Neuzugang SABA Bodensee W Export

      Neuzugang SABA Bodensee W Export

      Hallo Freunde !

      Momentan fliegen die Radios bei mir sehr tief und landen meist in meinem Haus...
      Ein, wie ich meine sehr seltener Bodensee von 1951, endlich mal wieder mit einer EL12. Zustand wie aus dem Wohnzimmer, wie geleckt !
      Kommt erst mal in die Warteschleife, wenns los geht schreibe ich hier wieder.

      Gruß, Dieter
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      • bo_exp_1.jpg

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      Hallo Dieter,

      Bei den Niederländern gibt es die Serviceanleitungen dieses Typs und des Verwandten Bodensee W52, interessanterweise inklusive der bepreisten Ersatzteillisten. Ist sicher ein guter Rechercheeinstieg.

      Viele Grüße,
      Christian
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      Ok, danke,

      das hatte ich schon in meiner Sammlung. Vom Bodensee W fand ich dabei 3 Versionen:

      - bis Ver. 317 250
      - ab Ver. 317 251
      - Export

      Die ersteren beiden unterscheiden sich vom Export total: EF42 im Tuner, EM71 als MA und EL41 in der Nf als Beispiele. Da frage ich mich, wurde der "Export" den deutschen Kunden vorenthalten ?

      Gruß, Dieter
      Hallo Dieter,

      der verwandte Typ ist das Bodensee W52. Die Röhrenbestückung ist identisch mit dem Bodensee W Export. Beim groben Überfliegen der Schaltpläne sind mir auch keine großen Unterschiede aufgefallen. Wie gesagt, nur ein grober erster Blick...

      Viele Grüße,
      Christian

      PS: Der zweite Blick offenbart Unterschiede im UKW-Mischteil. Die erste Version des W52 weist einige Abweichungen zum W Export auf. Unter anderem wird der Eingangskreis mit abgestimmt. Die zweite Version ab Nr. 406053 hat dann denselben Tuner wie das W Export.
      Die Gehäuse sind ebenfalls unterschiedlich, geschlossen aus den Maßen auf dem Datenblatt.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „chriss_69“ ()

      Die Gehäuse SIND unterschiedlich. Dieter, machst du noch ein Foto von der Gesamtansicht? Hier ein Bild vom normalen Bodensee W 52. Und ja, Exportversionen wurden, anders als beim Bier und weiland beim Volkswagen 1200, dem deutschen Markt vorenthalten. Und ja, der Zusatand ist wirklich phastatisch, Glückwunsch Dieter! Und ja, ich habe beide Schaltbilder verglichen (also W 52 ab 406053 und Export W) und keinerlei Unterschied gefunden.

      VG Stefan
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      • Saba Bodensee W52 (3).jpg

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      Hallo MIchael, richtig, das könnte hinkommen.

      Hallo Dieter, das Foto ist für mich keine Gesamtansicht sondern die unvollständige Front. Dennoch sieht man Unterschiede. Acht mal auf die äußere Zierleist auf der Front auf dem Bodensee W52 auf meinem Bild.

      Hallo Hans,

      ja, so wird ein Schuh draus. Ich fabuliere mal: Der UKW -Teil 663U100 des Bodensee W52 (Schaltbild signiert 8.1.52) befriedigte nicht, vielleicht besonders in der Schweiz. Also verbesserte man ihn zum Typ 5233U50 und schuf ein Exportgerät Bodensee-Export-W mit diesem UKW-Baustein (Schaltbild signiert 26.3.52). Die neue UKW-Box, wo sie schonmal vorlag, setzte man aber auch ab sofort in den inländischen Bodensee W52 ("ab Nr 406 053") ein. Dessen Schaltbild ist ebenfalls signiert 26.3.52.

      VG Stefan
      Hallo Stefan-
      Schoen, wenn sich jemand fuer meine Arbeiten interessiert.

