9241 - wie verhalt diese zum Freiburg TC?

      Hallo Raymond.

      Das Netzteil- Relais wurde in meinen 9260 auch etwas Wärmer, der Spulenwiderstand bei diesem ist 160 Ohm, Hab ein anderes mit 184 Ohm eingebaut. Und es wird gerade mal Handwarm.
      Und der Gleichrichter D601 nicht mehr sooo warm.
      Kann mir vorstellen wenn der Spulenwiderstand 270 Ohm ist, das es besser ist für die Schaltung. (Conrad hat sowas mit 270 Ohm)
      Dabei habe ich das Relais öffnen können, aber die schwarzen Relais kann ich nicht ohne es zu beschädigen aufmachen. Die farblosen Relais kann ich öffnen ohne beschädigung.


      p.s.: die 2 farblosen Relais hab ich mal geöffnet wegen Kondakte reinigen. Nur bei den einen schwarz gefärbten Relais ist ein öffnen nicht möglich ---leider.
      Grüße <3 Mia <3

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Nachteule“ ()

      Hallo Mia,

      anfangs habe ich auch die Kontakte in Relais gereinigt. Ich habe dann aber leidvoll lernen müssen, dass ich nach etwa einem Jahr Geräte mit gereinigten Relais mehrmals wieder wegen erneuten Aussetzern zurückbekommen habe - es waren dort die Lautsprecher-Relais. Seitdem reinige ich nicht mehr. es kommen gleich immer neue Relais rein.

      Beim SABA 9241, 9260 12 V Relais

      SABA 170 Ohm, L(offen) 0,2H
      Finder 220 Ohm, L(offen) 0,5H

      Omron 275 Ohm, L(offen) 1,15H

      Insbesonders beim Lautsprecher-Relais soll die Spuleninduktivität (Anker nicht angezogen) deutlich kleiner als 1H sein, das Schliessen ist sonst zu langsam. Idealwert L(offen) kleiner oder gleich 0,5H
      Relais mit höherem Widerstand haben meist auch entsprechend grössere Induktivität. Deshalb dort besonders auf Induktivität achten. Es gibt auch 290 Ohm Relais mit L um 0,5H.

      Gruß
      Reinhard

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „oldiefan“ ()

      Wahrend Letzte Monat gab es beim 9241 keine neuen Erkenntnisse. Ledig die abgebrochenen Ösen von einige Modulen wurden behoben durch Austausch der Konnektor. Seitdem spielt der 9241 seine Teststunden in meinem Labor.

      Mittlerweile haben wir einen 9240S dabei erworben. Das war eine ungeplante, aber günstige Gelegenheit und deswegen auch benutzt. Nach einer ersten Bestandsaufnahme haben wir entschlossen zuerst dieses Gerat zu zerlegen, um die innere und Äußerliche Verschmutzung zu entfernen. Danach habe ich das Gerat wieder zusammengebaut, um die funktionelle Baseline fest zu stellen. Dafür mussten (1) einige frühere, aber unnachlässige Reparaturen korrigiert werden und (2) einige Zusätzliche Fehler behoben werden. Dabei wurden teilweise einige Platinen auf den Stand der voll überholter 9241 gebracht.

      Der bisherige Aufwand hat sich aber bei dem 9240S noch nicht gelohnt. Das Klangbild wirkt noch eher dunkel und geschlossen. Das war aber auch zu erwarten, weil vieles noch gemacht werden muss. Für mich aber beweist dieses vergleich das der gesamt aufwand meinem 9241 sehr gutgetan hat. Im direkten Vergleich spielt meinem 9241 in eine andere Liga als den 9240S. Das unterschied ist über die volle breite (Vokal und Instrumental) bemerkbar. Der überholte 9241 ist detaillierter, räumlicher und viel Offener in der Musik wiedergäbe.

      In die nächste Zeit werde ich die 9240S Schritt für Schritt auf dem Stand der 9241 bringen. Das kann wegen meiner Arbeit aber einige Monate dauern.
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      Raymond

      Carpe Diem
      Nach Die Komplett Überholung meinem Marantz CD94 (Siehe dieses Thema) habe ich wieder Zeit für die Fertigstellung meinem 9241. Dafür gibt es noch einiges zu tun, alles nicht Spannend, nur aber ein bisschen Arbeit.

      Z.b. die abgebrochenen Ösen diversen Modulen. Die sind mit Hilfe einer Schlacht gerat (9240 s/n 71515494) alle beseitigt, also jedes Modul sitzt jetzt bewegungs-fest. Bleibt lediglich noch die Behebung (1) der 50kHz danebenstehende Frequenz anzeige im FM Mode und der (2) instabile Frequenz anzeige im AM Mode.

      Allerdings hat der 9241 Letzen Monat viele Stündchen mit der Wiedergabe von CD-Platten über der Marantz CD94 verbracht der nach deren Überholung mit einem frische und absolut hervorragende Klangwiedergabe über der ebenfalls überholte 9241 überzeugt.
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      Raymond

      Carpe Diem

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „alpinab10biturbo“ ()

      Für das Problem mit den gebrochenen Oesen habe ich mir immer mit einem Stück Silberdraht geholfen, das ich in Form biege und dann per Lötkolben anbringe (also etwas einschmelze), hinterher mit Sekundenkleber noch fixiere, und schwarz überlackiere. Das hat bisher immer prima geklappt, und noch nie zu Problemen geführt. Wenn man alle Module entsorgt, die eine gebrochene Oese haben, bleiben nicht genug übrig ...

