Suche: LS-Poti für Grundig 3087 mit GK-Anzapfung

      Suche: LS-Poti für Grundig 3087 mit GK-Anzapfung

      Hallo an die Helfer,

      ein eifriger Bastler hat das Laustärkepoti vom Grundig 3087 überdreht und zerstört, vermutlich weil es stark verharzt war, spürte man den Widerstand am Ende der Schleifbahn nicht so genau...

      Elektrische Werte siehe Schaltbild, die Achse ist 6 mm und relativ lang, da noch der EIN/AUS Schalter für die Ferritantenne drüber muss.

      Wäre schön wenn jemand sowas in seiner Kiste hätte - natürlich nicht umsonst !!

      Gruß, Dieter
      Bilder
      • ls_poti.JPG

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      Dieter, mehr Enthusiasmus bitte ;)
      Aufmachen, dazu Nieten rausbohren mit der Mini-Dingens und später durch M1,5 Schrauben ersetzen.
      Dann den Anschlagrest rauspfriemeln, neuen Anschlag einnieten oder schrauben, alles reinigen, zusammensetzen.
      Voila!
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Tja Jogi,

      den Enthusiasmus habe ich bereits entwickelt, das Poti ist aufgebohrt, aufgebogen und in seine Einzelteile zerlegt.
      Grund der Fehlfunktion ist ein mechanisches Überdrehen der Potiachse, d.h. ein in der Potiachse steckender Stift griff in eine Aussparung auf dem Schleifkörper und hat diese quasi zermalmt und platt gemacht.
      Ich werde jetzt eine neue Kerbe mit dem Dremel fräsen und versuchen, den Kraftschluß mit 2K Kleber wieder herzustellen.

      Gruß, Dieter
      Moin Dieter,

      sorry für die verspätete Meldung, komme gerade von Dachboden und da liegt noch ein Schlachtchassiss von einem Grudig 2043W3D. Ein kurzer blick, es scheint alles noch dran zu sein u.a. auch das Lautstärkepoti. Aus den Schaltungsunterlagen geht hervor das diesen Poti zwar nur 1,3M ohm hat, jedoch eine Anzapfung für die GK-Einspeisung.
      Das Poti selbst hat eine 6mm Achse ist ingsgesamt 70mm lang, die Achse selbst weist eine Länge von 47mm auf.
      Wenn es dir weiterhilft würde ich es dir gerne überlassen.
      Nur wer gegen den Strom schwimmt gelangt zur Quelle, tote Fische schwimmen mit dem Strom!

      Gruß "Plastik" Franz
      Hallo Dieter,

      keine Ursache, macht man doch gerne. Was die 1,3 Mohm betrifft, was passieren könnte ist, das sich der Einstellbereich etwas verschiebt, sollte aber wenig Einfluss auf die Funktion haben, bei Log- Poti.
      Geht der Versuch das alte Poti zu retten in die Hose, weist du ja wo du mich erreichen kannst.

      Ein Frohes Fest an dich, deine Familie und alle hier im Forum.
      Nur wer gegen den Strom schwimmt gelangt zur Quelle, tote Fische schwimmen mit dem Strom!

      Gruß "Plastik" Franz
      Wenn ich das richtig verstehe besitzt das Ersatzpoti eine log-Kennlinie während das Original eine lin-Kennlinie hat.
      Die Schaltung in der sich der Ersatz befindet kenne ich nicht, kann dazu also wenig sagen.

      Die hier gezeigte Schaltung verfügt über eine von außen aufgezwungene log-Kennlinie die mit der gehörrichtigen Lautstärkesteuerung Hand in Hand greift. Das bewirken die Kondensatoren in der Poti-Beschaltung.
      Die Widerstände, die die log-Kennlinie herstellen lassen mich auf Anzapfpunkte bei 1/3 und 2/3 des Bahnwiderstandes erahnen.

      Der Ersatz wird wohl vermutlich eine Kopf-Anzapfung haben (12Uhr-Position) und ist von sich aus schon log.
      Das ergibt in der Theorie eine völlig andere Abstimmung.

      In der Praxis kann man die Sache trotzdem besser nutzen als alles in die Tonne kloppen zu müssen.
      Ich würde es damit versuchen, den Poti-Fußpunkt am Ersatzteil nicht auf Masse zu legen sondern an den originalen ersten Anzapf-Punkt.
      Den zweiten Anzapfpunkt würde ich erstmal so übernehmen.

      Einziger auffälliger Nachteil wäre dann das die Lautstärke nicht mehr ganz bis auf Null geht, sondern irgendeine sich ergebende Minimal-Lautstärke bei Linksanschlag einstellt. Damit kann man leben, es gab eh Radios die nicht ganz auf Null-Ton stellen gingen - und wer läßt ein Radio auch laufen wenn er garnichts hören will.

      Wenn es sich dann doch als zu laut bei Linksanschlag herausstellen sollte gibt es Probleme, die sollten wir aber besser noch heraußen halten, der Übersicht halber. Genau wie die evt. nötige Anpassung der Baß- und Höhenanhebung über den anderen Anzapfpunkt.

      Die 1,3MOhm anstelle 2MOhm sind nicht so wichtig, theoretisch kommt alles ins Schwimmen, praktisch führt eh die äußere Beschaltung denn die ist niederohmiger als die Potis und der Signalstrom sucht sich den leichteren Weg, wie der Mensch.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Moin an alle,

      ich habe gestern mal den Terrassentisch belegt und meine Werkstatt dort aufgebaut, das defekte Poti operiert und den Mitnehmerstift in den Drehkörper neu eingepflanzt und mit mehreren Tropfen 2K-Kleber fixiert. Nach dem Trocknen abends zusammengebaut, gut geballistolt und erst mal die 4 Krampen zugebogen.
      Was soll ich sagen; heute morgen lässt sich das Poti wieder drehen, sanft und mit dem leichten Preh-Widerstand, wie es sich gehört... :)
      Nun werden noch die beiden Nietlöcher mit M2 befüllt und das Poti kann wieder loslegen.

      Gruß, Dieter