GRUNDIG ST6000 Der Vierte im Bunde

      Lieber Hans,
      liebe Leut.

      Ich hoffe ich war es nicht der dich so aufgeregt hat.
      Es wäre jedenfalls überhaupt nicht meine Absicht gewesen.

      Wenn wir beim Hose herunterlassen sind so finde ich das du dabei mitnichten die schlechteste Figur machst.
      Ich darf garnicht darüber nachdenken was man mir aus jener Zeit so alles auf´s Butterbrot schmieren könnte, wenn man denn genau wüßte was und wo ich zu arbeiten hatte und wie ich manches heute sehen müsste.
      Hier im Forum ist das zum Glück undiskutiert, anderes Grundthema, kaum interessant für die Leute.

      Mich selber interessiert mein "was würde ich anders machen, würde ich es heute machen" auch recht wenig, damals noch weniger als heute. Man hat gemacht was man konnte und mußte und mit dem was man hatte und kannte. So ist meine höchst persönliche Sicht auf meinen Schnee von Gestern. Dabei gelangte mein Zeug auch nicht hinter Frontlabel die jeder sofort mit mir verband oder heute damit verbindet.

      Also laß´die Ohren nicht hängen und ärgere dich nicht über Dinge die bei deiner Arbeit damals überhaupt keine Relevanz besaßen.

      ................ allzu Privates und langweiliges entfernt.............

      Genug Gewäsch, einfach so schön weitermachen. Bitte!
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Jogi“ ()

      Hallo die TUNER Runde.
      Eigentlich ging es doch um einen Aufstellung, Bewertung und Vorstellung von GRUNDIG TUNERN in zeitlicher Abfolge. Weil die zwei wirklich aktiven Schreiber eine FA T6000 zu Hand haben, wurden Modelle daran gemessen. Der ST6000 weil nicht bekannt, kam als Pkt. 4 hinzu
      Logisch wäre es gewesen, den T10000 nicht wieder ins Gefecht zu schicken.
      Kollege KOR, hatte das 2015 beim Thread zum PHILIPS FT980 schon fundiert vorgebracht, was in der Endstehungszeit des FT980 und zu den technischen Realitäten gepasst hat.
      Beim ST6000 im Vergleich zum FA T9000 RDS, hinkt das jedoch.

      Jeder der es will, kann nun weltweit auf ewig nachlesen, dass der (mein) Kult um den
      fine Arts T6000 RDS nicht haltbar sei, sondern dieser Platz dem T1000 gehört.
      Der ST6000 stammt aus 1981, der T6000RDS aus1987/88 und der FH980 ca, 1990/91.
      Der legendäre T1000 RDS, von 1995. (Ich kenne noch die Entwickler)

      Ein zweiter USER meldet sich extra hier an, um im Thread ST6000 mitzuteilen, dass es bei GRUNDIG viele gute Tuner gab, mit Ausnahme des T8300RDS.
      Der ist nun aber Vater oder Zwilling, einer Neuentwicklung zum PHIPLIPS FT880, sowie vieler GRUNDIG Nachfolger (T305, T907 und T4) Nicht zuletzt findet man einiges im T1000 wieder. Das ist es was mich ärgert.
      Oder glaubt einer noch, er wüsste besser als die PHILPS Manager, was in der Modellklasse
      passend oder angemessen war. Die hätten zu jeder der Zeit Besseres hvon uns haben können.
      Den aufwändigen Ratenschwanz ab dem LA 1266 bis einschließlich des Ratio-Detektor hatten sie wegen
      besserer Fremd- und Geräuschspannungsabstände, ohne das Kind beim Namen (MARANTZ)
      zu nennen, verursacht. Den Rest haben sie akzeptiert.
      Bei GRUNDIG gab es dann 3Tuner mit dieser Technik LA1266 plus Ratioumfeld, welche nicht eben klein ist.