      Ein ganz wichtiger Punkt zur Version EXPORT, ist die Audion_ R/C Kombination im G1 der EBF80
      Das haben die Vorgänger nicht. Ich habe diese Vorgänger gekauft und gemessen.
      Das ich das kann, wird wohl áusser Zweifel stehen.
      Gruss hans
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      • Messplatz_kno.jpg

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „decoder“ ()

      Hallo Hans,

      alles da, was das Herz begehrt, Wobbler, HF-Generatoren, Stereocoder, Röhrenvoltmeter und etliches, was ich nicht zuordnen kann... Dabei traue ich Dir zu, mit einem simplen Dipmeter mehr an Erkenntnissen zu erzielen als unsereins mit einem Rohde und Schwarz-Polyskop.

      Was haben denn Deine Messungen bezüglich der Audionkombination gezeigt?

      Viele Grüße,
      Christian
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      Hallo Chris und die Leser.

      Wenn Du (ihr) noch das lest: radiomuseum.org/forum/fm_zf_begrenzer_1.html
      an dem Text auch ich beteilgt bin, werdet Ihr eher verstehen wobei es bei den frühen SABAs
      1951- 1952 noch fehlte. Schaut man sich den Bodensee W III an, der hat das alles zu 100%.
      Erfahrung ist alles.
      hans
      Ich teste MONO Radios mit Stereosignalen, da zeigen sich ganz leicht die Schwächen. Bei Reinhard
      hier im Forum könnt ihr das lesen was bei STEREO Modellen passiert wenn sie unvollkomend sind.
      Das kann mann viel krasser bei unzulänglichen MONO-Modellen nachmessen
      Das ist keine Schikane sondern ganz reeles Messen. Ein M3er Schraube kann man mit dem Augenmaß, eine Schiebelehre oder Mikrometerschraube messen, die Aussage machts eben.
      Gruss hans

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „decoder“ ()

      Hallo Hans,

      Selbst wenn bei korrektem Diskriminatorspulen-Abgleich in mono der Klirr erwartungsgemäss niedrig ist, zeigen sich Schwächen in ZF-Abgleich und in der ZF-Bandbreite im Stereo-Klirrfaktor. Grund: Die Diskriminatorbandbreite ist deutlich grösser als die ZF-Bandbreite.

      Hans,ich vermute, das meinst Du, wenn Du schreibst "mit Stereosignalen (da) zeigen sich ganz leicht die Schwächen"?


      Gruß
      Reinhard

      PS:
      Auf dem Foto Deines Messplatzes sehe ich ein Radiometer Copenhagen Signalgenerator re-101 in der Sonderausführung ohne eingebauten HF-Abschwächer. Ist ja im Labor selten, er fällt mir auf, da ich den gleichen habe (und schätze) und aufgrund der fehlenden Pegeleinstellmöglichkeit mit einem externen variablen HF-Abschwächer betreibe. Ich nehme an, dieser abgespeckte Typ war für das Prüffeld vorgesehen, weil dort nur ein bestimmter fest eingestellter Pegel vonnöten war, der durch den internen Spannungsteiler am RF-Ausgang festgelegt war? Der Nordmende Wobbler (SW3330?) darunter ist jedenfalls nicht so leicht zu handhaben und hat ein paar Tücken. Seit ich den re-101 habe, benutze ich deshalb den Nordmende SW-3330 praktisch nicht mehr.

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von „oldiefan“ ()

      Hallo Hans,

      Saba hat also eine zusätzliche Begrenzerschaltung mit einer Zeitkonstante von 10 µs vor dem Ratiodetektor nachgerüstet, um so auch kurzzeitigen Amplitudenschwankungen zu begegnen zu können. Das war umso wichtiger, da die Zeitkonstante im Ratiodetektor mit 200 ms relativ hoch gewählt wurde. Richtig?

      Wenn man diesen Beitrag eines hier sehr bekannten Autors liest, war also Nordmende damals Saba überlegen:
      radiomuseum.org/forum/nordmend…vorsatzgeraet_ukw_v5.html

      Bei der Auswahl geeigneter Meßmittel für Gewindeaußendurchmesser oder für Siliziumwaferdicken tue ich mich jedenfalls leichter. Da habe ich in Theorie und Praxis lange Jahre Erfahrung. Bei Schaltungsverständnis, Empfängerkonzepten und der Geschichte des Rundfunkempfanges dagegen bin ich Autodidakt und als Hobbymensch unterwegs. Deshalb: In der Hoffnung, keine zu blöden Fragen zu stellen,

