Hallo die Runde,
diese beiden Roedersteine haben dem Äußeren nach ihr Leben hinter sich. Sie stammen aus Dual CV1600 Nummer 2, der zum Überholen bei mir weilt. Das Bild zeigt sie im Anlieferungszustand. Ich habe sie nur ausgebaut. Bei dem einen kann man durch das Loch, wo mal der Gummistopfen saß, auf den Wickel schauen, der andere ist ebenfalls vollkommen verkrustet mit eingetrocknetem Elektrolyt.
Ich war neugierig, was da wohl noch an Funktion da ist und hatte mit deutlichen Unterschieden gerechnet. Mittels Laden über einen Widerstand habe ich die Zeitkonstante bestimmt und daraus die Kapazität berechnet. Beide besitzen mit ca. 12 mF das, was man vom Neuteil erwarten würde. Dann habe ich sie auf 20 V aufgeladen und stehen gelassen. Das war gestern. Nach 20 Stunden auf der Werkbank wiesen heute beide noch 13 Volt an ihren Anschlüsssen auf.
Frage 1:
Wie lange dauert das denn, bis ein Elko dieser Größe bei offenem Stopfen austrocknet? Wie lange der Stopfen schon fehlt, weiß ich nicht. Als der Verstärker die Reise zu mir antrat, war der Kondensator jedenfalls schon offen. Minimum sind also 8 Tage, vermutlich aber schon wesentlich länger
Frage 2:
Die Kapazität bei langsamer Ladung ist unauffällig, ebenso der Reststrom. Wie kann man den Zustand eines Ladeelkos zuverlässig beurteilen? Wäre der Vergleich der sich einstellenden Ripplespannung bei einer Last von, sagen wir 5 oder 10 Ampere, die bessere Variante, da nahe an der Anwendung? ESR, hier vielleicht noch im Milliohmbereich, kann ich leider nicht messen.
Viele Grüße,
Christian
diese beiden Roedersteine haben dem Äußeren nach ihr Leben hinter sich. Sie stammen aus Dual CV1600 Nummer 2, der zum Überholen bei mir weilt. Das Bild zeigt sie im Anlieferungszustand. Ich habe sie nur ausgebaut. Bei dem einen kann man durch das Loch, wo mal der Gummistopfen saß, auf den Wickel schauen, der andere ist ebenfalls vollkommen verkrustet mit eingetrocknetem Elektrolyt.
Ich war neugierig, was da wohl noch an Funktion da ist und hatte mit deutlichen Unterschieden gerechnet. Mittels Laden über einen Widerstand habe ich die Zeitkonstante bestimmt und daraus die Kapazität berechnet. Beide besitzen mit ca. 12 mF das, was man vom Neuteil erwarten würde. Dann habe ich sie auf 20 V aufgeladen und stehen gelassen. Das war gestern. Nach 20 Stunden auf der Werkbank wiesen heute beide noch 13 Volt an ihren Anschlüsssen auf.
Frage 1:
Wie lange dauert das denn, bis ein Elko dieser Größe bei offenem Stopfen austrocknet? Wie lange der Stopfen schon fehlt, weiß ich nicht. Als der Verstärker die Reise zu mir antrat, war der Kondensator jedenfalls schon offen. Minimum sind also 8 Tage, vermutlich aber schon wesentlich länger
Frage 2:
Die Kapazität bei langsamer Ladung ist unauffällig, ebenso der Reststrom. Wie kann man den Zustand eines Ladeelkos zuverlässig beurteilen? Wäre der Vergleich der sich einstellenden Ripplespannung bei einer Last von, sagen wir 5 oder 10 Ampere, die bessere Variante, da nahe an der Anwendung? ESR, hier vielleicht noch im Milliohmbereich, kann ich leider nicht messen.
Viele Grüße,
Christian
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2 + 2 = 5 (für extrem große Werte von 2)
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