupassen.

      Im Vergleich zum SABA 9260 war der MI215 deutlich weniger "spaßig" und dafür sehr linear. Jedenfalls hatte er diesen pompösen Sound des Receivers eindeutig nicht und für mich war er auf Dauer einfach zu neutral und langweilig. Jedenfalls könnte ich den SABA 9260 genau so neutral einstellen, aber das gefällt mir persönlich einfach nicht. Ich mag es da schon eher, wenn es bei der Musik ein wenig zur Sache geht.

      Außerdem war die Loudnessfunktion beim MI215 nach meinem Empfinden sehr schlecht gewählt. Denn aktiviert war es einfach zu viel des Guten und der Klang war noch ein einziger "Bassbrei" in meinen Ohren. Das was mir speziell gefallen hat, war hingegen die sehr gute Verarbeitung und die Watt-Anzeige.
      Hallo Timo,

      hier meine Revisionsempfehlungen:

      Netzkabel auf Beschädigungen prüfen !

      NF-Grundplatte:
      D2321 B30C300 durch B250C800/B250D (DIL4 Gehäuse) ersetzen
      R2227 1,5 kΩ prüfen und ggf. ersetzen (Metallschicht 1 W)

      Tipp-Tastenplatte (hinter der Frontplatte)
      R3154 68 Ω prüfen und ggf. ersetzen (Metallschicht, 1 W)

      Treiber (L+R)
      R1106 3,3 kΩ prüfen und ggf. ersetzen (Metallschicht 1 W)
      P1103 10 kΩ (Treiber) prüfen und ggf. ersetzen

      Endstufe (L+R)
      P1143 100 Ω (Endstufen) prüfen und ggf. ersetzen
      Grüße Tommy
      Danke für Deine Beschreibung. Ich bin mal gespannt. Bei mir tummeln sich noch je ein nicht aufbereiteter 9260, 9241 und eine Kombi MD292, MI215. Da werde ich dann mal selbst eine Anhörung veranstalten. Aber das wird noch dauern.

      Viele Grüße,
      Christian
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      2 + 2 = 5 (für extrem große Werte von 2)
      Meine normale Vorgehensweise bei Eintreffen von relativ robusten Geräten wie Plattenspieler oder Tonbandgerät ist anschließen, einschalten, sehen ob alles so dreht wie es soll, Wartungsdienst und dann einfach benutzen. Es hat bei unzähligen Geräten nie ernsthafte Probleme gegeben, nichts hat gebrannt, keiner hat den Kopf oder ein Auge verloren, manchmal gingen Geräte früher oder später mal kaputt, gehen sie aber sowieso irgendwann alle.

      Etwas diffizilere Altgeräte erfahren nur wenig umständlichere Prozeduren.
      Haube runter, optische Prüfung ob keine Kardinalfehler vorliegen, Fehler also die mit der Benutzer- und Betriebssicherheit unvereinbar sind. Insbesondere die Netzabteilung muß eigensicher aussehen und sein.
      Dann Funktionsprüfung unter Sichtkontrolle. Fehler erkennt man an Betriebsstörungen, wo keine Betriebsstörung da kein sofort anzugreifender Fehler.

      Das mache ich so seit hundert Jahren oder mehr :D

      Was ist dabei bisher passiert? Nicht viel.
      Einmal ist ein Plastik-Plattenspieler laut geworden, der Entstör-Kondensator ist mit einem Knall geplatzt, so ein billiger unzulässiger Folienkondensator gehört da aber auch garnicht rein. Geplatzt wäre er aber eh irgendwann, nun war halt der Zufall daß offenbar genau auf einem Sinusdach eingeschaltet wurde und es dem Knallfrosch zu viel wurde und von jetzt auf gleich aufgab. Sowas kann mit allen alten und neuen Geräten jederzeit passieren, es gibt keine Möglichkeit der Früherkennung. Das geht nach dem alten Sinnspruch:
      "Jegliche Elektronik kann jederzeit unangekündigt defekt werden"