      Ich kenne weder das beste Fahrrad, das beste Auto, Schiff, Flugzeug, auch nicht die beste Köchin, Wein, etc. Warum nicht?
      Ich kenne NICHT deren Pflichtenheft angepasst an deren Möglichleiten, die Kalkulation oder Typenpalette zum Markt hin gesehen.
      Daher kenne ich zwar von jedem etwas, aber auch nicht alles.Das gilt auch fuer das FORUM hier.

      hans

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „decoder“ ()

      Hallo Hans,

      der letzte Absatz beschreibt eine zentrale Fragestellung der Ökonomie: "Maximiere eine Zielfunktion unter Beachtung von (n) Nebenbedingungen."
      Kennt man (als Außenstehender) die konkrete Zielfunktion und ihre Variablen nicht und kennt man die geltenden Nebenbedingungen nicht, bleibt die realisierte Lösung in der Regel nicht nachvollziebar bzw. unverständlich. Nur wer das ganze Gleichungssystem kennt, kann es lösen und weiß wie die Lösung zustande kam.

      Achim

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „nightbear“ ()

      decoder schrieb:


      Ein zweiter USER meldet sich extra hier an, um im Thread ST6000 mitzuteilen, dass es bei GRUNDIG viele gute Tuner gab, mit Ausnahme des T8300RDS.

      hans


      Bedauerlich, dass die an vielen wertvollen Äußerungen und Beiträgen reiche Thematik hier eine solche Wendung genommen hat. Sollte ich mit dem User gemeint sein, der sich extra angemeldet hat und nun für diese Wendung verantwortlich ist, dann habe ich kein Problem damit, mich bei allen zu entschuldigen, denen ich zu nahe getreten bin. So ganz kann ich es allerdings nicht gewesen sein, denn erstens habe ich nichts zum T8300 RDS gesagt, und (vielmehr: denn) zweitens habe ich ihn selbst.

      Ich bin Hifi-Begeisteter, aber kein Fachingenieur (zumindest nicht im Bereich Hifi - ich habe meinen Dr.-Ing. im Bauwesen gemacht). Ich weiß nicht, welche technischen Kniffe den Unterschied zwischen einem guten und einem sehr guten Tuner im Detail ausmachen. Ich würde sie zwar verstehen, wenn man sie mir erklärt - und freue mich auch über die Erläuterungen zu technischen Hintergründen - aber durch einen Blick in die Schaltung würde ich sie selbst nicht finden.
      Aber ich möchte auch nicht missverstanden werden: Denn als solcher Hifi-Begeisterter bin ich ein gutes Publikum und kann beurteilen, ob die brillante Technik letztlich in der Anwendung einen Unterschied macht, ob nun klanglich, haptisch, optisch oder in der Empfangsqualität. Und da hat mich der FA T1000 RDS im Vergleich zu den genannten Kücke, Revox u.ä. sehr, sehr positiv überrascht - sicher auch, weil man ihm die Qualität von außen einfach nicht gleich ansieht.

      Um es nochmal zu sagen: Ich bin gewiss nicht hier, um jemandem auf den Schlips zu treten. Trolle gibt es längst genug woanders. Sollten meine Beiträge, die das Ziel hatten, Informationslücken aufzugreifen, die auch von einem Laien geschlossen werden können, trotzdem bei jemandem so angekommen sein, tut es mir leid. Vorkommen wird es nicht mehr - denn ich werde mich aus dem Fachgespräch hier künftig heraushalten, schon allein um Missverständnissen aus dem Weg zu gehen.

      Ausdrücklich bedanken möchte ich mich aber nochmal bei Achim für die Reparaturtips. Ich freue mich wirklich sehr darauf, meinen wunderbaren, gepflegten und gut erhaltenen ST6000 mit dieser wertvollen Hilfestellung wieder voll funktionsfähig in Betrieb nehmen zu können.

      Nichts für ungut,
      Thomas
      Hallo Hans,
      Ein zweiter USER meldet sich extra hier an, um im Thread ST6000 mitzuteilen, dass es bei GRUNDIG viele gute Tuner gab, mit Ausnahme des T8300RDS.

      Ich denke Du meinst mit diesem Zitat mich, wenn Du das so verstanden hast wie oben geschrieben dann bitte ich um Entschuldigung!