      Viele Grüße, lieber Hans von
      Christian
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      Hallo Reinhard und Chris.
      Ich freue mich, dass meine Worte zum Nachdenken motivieren. Meine derzeitige Position als Haushälter, Koch und Betreuer, sorgen schon dafür, dass ich keine Langeweile habe.
      Zu Reinhard: Das Messen und Beurteilen mit dem Du heute beschäftigt bist, findet immer oder meistens, an Objekten mit hervorragenden AM- Unterdrückung und Begrenzung statt. Und trotzdem zeigen sich Mängel sobald nur zwei oder mehr Modulationsinhalte in Radio gelangen (z.B. STEREO)
      Die Modelle von 1950 bis ca. 1954 können davon nur Träumen von solcher Qualität. Ich nenne die Modelle „Krücken“. Auch wir hatten sowas. Zum Messplatz, der Nordmende Abgleichsender, steht heute in Nedetal, bei einem der sich als Laie bemüht, nicht nur zu Raten was ein Radio kann. An dessen Stelle mein ganzer Stolz, eine IM-Brücke von Heath AA1, viel kleiner als da was ich aus dem Labor hätte mitnehmen können. Der RF101-04 ist wie Du sagst, aus dem riesigen Messgestellen der Fabriken. Jedes HF-Signal, musste an jedem Platz 100%ig zu Verfügung stehen.Bis zu 20 Träger waren dazu nötig. Im jedem Rack steckte ein neuer FRF101-04 als Reserve. Alle mit individuellem Ausgangslevel. Der aus dem Photo ist einer davon und von mir mit zwei TEXCAN Teilen 1 und 10db bestückt.
      Das Bild 2 zeigt die linke Seite heute.(KM6, AS5F und UKW/ZF -Sender MS5/USTN von H.G. Neuwirth.

      Bild linke Seite:

      Zu Chris:Mit dem Beispiel M3 Schraube, wollte ich Dir zeigen, es gib einfache Fragen: wie dick ist eine M3er Schraube? Aber auch wie unterscheiden sich exakt M3er "bitte beschreiben?" Nicht jede Antwort taugt da. Entweder zu läppisch oder „was soll jetzt das Gesabbel“ Ich habe, was wohl bekannt sein sollte, von 1958 an Radios entwickelt. Ab 1964 bis 1989 fast nur Hi-fi Technik und war Chef der Tunerentwicklung. Das ist eine andere WELT als ein Forum. Mit "DIRU" geht es da strenger zu.
      Ich will und kann nicht auf jede Frage, die zum Fragenden passende Antwort geben. Mancher ist oft sauer weil es zu hoch sei und es nicht versteht, oder deshalb weil ich meine es sei so.Zu den SABAs 1950 bis 1953.Als „Begrenzung“ und damit zur Unterdrückung von diversen Störungen wie Reflexionen oder das Beschneiden der notwendigem FM-Seitenbändern bei großen Hüben, ist da NICHTS gemacht.
      Bild: FM - Spectrum

      Nicht nur die fehlende Audion -Kombination am G1 der Ratio –Stufe, auch das Anbinden von G2 an das der Mischstufe ECH42 mit einem 25Kohm Rvor, macht es unmöglich dass der Ratio und die Begrenzung auf benannte Probleme reagieren kann.Das ist ein Lernprozess durch den auch wir bei <Gru> gehen mussten.

      Das sollte nun genug sein. Ich muss jetzt in die Küche
      Gruss hans
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      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von „decoder“ ()

      Dem RC-Glied im Bodensee hatte ich keine Beachtung geschenkt, denn es gehört auch zu den Änderungen, die für die Exportversion UND für den einheimischen W52 (ab Nr. xxx) eingeführt wurden.

      Hans, deine Methode "ich prüfe Mono-Empfänger mit Stereosignalen" verstehe ich auch so wie Reinhard so, dass die Schwächen des Monoradio-Zf-Verstärker mit dem breitbandigen Multiplexsignal viel stärker zu Tage treten.
      Das leuchtet ein, ist aber auch hinterhältig, weil dessen geringere Bandbreite ja kein "Fehler" ist.

      VG Stefan

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Klarzeichner“ ()

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