      Geräte die keine Betriebsstörung zeigen sind per Definition in Ordnung und was sein könnte, würde, hätte, wäre ist Spekulation und das sinnfreie Herumgebastel daran kann sie erst richtig kaputt machen. Menschen sind fahrlässig und auch Superprofis klemmen mal einen Draht ein, bauen mal einen Elko verkehrt herum ein, es gibt immer Umstände und Zufälle und Ablenkungen die dem Fehlerteufel den Weg glätten. Dieses Risiko muß nicht sein, wenn ein Gerät garnicht reparaturbedürftig ist. Selbst eine abgedrehte Schraube oder ein Kratzerchen im Gehäuse ist schon ein Ärgernis das sich dabei einschleichen kann und das völlig ohne Not.

      Vorsorgen kann man gegen nichts, wer weiß ob ein neues Bauelement überhaupt die Qualität eines altehrwürdigen erreicht, ob nicht irgendein Suppenpantscher den Elektrolyt in einem Neukondensator verunreinigt hat oder ähnliche dumme Geschichten das Gerät erstmal schlechter machen als es war.

      Einzig neue Entstörkondensatoren sind oft hilfreich und bei ganz alten Geräten in Röhrentechnik oft sogar nötig um die Vorschriften wieder einhalten zu können. Aber hier haben wir es mit fast-neuen Geräten im alter von nur wenigen Jahrzehnten zu tun.

      Nachtrag-
      Soll man vermeintliche Entwicklungsfehler herausoperieren oder nachbessern?
      Von mir ein eindeutiges Nein!
      Erstrens ist das Gerät dann kein Original mehr sondern eine verfummelte Kiste.
      Zweitens liegen dem Macher keinerlei Informationen der Entwickler vor, warum etwas so und nicht anders gemacht wurde.
      Spekulationen helfen nicht weiter. Eine Sicherung ist auch immer ein Widerstand und eine kleine Induktivität, manchmal ist das egal und manchmal nicht, will das ein Spaß-Replizierer beurteilen können?
      Einige wenige hier können sowas aus Erfahrung oder Lehre alles etwas besser beurteilen als der Rest, werden es aber im Zweifel unverändert lassen, weil sie genau darum wissen.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Jogi“ ()

      Hallo Timo,

      dass es hier eine eigene Abteilung für die 92xx-Receiverfamilie gibt, bedeutet keines wegs, dass diese Geräte so problematisch sind, sondern dass sie so viele Fans haben.
      Ich habe den (eng verwandten) 9241 im Januar 1989 gebraucht gekauft. Ist mein Wohnzimmergerät (obwohl ich die anderen 92er auch habe). Seit 29 Jahren. Defekte in dieser Zeit: eine Endstufe im Sommer 93. Spielt ohne Generalüberholung bis heute, auch in diesem Moment. Betriebsstunden bei mir eine gefühlte halbe Milliarde.

      Insofern: Nutzen und erfreuen!

      Gruß
      Stefan
      Du meinst also ich sollte mir solange, bis nichts kaputt geht, keinerlei Sorgen machen und das Gerät in seinem original Zustand belassen? Bis jetzt funktioniert der SABA 9260 wirklich einwandfrei- aber natürlich würde ich nur ungerne aufgrund meiner Bequemlichkeit ein Paar relevante Bauteile präventiv auszutauschen, die Endstufe aufs Spiel setzen.

      Denn das würde für mich den Tod dieses so tollen Gerätes bedeuten, da es in meiner Stadt (Lübeck) und im Umkreis niemanden gibt, der solche Raritäten überhaupt noch repariert oder über die notwendige Kenntnis dafür verfügt. Die Ersatzteile sind ja "Gott sei Dank" nicht das Problem" aber das Wissen geht zunehmend verloren, was ich wirklich bedauernswert finde.

      In anderen Foren höre ich dann solche Sätze wie "Mein SABA 9260 ist heute nach über 30 Jahren abgeraucht, was kann ich tun?" "Geh doch einfach zu Media Markt und kauf dir für 200€ einen neuen Verstärker, die sind doch sowieso heuzutage alle viel besser vom Klang her" Niemand dort spricht auch nur die Möglichkeit einer Reparatur an. Die Mentalität hat sich grundlegend geändert. Lieber heißt es neu kaufen und wegschmeißen und deswegen gibt es auch kaum noch diese kleinen HiFi-Reparaturläden.