      Im Dezember 2016 habe ich mich hier im Forum angemeldet. Damals ging es mir speziell um die Saba 600 SH und deren Restaurierung.
      Geschrieben hatte ich damals nichts, es ging mir darum die Berichte vollständig lesen zu können.

      Das der T8300 RDS kein guter Tuner ist, habe ich nicht geschrieben, ich habe nur geschrieben das er hier noch keine Erwähnung fand:
      Grundig hat so viele hervorragende Tuner gebaut, die ,bis auf den T8300 RDS, wohl der Vorläufer des T305, hier schon erwähnt wurden.

      Sollte der T8300er im Thread ST6000, T9000, RT100/200 oder FT980 doch erwähnt worden sein, dann entschuldige bitte.
      Ich wäre auch mit dem Klammerbeutel gepudert wenn ich den 8300er als schlechten Tuner bezeichnen würde, schließlich habe ich den selbst, neben dem FA T1000, FA 904, FA 903, T305, T304, T7500, T6500, ST6000, T5000, T35, T30, T20, MT200, MT100 und RT100. Eine gewisse affinität zu Grundig Geräten, nicht nur Tuner, kann ich nicht verleugnen.
      Ein dicker Schnitzer ist mir unterlaufen, das war die Jahresangabe zu einem Stereo-Magazin wo der 8300er zu einem Vergleichstest mit einem Revox-Tuner antrat und knapp unterlag. Damit ist ausdrücklich nicht der Vergleichstest T7500 vs Revox gemeint!
      Ich hätte mal dabei bleiben sollen, nur lesen nix schreiben. Bringt nur Ärger.
      Tschüß
      Volkmar

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Wickinger“ ()

      Hallo Thomas. Hallo Volkmar.

      Ihr wurdet Beide von mir zu Unrecht scharf angepackt.Ihr habt euch erklärt und Entschuldigt. Das Gleiche mache ich hiermit auch, mich Entschuldigen.Leider habe ich im Strudel der leider nach unten zeigt, Äpfel mit Birnen verwechselt,vorher oder nachher noch die Birnen mit Kartoffeln vertauscht.

      Der Satz lautet im Original: „Grundig hat so viele hervorragende Tuner gebaut, die, bis auf den T83000 RDS, wohl der Vorläufer des T305, hier, schon erwähnt wurden“

      Ich habe den Satz im Kopf verstümmelt zu: „Grundig hat so viele hervorragende Tuner gebaut die bis auf den T83000 RDS, wohl der Vorläufer des T305, die hier noch keine Erwähnung fanden“
      Schon ist das ein Irrtum von mir. Wenn Ihr nun so frustriert seit und euch hier ausklinkt, ist das zwar meine Schuld aber halt so gelaufen.
      In so einem verkorksten Thread, kann man es tolerieren oder sich abmelden.
      Ein Satz der sagt. Demokratie ist (stets oder immer) die Freiheit der Andersdenkenden, gilt sowohl für Thomas. Volkmar, den Rest der Runde , auch für mich.

      Ob das hier destruktiv wirkt. Wer weis?
      Andrea Nahles sagte: dann machst mal Gut!
      Gruss hans

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von „decoder“ ()

      Hallo die Runde,

      Anlass meines kleinen Vergleichs war meine Neuerwerbung eines Grundig ST6000. Nachdem ich festgestellt hatte, wie aufwändig er gebaut ist und eingedenk der Tatsache, dass er quasi das Sprungbrett für die Entwicklung des T6500 / T7500(a) war und weil ich den Tunerteil meines Saba 9241 nach gründlicher Überarbeitung und peniblem Abgleich für einen ganz ausgezeichneten UKW-Tuner halte, kam mir zunächst die Idee den ST6000 mit dem 9241 zu vergleichen, was ich auch tat. Beide stellten sich als ebenbürtig heraus, die Empfangsergebnisse als ganz hervorragend. Dann war ich gar nicht sicher, ob ein T7500 oder sogar ein T9000 hier im praktischen Test abseits des Messlabors überhaupt noch eine Steigerung bringen könnte. Zu meiner Überraschung kann er, und das eindrucksvoll.
      Die Schiene "Grundig Universal-HF-Teil" und seine vielen Variationen, die im Thread über den Philips FT-980 eigentlich umfassend bearbeitet wurde, hatte ich, da sie in eine andere Periode fällt, gar nicht auf dem Schirm, zumal ich auch gar kein Gerät dieser Produktlinie mehr im Bestand habe, da ich meinen Philips FT-980 seinerzeit wieder verkauft habe.

