Und fuer uns guenstig (bei Reparaturen) ist die Tatsache, dass die meisten heutigen Elkos in der Bauform kleiner sind, man also sowieso locker in eine hoehere Spannungsfestigkeitsklasse gehen kann (und sollte). Wenn man so einkauft, kann man gute Qualitaetselkos fuer kleine Kurse bekommen, und ist immer gut geruestet.
Trotz aller potentiellen Probleme bei den roten Roedersteinen sollte man sie m.E. drin lassen, wenn sie noch fit sind. Denn dann ist 30 ... 40 Jahre nichts passiert, und die werden an der Stelle auch nochmal so lange halten. Zudem sind sie gute Elkos im Audio-Schaltungsbereich, und ganz nebenbei auch unempfindlich auf Mikrophonie. Das ist ein Punkt, wo die Bakelit-Huelle eher von Vorteil ist. Kupferbeinchen haben sie auch --- also alle "Goodies", fuer die manche Hersteller jetzt richtig hinlangen. Einige davon sind auf keinen Fall besser ...
Es gibt noch einige Hersteller, bei denen die Bauteilekosten keine Rolle spielen, die in Kleinserien immer noch diese roten Elkos einsetzen (es gibt halt noch genug Reserven davon, wenn auch nicht mehr von allen Werten). Brinkmann ist ein Beispiel dafuer. Da werkeln minimalistische Schaltungen mit selektierten Teilen, und an diversen kritischen Stellen kommt es auf ein gutes Allround-Verhalten von 10 Hz bis 100 kHz oder mehr an --- und da findet man dann nicht selten diese Typen. Bei MBL frueher auch, ebenso Horch.
Besonders kritisch bei aelteren Geraeten sind ja die kleinen Werte, also 4,7 und 10 uF. Wenn die nicht von Rubycon oder Elna sind, findet man oft einen starken Kapazitaetsverlust oder ESR-Anstieg vor. Nicht so bei den ROE: Die sind in der Bauform groesser, aber offenbar (wenn sie nicht platzen) weniger anfaellig. Somit setze ich sie noch gerne ein (wenn der Platz reicht), vor allem an Stellen im Signalweg. Alternative ist fuer mich ein guter Tantal, wenn der Platz knapp ist --- solange die Vorspannung reicht ziehe ich das den 4,7 und 10 uF Wima Folien vor.
Besten Gruss,
Michael
Trotz aller potentiellen Probleme bei den roten Roedersteinen sollte man sie m.E. drin lassen, wenn sie noch fit sind. Denn dann ist 30 ... 40 Jahre nichts passiert, und die werden an der Stelle auch nochmal so lange halten. Zudem sind sie gute Elkos im Audio-Schaltungsbereich, und ganz nebenbei auch unempfindlich auf Mikrophonie. Das ist ein Punkt, wo die Bakelit-Huelle eher von Vorteil ist. Kupferbeinchen haben sie auch --- also alle "Goodies", fuer die manche Hersteller jetzt richtig hinlangen. Einige davon sind auf keinen Fall besser ...
Es gibt noch einige Hersteller, bei denen die Bauteilekosten keine Rolle spielen, die in Kleinserien immer noch diese roten Elkos einsetzen (es gibt halt noch genug Reserven davon, wenn auch nicht mehr von allen Werten). Brinkmann ist ein Beispiel dafuer. Da werkeln minimalistische Schaltungen mit selektierten Teilen, und an diversen kritischen Stellen kommt es auf ein gutes Allround-Verhalten von 10 Hz bis 100 kHz oder mehr an --- und da findet man dann nicht selten diese Typen. Bei MBL frueher auch, ebenso Horch.
Besonders kritisch bei aelteren Geraeten sind ja die kleinen Werte, also 4,7 und 10 uF. Wenn die nicht von Rubycon oder Elna sind, findet man oft einen starken Kapazitaetsverlust oder ESR-Anstieg vor. Nicht so bei den ROE: Die sind in der Bauform groesser, aber offenbar (wenn sie nicht platzen) weniger anfaellig. Somit setze ich sie noch gerne ein (wenn der Platz reicht), vor allem an Stellen im Signalweg. Alternative ist fuer mich ein guter Tantal, wenn der Platz knapp ist --- solange die Vorspannung reicht ziehe ich das den 4,7 und 10 uF Wima Folien vor.
Besten Gruss,
Michael