      Ich bezweifel ernsthaft, dass irgendein moderner Verstärker "Made in China" für 400€ klanglich den SABA 9260 ersetzen könnte.

      Wie steht es eigentlich um die Trimmpotis? Kann ich die einfach so austauschen und anschließend nach der reinen Optik einstellen, ohne hinterher die Spannung abgleichen zu müssen? Irgendjemand meinte zu mir, dass das überhaupt kein Problem wäre, wenn ich den Pfeil auf dem neuen Trimmpoti möglichst exakt auf die Position des alten ausrichte.

      So wie ich das hier herauslese, scheint das Hauptproblem ja tatsächlich nur die Trimmpotis auf der Endstufe und den Treiberplatinen zu sein, so wie die Tantals und einige kleinere Elkos unter 10 uF. Bei den Widerständen dachte ich eigentlich immer, dass diese ewig halten würden und nur in Ausnahmefällen kaputt gehen.

      Mein Plan: Ich tausche also die entsprechenden anfälligen Trimmpotis auf der Endstufe, Treiberplatine und dem Netzteilbereich gegen Neuware und stelle deren Schleifer per Augenmaß auf den Ursprungswert ein. Anschließend tausche ich die Tantals und die kleineren Elkos auf diesen Platinen gleich mit aus. Bei den Elkos verwende ich dabei Qualitätsware von Panasonic bis 105 Grad Celsius. Ist diese Vorgehensweise soweit vernünftig?

      Als letztes stellt sich mir dann nur noch die Frage welche Widerstände ich dann gleich mit austauschen sollte? Kann mir jemand diese benennen bzw. die entsprechende Nummerierung der "anfälligen" Widerstände auf der - Treiber, Endstufen und Netzteil-Platine angeben?

      Damit wäre mir wirklich sehr weitergeholfen und ich müsste mir keine Gedanken mehr um die Langlebigkeit dieses großartigen Gerätes machen. Vielen Dank bereits im Voraus !

      Gruß
      Timo
      Hallo Timo,

      die Sache mit dem Trimmpotis funktioniert nicht. Da reichen kleine Abweichungen und der Ruhestrom läuft auf und davon bis hin zum Endstufendefekt.

      Es gibt bei den SABA-Receivern einen Supergau, den Defekt der Endstufen. Diese sind nur primär über die Netzsicherung geschützt, so dass einige Sekunden gute 1000W verbraten werden, mit meist katastrophalen Folgen. Dieser Supergau wird ausgelöst durch defekte Potis, schwingende Endstufen oder einfach nur so nach fast 40 Jahren.

      Die beste Abhilfe ist und bleibt die Nachrüstung mit zusätzlichen Sicherungen, wie oben schon empfohlen. Die lösen aus bevor die Endstufe stirbt (Ruhestrom, Schwingen) oder beschränken zumindest die Kollateralschäden.

      In meinem 9240S sind 4 * 1,6AF eingebaut. Das reicht für etwa 25Watt Sinus pro Kanal und damit auch für groooooße Wohnzimmer. Und die haben in einem Kanal einmal ausgelöst, BEVOR die Endstufe gestorben ist. Auf der Treiberplatine hatte sich ein - wahrscheinlich vorgeschädigter - Transistor verabschiedet.

      Also: Sicherungen rein und ansonsten lassen wie er ist.
      Am Besten 4 * 1,6AF (2*25W), oder 4 * 2,5AF (2 * 45W) oder 2* 3,15AF (2* 70W).

      Gruß

      Rolf
      Rolfs Vorschlag hört sich nach einem guten Mittelweg an.

      Was man bedenken sollte, wenn man unbedingt herumbasteln will, ist das hier und anderswo eine Menge Beiträge auftauchen die so in etwa beginnen:
      "Ich habe da auf den Rat von [Wurschtwer] alle Kondensatoren [vermutlich völlig dilletantisch und ohne Beachtung der Einsatzzwecke] durch neugekaufte ersetzt und jetzt geht [gar oder partiell] nichts mehr".
      Der Fehler ist was für gedulige [man könnte das auch harscher benennen] Lötknechte, hätte derjenige die Finger herausgehalten wäre vermutlich kein oder ein kleinerer Schaden zu vermelden gewesen.

