Freiburg 11 Abgleich Steuerfilter

      Freiburg 11 Abgleich Steuerfilter

      Hallo,

      ich habe noch mal eine Frage zu meiner FB11.
      Ich habe vor geraumer Zeit mir einen Thread,
      hier aus dem SABA- Forum,
      über den Abgleich des Steuerfilters von einer
      FB100 ausgedruckt, da der Vorgang dort recht
      gut beschrieben wurde. Der Thread stammt vom
      06.11.2007 vom Autor wegavision, Sputnik, ATR
      und Mike.
      Kann ich diese Beschreibung auch für meine FB 11
      benutzen? Oder gibt es Unterschiede zwischen
      den Geräten?
      Ebenso liegt mir die original SABA- Beschreibung
      der FB 11 vor. Die auch den "Nachabgleich des
      Steuerfilter" beschreibt. Diese jedoch sehr mager.
      Da wird nur L 703 für UKW verstellt mittels
      Schraubendreher. Der Lageplan zum Auffinden
      der richtigen Spule gibt mir auch eine Frage auf,
      da das Filter ja hinten links senkrecht im Chassie
      eingebaut ist, ist die L703 die zweite von oben ?

      Danke im Voraus!

      Wünsche ein schönes Wochenende.

      Grüße

      Martin
      Hallo Martin,

      die Filter sind prinzipiell alle gleich, entsprechend auch der Ab - bzw. Nachgleich.
      Es gibt 1 Schraube oben und eine unten, die sind ab Werk abgeklebt und dürfen oder sollten tunlichst nicht verstellt werden.
      Dazwischen liegen 4 Kerne, die beiden oberen für FM, die unteren für AM.
      Wenn man die beiden abgeklebten Schrauben mitzählt sind also insgesamt
      6 "Schrauben" vorhanden, in dem Fall dient, wie Du richtig schreibst, die 2. von oben der Einstellung der Mittigkeit beim Sendersuchlauf. Diesen Kern dreht man vorsichtig nach rechts oder links, bis die Automatik nach beiden Seiten die gleiche Menge Sender findet.
      Gruß Otto
      "Diesen Kern dreht man vorsichtig nach rechts oder links, bis die Automatik nach beiden Seiten die gleiche Menge Sender findet. "

      Hallo Otto,
      nein da muss ich korrigieren. Man stellt damit nach rechts oder links, bis die automatiche Feinabstimmung den Zeiger genau auf Sendermitte stellt. Mit der Ansprechempfindlichkeit in den beiden Suchlaufrichtungen hat das nichts zu tun.

      Gurß
      Stefan
      Hallo,

      habe soeben eine Einstellung versucht,
      aber nun stellt die Automatik erst recht
      neben dem Sender ein und der ist dann
      entspr. verrauscht. Nach der SABA - Vorschrift
      soll man die Einstellung bei eingeschalteter
      Automatic machen, nachdem ein starker Sender
      eingestellt wurde. Das habe ich so gemacht.
      Da hatte ich auch ein einigermaßen
      gut geschlossenes Mag,-Band, nachdem ich bei weiter
      eingeschalteter Automatic das Band versucht habe weiter
      zu schließen, öffnete es sich und eine Verbesserung ließ sich
      nicht mehr erreichen. Egal wohin ich drehte. Ich bekomme
      den Sender nun nur noch manuell eingestellt.
      Mal noch eine Frage darf man die Schraube tatsächlich mit einem
      "Schraubendreher" (Metall) verstellen? Oder benötigt man ein
      Abgleichbesteck (Fa.Bernstein)? Nicht daß ich da was versaubeutelt habe.

      Hoffentlich läßt sich das wieder herrichten.

      Danke & Grüße zu Ostern

      Martin
      Hallo Martin,

      besser ist natürlich ein Abgleichbesteck aus Kunststoff, aber möglich ist auch ein Abgleich mit einem "normalen " Schraubendreher, ein Schaden kann dabei nicht entstehen.
      Wenn der Filter jetzt total verstellt ist kannst Du folgendermaßen vorgehen.
      Dreh den Kern nach rechts bis zum Anschlag. Dann nach links drehen und dabei die Kupplung beobachten und den Senderwahlknopf mit 2 Fingern der freien Hand berühren, nach einigen Umdrehungen des Kerns sollte sich die Kupplung bewegen und ein mehr oder weniger starkes Vibrieren des Senderwahlknopfes einstellen.
      Das Ganze übrigens bei eingeschalteter Automatik bei einem starken Sender.
      Mach das mal und berichte.

      Gruß Otto
      Gruß Otto
      Hallo Otto,

      ich bin ein wenig verunsichert,
      bisher habe noch nie an den Filtern
      mit ihren Ferritkernen herumgedreht,
      sehr wohl etliche male in der Annahme,
      daß meine Radios nicht immer optimal
      spielen, aber dann lasse ich sie lieber so!

      Da fehlt irgend wie ein Erfolgserlebniß.

      Hätte ich das Alles doch lieber so gelassen!

      Also noch einmal ran.

      Wage mich Morgen wohlmöglich noch mal daran.

      Danke Otto, Frohe Ostern!

      Liebe Grüße

      Martin

      Alles wird Gut?
      Wenn man kein Abgleichbesteck hat...

      Mit einem Schraubendreher aus Stahl sollte man niemals im Betrieb Ferritkerne abgleichen.
      Der Grund ist ganz einfach, neben Ferrit ist auch Stahl ein magnetischer Werkstoff.
      Die Spule bekommt durch den Schraubendreher mehr Induktivität und die Güte sinkt.
      Soll heißen, berührt der Schraubendreher den Kern, kommt es zur Fehlabstimmung.

      Für mal eben schnell kann man sich was aus Holz oder Kunststoff schnitzen.
      Hölzchen vom Eis am Stil haben sich für solche oder ähnliche Zwecke bei mir bewährt.
      Bei recht kleinen Kernen ist nicht selten auch ein Zahnstocher brauchbar.
      Will man Kunststoff, sind manche Watte- oder Schminkstäbchen als Ausgangsmaterial geeignet.
      Ist der Kern schwergängig, kann man Kupfer nehmen.
      Mehrfach gemacht, Elektroader vorne platthauen und daraus eine Schraubendreherklinge feilen.
      So geschnitztes Abgleichbesteck reicht eigentlich immer für LMK und Zwischenfrequenzen.

      Andreas
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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