      Besten Gruss,

      Michael
      Michael,

      Es ist nur das ich bei diesem von Optik her neuwertigen 9241 der ich schon über 30 Jahre habe keine solche Fragen offenlassen mochte und die Ösen Original haben mochte.

      Die Ösen der Module des 9240 (der in viel Schlechteren Optischer Zustand ist) kann ich, wenn das sein Muss noch immer auf eine andere Weise (z.b. der durch dich erwähnte weise ersetzen. Deswegen werde ich den Modulen aus der 9240 auch nicht entsorgen aber aufbewahren.
      Raymond

      Carpe Diem
      Hallo Raymond,

      alpinab10biturbo schrieb:

      Auch T1108 (BSW39/16) wird heißer als erwartet.




      wenn der T1108 heiß wird, jaaa das ist so eine Sache,...
      löt ihm mal raus, vermesse beide .
      Dann kannst entscheiden, auswechseln oder wenn beide noch gleiche Werte haben wieder rein damit.
      Und jetzt lötest du die beide Transistoren mit verkürzten Beinchen ein, ca. 4-5 mm. (nimm bisi mehr Lötzinn als sonst, dient als "Kühlkörper")
      War bei meinen Treiber_Modulen auch so, da hatte ich die T1108 auch mit zu langen Beinchen eingelötet (hatte ich nicht beachtet, oder sag ma so,... wusste gar nicht dass der so heiß wird)


      ...bin eigendlich auch nur aufmerksam geworden als du diesen Besagten angesprochen hast.
      Und ich wollt schon diesen Kühlkörper kaufen : at.rs-online.com/web/p/kuhlkorper/7124320/
      Grüße <3 Mia <3

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Nachteule“ ()

      Also die Leiterbahnen und Lötstellen sind im allgemeinen nicht zur Kühlung der Verlustwärme von größeren Halbleitern oder Widerständen geeignet. Das Lötzinn wird spröde und das Basismaterial kann durch die Wärmebelastung braun, später schwarz und dann leitfähig (Kohlenstoff) werden.
      Ausnahme sind spezielle (multilayer-) Layouts mit großen freien Kupferflächen, die Wärme ableiten und verteilen.
      Wird ein Transistor zu warm (seine Sperrschicht verträgt ja immerhin klaglos 100 - 150°C) sollte diese Wärme, wenn nötig, über Kühlkörper abgeführt werden. Zumindest bei Leistungs- und Kleinleistungstransistoren.
      Bei Transistoren kleiner Leistung (Kleinsignaltransitoren, HF-Transistoren) ist die Wärmeableitung über die Anschlussbeine, Lötstellen und Leiterbahnen grundsätzlich unproblematisch.
      Achim
      wir sprechen da vom bc639 (T1108) der ist ein Kleinleistungstransistor vom Treibermodul .
      An meinem Gerät hab ich die Treibermodule nach dem Endstufenschaden neu gemacht, und auch diesen bc639 ersetzt. Und dabei hab ich nicht geachtet beim einlöten wie lang die Anschlussbeinchen sein mussten. Waren doch zu lange ca 7 mm :pinch: .
      Nach erfolgreicher gegenüberstellung mit den original bc639 der ja weichen musste ----hab ich es gesehn wie lange die Anschlussbeinchen sein mussten. Wie gesagt mir ist nur aufgefallen dass sie zu lange waren, als ich den Beitrag vom Raymond gelesen hab; zitat....auch der bc639 wird heiss", und ich sah die Bilder von seiner wärmecam !
      Daraufhin hab ich das bei meinem Gerät kontrolliert, ja er wird ganz schön WARM, da muss ein vergleich gemacht werden wie lang war der Originale denn eingelötet ?!
      Jetzt passt alles, also in meinem Gerät waren die beide bc639 ca 5 bis 6mm eingelötet worden, und hab auch die neuen auch so eingelötet. Danach war die Temp um ca. die hälfte weniger als vorhin.

      Bin schon wieder weg, sorry dass ich da was geschrieben habe, tut mir ja so leid :rolleyes:


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      nein hab sie nicht gekauft, aber die sind gut diese Kühlkörper, und mit den Abmessungen ca. 15x15mm passen die dort an den Ort gut hin (wegen NOCH Platz)
      für was kaufen,... jetzt passt doch die Temp. Und ich nehm mal an das es im Original auch so war , wie ich es jetzt habe ;)
      Grüße <3 Mia <3

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von „Nachteule“ ()

      Ein BC639 ist sicher ein gutes Beispiel, wo die Kühlung über die Anschlüsse ausreicht, wenn er im Rahmen seiner Nenndaten betrieben wird. Kühlsterne brauchen in der Tat Platz und man will ja auch keine Kurzschlüsse riskieren.
      Wenn solche Kleinsignaltypen stark gefordert werden, können sie auch mit Blattfedern an einen großen Kühlkörper gepresst werden. Das sieht man oft bei Grundig Verstärkern.
      Hier beim Saba ist es gut wie es ist, auf dem Wärmebild sieht so ein kleiner heißer Punkt auch dramatischer aus, als er ist. 40-45°C sind völlig unproblematisch
      Achim
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