      Deshalb, den Basteltrieb lieber an was Wertlosem, Häßlichem austoben und [bis auf Tips wie der von Rolf bspw.] das feine Gerät lebendig lassen.

      [OT
      Btw. ich kenne auch Leute die als etwas heikel bekannte Endstufenblöcke oder -Platten auf Reserve liegen haben oder die im Gerät zur Schonung totlegen für eine andere Lösung - als da wären allbeziehbare Hybridmodule, Aktiv-LS usw. was wir uns jetzt nicht alles klein klein ausmalen müssen.
      [Noch mehr OT]
      So betrieb ich über längere Zeit mal einen damals modernen, den man unbedingt haben mußte, heute nur noch als "wie sieht das denn aus" zu benennenden Verstärker mit aufgetrennter Verbindung zur internen Hybrid-Endsufe und betrieb stattdessen eine selbstgebaute, sehr sehr röhrig warm klingende diskrete Endstufe beinahe doppelter Leistung für drinnen, abwechselnd mit einer sogar für Batteriebetrieb auch für unterwegs geeigneten auch selber gebauten Eisenbeißer-Endstufe (= geht nie kaputt, es sei denn man zersägt oder zerkloppt sie mit schwerem Handwerszeug).

      Aber das ist alles eher OT
      (was ich zur Unterhaltung, für Interessierte stumme Mitleser, für überhaupt lern- und wißbegierige gedachte gerne mit beifüttere)
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.

      Caravanserai90 schrieb:

      Denn das würde für mich den Tod dieses so tollen Gerätes bedeuten,


      Hallo Timo,
      tot gehen diese Receiver nie, sie verletzen sich höchstens manchmal mehr oder weniger schwer !! Es ist alles an ihnen reparabel, ich betreibe sie wie Stefan ohne große hektische Tauschaktionen in mittlerweile 6 Kombinationen an SABA 1300er, 1200er, Audiorama und anderen Boxen - alle tun klaglos ihren Dienst.
      Obwohl ich ebenfalls "gefühlt 1 Million" Betriebsstunden erreicht habe, hatte ich noch nie eine hysterisch werdende Schwingendstufe, insofern gebe ich diesen Ausfällen Promillechancen.
      Was funktionieren muss, sind die digitalen Anzeigen und ALLE Glühlämpchen, da bin ich sehr konservativ, ich tausche nur Glühfaden gegen Glühfaden, LEDs haben meine Receiver wieder ausgespuckt... :)

      Gruß, Dieter
      tausche nur Glühfaden gegen Glühfaden, LEDs haben meine Receiver wieder ausgespuckt... :)
      Gruß, Dieter


      Hallo Dieter,
      verstehe Dich gut. Habe ich lange auch so gehalten. Mittlerweile, wo es leistungsstarke warmweisse LED mit breitem Abstrahlwinkel gibt, sehe ich das weniger streng. Ich baue vermehrt solche LEDs ein, ohne dass von aussen erkennbar wäre, dass es keine Glühfadenlämpchen sind. Aber...innen ist das dann natürlich nicht mehr original. Dafür halten die LED aber länger als ich noch lebe.

      Bei Schaltungen, in denen die Lämpchen an Wechselspannung hängen, machen es einem die für weniger als 1 € hheute erhältlichen Miniatur- LED Konstantstromquellen-Platinen leicht, besonders, wenn sie auch gleich noch einen Gleichrichter enthalten. Die verbraten keine Leistung wie ein Vorwiderstand, sind aber genauso leicht zu integrieren.

      Gruss,
      Reinhard
      Zuerst einmal möchte ich mich bei euch für eure tatkräftige und zugleich so zahlreiche Unterstützung bedanken.

