SABA M3705 FF329 - Schaltet "stand by" Modus nicht ein

      SABA M3705 FF329 - Schaltet "stand by" Modus nicht ein

      Hallo!

      Ich dachte dass dieser Fernseher schon zu neu fuer dieses Forum ist, aber er ist hier auch gelistet. ?(

      Ich entschuldige mich wenn diese Frage gegen die Regeln ist.


      Wenn ich die "stand by" Taste druecke, nichts passiert, aber aus dem Geraet kommt ein leises zischendes, regelmaessiges und kurzes Geraeusch, dauert cca. 2/10 einer Sekunde und wiederholt sich regelmaessig jede Sekunde.
      Hoffentlich ist diese Beschreibunh etwas einfaches fuer die Meister die hier Mitglieder sind.

      Ich habe auch das Schaltbild, original und auch im pdf Format, aber ich weiss ueberhaupt nicht wonach ich suchen soll.

      Hier sind 2 Ausschnitte auf welchen ich ein- aus- Symbol sehen kann, aber ich weiss nicht ob es die Richtige sind. ?(

      Ich danke im Voraus fuer Ihre Muehe und Zeit!

      MfG,

      Hrvoje
      Bilder
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      Hallo Hrvoje,

      da spricht die Schutzschaltung beim Start infolge einer Überlast an. Das kann ein Schluss im TL19 sein, ein defekter Diodensplittrafo (LL05), ein Schluss in einer der sekundär erzeugten Spannungen U4, U5 (Diode oder Siebelko), oder ein Problem in der Netzteilschaltung selbst (U1,U2..., auch dort wieder Dioden oder Elkos).
      Den DST kannst Du letztlich nur durch Ersatz prüfen. Also konzentriere dich auf die Überprüfung der Dioden in der Sekundärspannungserzeugung am Schaltnetzteil und am DST und das Messen der Elkos. Den TL19 kannst du auch mit dem Ohmmeter prübfen, dabei aber 2 Anschlüsse ablöten.
      Auch die kleinen Elkos im Bereich der Ansteuerung des Schaltnetzteils (ca. 5 Stück) sind auf Kapazitätsverlust zu testen. Auch sie können zu einem rhythmischen Abbrechen des Startvorgangs führen.
      Achim
      Ich habe ähnliche Gedanken wie Achim!

      Auch ich würde zuerst den Ablenktransistor S2055AF durchmessen.
      Ratsam ist es, den Bereich Schaltnetzteil und Zeilentrafo sauber nachzulöten.
      Nicht selten, allgemein bei Fernsehern, werden dort über die Jahre Lötungen schadhaft.
      Wegen hoher Beanspruchung würde ich kleinere Elektrolytkondensatoren in der Gegend tauschen.
      Einmal wegen erhöhter Wärme in der Gegend und auch Frequenz SNT und Ablenkung.
      Fehler Zeilentrafo (DST) ist nicht ausgeschlossen, den würde ich erst zuletzt untersuchen.

      Andreas
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Hallo,

      ich würde auch die Kondensatoren in der Zeilenendstufe kontrollieren. Häufig durch schlechte Lötstellen ( da natürlich zuerst drauf gucken ) heiß geworden bis zum Exitus. Ansonsten sind die bisherigen Tipps schon sehr gut. Defekte am DST, die optisch zu sehen waren, kenne ich auch nur von den Tfk 617/ 618er Chassis. Wir hatten damals :S einen kleinen Oszillator gebaut ( mit LED ), der an die "Hauptwicklung" des ausgebauten DST angeschlossen wurde. Dann hat man ein Stück Lötzinn genommen und es durch den Ferritkern geschoben und die Enden zusammen gehalten. War der Trafo defekt, schwang da von vornherein gar nichts mehr. War er in Ordnung, so kam die Oszillatorschwingung nach dem "Kurzschluss" durch das Lötzinn zum erliegen. Das ist aber dummerweise 25 Jahre her und ich finde das Teil gerade nicht. ?( Vielleicht hat ja einer von Euch etwas ähnliches anzubieten.
      Schönen Gruß
      Wolfgang
      Hallo allerseits,

      also das Auftreten von Rissen im Gehäuse bringe ich eher mit den diskreten Kaskaden der früheren Gerätegeneration in Verbindung. Paradebeispiel waren die Grundig "Monolith" Modelle, wo es durch die Risse hindurch zu Überschlägen zum Abschirmblech kam. Das Gerät startete, die Anodenspannung baute sich auf, schlug bei einer bestimmten Höhe durch den Spalt über, die Schutzschaltung schaltete ab. Das wiederholte sich rhythmisch.
      Meist hörte man bei geöffnetem Gerät nur ein ganz leises Knacken, manchmal sah man einen schwarzen Punkt am Blech.

      Natürlich ist so etwas auch in einem DST möglich, da sieht man es nur nicht unbedingt. Aber auch Windungsschlüsse, gealterte Dioden sind möglich.
      Bei diesen Thomson Chassis sind mir die DSTs nicht als ausfallfreudig in Erinnerung, aber heute sind sie natürlich wesentlich älter. Zuerst sollte alles andere genauestens untersucht werden - auch die Lötstellen, speziell an Induktivitäten und Kondensatoren im Bereich der Zeilenendstufe und des Schaltnetzteils, wie Wolfgang ganz richtig ergänzt hat.
      Achim