Gleichrichter Saba Wildbad 100

      Machen wir mal eine einfache Rechnung ohne Milchmädchen!

      Die Leistung am Widerstand berechnet sich zu: P = U²/R
      U möge 40 Volt betragen und R hast Du mit 200 Ω ermittelt.
      40 mal 40 gleich 1600.
      Geteilt durch 200 sind das stattliche 8 Watt.
      Zum Vergleich der Wärmeentwicklung, von ERSA gab es mal einen Kleinlötkolben 8 Watt.

      Andreas
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Richtig, die sind am besten geeignet. Und sind dem originalen Selenflachgleichrichter insofern ähnlich, als auch dieser seine Wärme ans Chassisblech abgibt.

      Eine Alternative ist übrigens, einen Widerstand in die "Plus 2"-Leitung zu legen, also nach dem Siebelko. So kriegt nur die Anode der EL die höhere Spannung ab. Wenn dann deren Strom zu weit ansteigt, einfach ein paar zusätzliche Ohm (empirisch) in die Katodenleitung geben, also den Arbeitspunkt leicht (!) nach unten verschieben. Zugegeben, damit entfernen wir uns etwa von der Originalschaltung, was ich eigentlich garnicht mag.


      Gruß
      Stefan
      So, ihr Profis.....
      habe jetzt mehrere Hochlastwiderstände (25 und 50 Watt) in der Schublade liegen. Habe brav einen größeren mit 220 Ohm vor den Gleichrichter gesetzt.Es geht ja Beides: sowohl vor, als auch nach dem Gleichrichter.
      Hatte dann plötzlich noch ein Kontaktproblem im Tastensatz....und nun läuft alles super !!!
      DerWiderstand wird gut warm, aber er "kocht" nicht mehr. Habe ihn auf das Chassis geschraubt !
      Das Gerät klingt gut, Brumm nur beim aufheizen zu hören (minimal). Empfang einwandfrei !! abends auch auf MW und LW brauchbar und ohne nennenswerte Störgeräusche ( deswegen ja auch der 4,7nF Keramikkondensator parallel zur Diode ). Die Ferritantenne reagiert auch sehr gut !

      Also wieder ein Projekt abgeschlossen......
      Zweimal Saba, einmal Telefunken, einmal Nordmende.....
      mal sehen, was als Nächstes dran kommt.
      Ich plane ein Stereogerät aus den frühen Sechzigern zu besorgen....mal sehen, was es wird.

      Zunächst mal wieder einen herzlichen Dank an Euch und ganz liebe Grüße,
      Norbert