      Der Vorschlag des nachträglichen Verbauens von vier zusätzlichen Feinsicherungen zum Schutze der Endstufen ist wirklich gut gemeint und hat auch zweifelsohne seine Vorteile, aber was mich betrifft so sehe ich darin keinen Sinn, meinen vor Kraft strotzenden Saba 9260 mit seinen mächtigen 2 x 120 Watt Sinus (damals real getestet wurden 2 x 116 Watt Sinus an 4 Ohm in der HiFi-Stereophonie vom "Papst" Karl Breh höchstpersönlich) durch diese Maßnahme auf „mickrige“ 25 Watt Sinus zu drosseln. Auch 70 Watt Sinus wären in dem Fall keine wirkliche Alternative für mich, da ich die von den Saba-Ingenieuren konzipierte volle Leistungsfähigkeit – ohne jegliche Einbußen – beibehalten möchte.

      Ferner mag ich um „ehrlich zu sein“ keine nachträglichen Modifizierung solcher Klassiker und wertvoller Stücke deutscher HiFi-Geschichte und der SABA 9260 war nun einmal der Höhepunkt dieses Unternehmens, welcher auch noch heutzutage Höchstpreise von 200-250€ im einwandfreien Zustand erzielt (Tendenz steigend).

      Ich möchte meinen SABA jedenfalls so belassen wie er ist und keine Veränderungen vornehmen, die dem Gerät seinen Charme und die Originalität „berauben“. Außerdem denke ich mir immer, dass die Ingenieure sich schon etwas bei Ihrer Konstruktion gedacht haben. Das ist sicherlich auch der Grund warum mein SABA auch nach fast 40 Jahren „out of the box“ ohne jeden Tadel bisher einige hundert Stunden über meine ESI JULI@ Soundkarte am PC lief und mich unter Verwendung von Spotify Premium jeden Tag aufs Neue mit schöner Musik verwöhnt.

      Auch nach 10 Stunden Dauerbetrieb wird der Receiver in meinem Zimmer gerade mal leicht handwarm – im Bereich des Netzteils.

      Einige von euch werden jetzt wahrscheinlich verwundert sein, aber der Receiver lief auch vorher noch mit dem zerbröselten Trimmpoti auf der linken Treiberplatine einwandfrei. Ich habe daraufhin den Austausch des defekten Trimmpotis bereits vor einigen Wochen vorgenommen und den Schleifer per Augenmaß auf genau die gleiche Position justiert.

      Für das entsprechende Nachmessen relevanter Betriebsspannungen fehlt mir nicht nur das Messgerät, sondern auch das hierfür notwendige Wissen. Ich kann lediglich Bauteile nach Anleitung und Verdacht austauschen bzw. kenne ihre Funktion und kann auch ganz gut löten. Ob ein Bauteil nun dringend ausgetauscht werden muss, kann ich daher lediglich nur durch die Optik einschätzen und bin damit bisher eigentlich immer ganz gut gefahren…

      Ob die Endstufe nun akut gefährdet ist und schwingt oder gar starken Schwankungen hinsichtlich der Spannung – durch das Einstellen des besagten Trimmpotis per Augenmaß – unterliegt, vermag ich nicht zu beurteilen. Bis jetzt funktioniert aber noch alles einwandfrei und das Gerät wird wie bereits schon erwähnt auch nur handwarm – das müsste doch eigentlich ein gutes Zeichen sein?

      Einzig der Kopfhörereingang rauscht ganz leicht (ist wohl normal bei dem SABA 9260 ?) und die ehemals kratzenden Potis, machen nun nach einer kurzen Behandlung mit T6 Teslanol auch keinerlei Probleme mehr.

      Sollte ich mir nun den Kopf zerbrechen für etwas, dass in ferner Zukunft mal passieren könnte? Ich denke wohl eher nein. Wahrscheinlich wird mir früher oder später bei meiner intensiven Nutzung des Gerätes sowieso die Endstufe mal abrauchen. Leider kann ich jedoch nichts dagegen tun um dem vorzubeugen

      Jedenfalls nicht mit meinem „Halbwissen“ und dem Hang zum „Originalitätsfetisch“ ;) Früher verwendete ich sogar alte Elkos von Frako oder Roederstein, die ich bei Ebay als NOS-Posten teuer erstand. Nur damit das Gerät seinen Charme nicht verliert. Alles sollte stets immer 100% original bleiben. Diese Zeiten sind jetzt aber glücklicherweise vorbei.

