Freiburg 7, Lautstaerkemotor elektrisch ersetzen: Wie?

      Freiburg 7, Lautstaerkemotor elektrisch ersetzen: Wie?

      Moin,
      da habe ich einen Freiburg 7 ueberholt (alle Papierkondensatoren ersetzt, Mechanik geschmiert, LS-Motor ueberhaupt gaengig gemacht) und beim Probelauf stellt sich heraus:
      Funktion auf UKW soweit gegeben, beim "Ortssender" schliesst auch das Auge vollstaendig.
      Suchlaufmotor mit sehr wenig Drehmoment, liess mich erstmal an eine schlappe ECL80 denken.
      Irgendwann fiel ein etwas seltsamer Geruch auf, dann sehe ich Funken an einer der Spulen des LS-Motors gegen den Kern. Der Motor ist knallheiss.
      Die Zuleitungen zu den hochohmigen Feldspulen abgeloetet. Die Spulen haben Schluss gegen Masse, das ziemlich massiv. Und von den etwa 225 Ohm, die so eine Spule haben soll, ist nicht viel uebrig...
      Der Motor ist also erstmal hin.
      Da die Feldspulen in Serie zu denen des Abstimmotors liegen:
      Wie kann der LS-Motor in diesem Kreis ersetzt werden, da keine Fernbedienung vorhanden ist, waere ein funktionaler Verzicht auf ihn kein Problem. Genuegen 450-470 Ohm oder braucht es auch die Induktivitaet des Motors?

      73
      Peter
      Hallo Peter,

      Gab es überhaupt zwei verschiedene Suchlaufmotormodelle für Freiburg 7 und Meersburg 7?
      Wenn ja, dann braucht man als Ersatz für den jetzt fehlenden Lautstärkemotor als Vorwiderstand für die Wicklung des Suchlaufmotors den induktiven Widerstand der Lautstärkemotorwicklung.
      Die Frequenz haben wir mit 50 Hz, dann müsste Jemand die die Induktivität einer intakten Spule des 7er Lautstärkemotors messen und man berechnet die Impedanz. Die ist dann als ohmscher Widerstand vor die Suchlaufmotorspule zu schalten.
      Achim
      Moin,
      @Achim,
      Ich bin mir nicht sicher, ob es genuegt, den induktiven Widerstand in einen ohmschen zu ueberfuehren. Die 0,35µF in dem Kreis sehen stark danach aus, dass ein Serienresonanzkreis erreicht werden sollte. Da muesste man eine in der Induktivitaet aequivalente Drossel haben und den ohmschen Anteil ggf.ergaenzen.

      @Dieter,
      im Prinzip ja, aber wieviele Freiburgs etc. gibt es und wieviele Fernbedienungen dazu?. Da moechte man das Geraet so weit wie moeglich in Funktion haben.

      73
      Peter
      Moin Peter,

      mit der möglichst optimalen Funktion gebe ich dir Recht, auch wenn dabei Abstriche gemacht werden müssen.
      Mit der Anzahl der Fernbedienungen behaupte ich mal 1 zu 1, nur werden sie nicht zusammen angeboten. Bei meinem Fuhrpark hatte vor 10 Jahren als ich etwa 15 Freiburgs hatte, jeder eine Fernbedienung.
      Mittlerweile habe ich stark reduziert.

      Gruß, Dieter
      Moin,
      ach, Du hattest alle die Fernbedienungen ;)
      Wann immer ich auf Boersen etc. fernbedienbare Sabas gesehen habe, waren die solo und Fernbedienungen ohne Radio habe ich noch seltener gesehen. So einem seltenen Treffen habe ich vor etwas mehr als 30 Jahren eine FB fuer den Bodensee Automatic 3D-S zu verdanken.

      73
      Peter
      Hallo Peter,

      die Kapazität dieses Resonanzkreises wäre dann beim Meersburg und Freiburg mit 0µ35 identisch. Die Resonanzfrequenz kann mit 50Hz auch nur identisch sein. Dann müssten sich die ME / FB Motoren in der Spuleninduktivität stark unterscheiden, weil beim FB eine deutlich höhere Gesamtinsuktivität durch die Serienschaltung der Lautstärkespule herrscht.

      Ich denke, der Schlüssel liegt im elektrischen Vergleich der Motoren bzw. deren BV-Nummern.
      Achim

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „nightbear“ ()

    • Benutzer online 1

      1 Besucher