      Gruß Timo

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Caravanserai90“ ()

      Schade, ich hätte mich zumindest doch noch sehr über die ein oder andere Antwort gefreut, was meinen letzten Post betrifft. Damit wollte ich niemanden auf den Schlips treten. Ich respektiere die Meinung eines Jeden und ich bin in dieser Hinsicht eben ein wenig "speziell" wenn ich zum Ausdruck bringe, dass ich keine Modifikationen an meinen alten Geräten präferiere. Es sind immerhin "Oldtimer" - wie bei einem KFZ auch - welche ich nach Möglichkeit versuche so original zu belassen wie möglich.

      Es mag sein, dass 25 Watt Sinus dem einen oder anderen genügen. Da ich aber gelegentlich mal ein wenig lauter elektronische Musik mit sehr tiefen Bässen unter 40 Hz höre , hatte ich schon damals bei meinem SABA MI 215 Ausschläge bis 50 Watt Sinus und darüber (auf dem VU-Meter).
      Hallo Timo,

      "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!" Dieser Eindruck drängt sich mir auf beim Lesen des Threads. Deine ursprüngliche Frage war ja, was es an Tauschempfehlungen gibt, um den Endstufentod zu vermeiden. Entsprechende Antworten kamen dann schnell gepurzelt. Ich fasse mal etwas verallgemeinernd zusammen:

      1. Variante: div. Widerstände, Potis und Selengleichrichter tauschen, die sich nachweislich als fehlerträchtig erwiesen haben. Voraussetzung für den Potitausch: Abgleich Ruhestrom und Nulllage Ausgang.
      Abgelehnt wg. fehlendem Multimeter, fehlender Erfahrung.
      Meine Meinung: Ein 10€Teil aus dem Baumarkt reicht, die Messungen bekommt jeder auch ohne Vorkenntnisse mit Anleitung aus dem Forum hin.

      2. Minimalvariante: Sicherungen.
      Abgelehnt wg. Leistungseinbuße und Originalitätsverlust.

      Ich sage hier, 3,15A-Sicherungen, meinetwegen auch 4A-Sicherungen werden sich nicht hörbar auf den Klang auswirken und sind bei Bedarf auch ganz schnell wieder ausgebaut. Sie sind aber die einfachste Methode, den Schaden auf das Verursacherbauteil zu begrenzen. Ich habe selbst schon eine Endstufe eines 9241 abrauchen sehen. 2 Endstufentransistoren, mehrere Treibertransistoren, div. Widerstände, 2 Hochlastwiderstände waren hinüber. Das gleiche Bild hatte ich bei einigen als defekt gelieferten Anlagen.

      Du kannst natürlich Deinen 9260 so lassen wie er ist und mit dem erhöhten Risiko des Abrauchens leben. Das ist Dein Gerät und Deine Entscheidung. Abgesehen von den beiden obigen Varianten gibt es aber keine sichere, noch einfachere Möglichkeit, das Risiko zu minimieren. Das hat sicher die meisten Threadteilnehmer bewogen, hier nix weiter zu schreiben, mich inklusive. Die Möglichkeiten wurden Dir präsentiert, die Entscheidung lag dann bei Dir, Du hast sie kundgetan. Eine konkrete Frage enthielt Dein vorletzter Post meines Erachtens nicht.

      Viele Grüße
      Christian
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      2 + 2 = 5 (für extrem große Werte von 2)
      Hallo Timo,

      dem von Christian Gesagtem gibt es (fast) nichts hinzuzufügen.

      PS: Um die doppelte Lautstärke zu erreichen, muss die elektrische Leistung verzehnfacht werden. Im Falle von 25W braucht man also 250W. Insofern ist diese Leistungsbegrenzung kaum wahrnehmbar. Die Vorteile beim Endstufencrash allerdings sehr wohl.

      Gruß

      Rolf