      Erfreulich finde ich, wie viele Teilnehmer hier, wie ich selbst, Liebhaber der Grundig Tuner sind, wie viele sie in ihrer Sammlung haben (jeden einzelnen für seine eigenen Qualitäten schätzend) und dass die Abhandlung hier sogar noch neue Mitleser und -schreiber anzieht. Das sagt doch wohl alles über den Status dieser Geräte.
      Von kleinen Missverständnissen sollte sich dabei Niemand entmutigen lassen, denn jeder Beitrag liefert Informationen, individuelle Erfahrungen und Anstöße.
      Achim
      Wenn wir dann mal über den T8300 herziehen (dürfen).....
      ach nee lieber nicht
      :D

      Bei meinem V8300 steht jedenfalls immer noch mein T3000, auch wenn sie optisch komplett unterschiedlich aussehen.

      Achim, du hast Recht, egal für welches Modell man sich entscheidet, das ist eh von individuellen Wünschen abhängig, hauptsache es steht Grundig drauf und ist Grundig drin. Es sei denn es kommt überhaupt auf nichts an.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Jogi“ ()

      Liebe Freunde,

      ich moechte noch eine winzige Anmerkung machen: In schriftlicher Form entstehen viel leichter Misverstaendnisse als im direkten Gespraech, und das kennen wir doch hier im Forum von vielen Faellen. Ist doch jedem sicher schon mal passiert (mir sicher), und dann fragt man sich, wie man das hat misverstehen koennen ... oder wie jemand anders das hat anders verstehen koennen als es vielleicht gemeint war.

      Das soll uns aber doch nicht stoeren, bitte -- und dadurch wird doch der Thread nicht schlecht. Die Infos, die hier zusammen kommen, sind am Ende in der Summe doch fast immer ueberragend, und besser als in anderen Foren, und darauf kommt es doch an.

      In dem Sinne: Bitte weiterdiskutieren, und nicht entmutigen lassen !

      Besten Gruss,

      Michael

      Nachteule schrieb:

      Hallo lieber decoder Hans,

      Dein Schreiben gefällt mir ;)
      darum ein Küschen auf die Wange <3

      Liebe Mia.
      Viele Dank für deine Worte und Tätlichkeit. ;)
      Deine Taten oder Arbeiten im Forum, habe ich stumm immer bewundert, aber dazu nichts gesagt, kommt man doch leicht in den Verdacht, "den Frauen" nichts zuzutrauen.
      Aber auch ich habe mit gutem Erfolg im Labor mit jungen und alten Frauen als Teamworker harmoniert
      Gruss und Danke, hans
      Zurück zum ST6000. Mittlerweile habe ich ein Original Schaltbild mit Stücklisten ergattern können. Endlich steht so ein komplett gut leserliches Exemplar zur Verfügung.
      Die Abgleichanleitung ist leider nicht dabei, aber da kann man ganz gut mit den online verfügbaren Scans arbeiten, weil es primär auf den Text ankommt.
      Das Maximum der Feldstärkeanzeige liegt bei den meisten Sendern eine Rastung rechts vom Tunoscope / PLL Optimum. Da solle man vielleicht bei Gelegenheit den Abgleich überprüfen.

      Der große Selengleichrichter ist, wie ich der Stückliste entnehmen konnte, ein B20 C875 (nicht 675). Der von mir eingebaute B30 C800 ist also etwas knapp beim Nennstrom.
      Achim
      Hallo Achim
      Heute muss ich nicht Kochen (pizza)
      daher 3 scanns
      hans
      Dateien

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „decoder“ ()

      Hallo UKW-Tunerfreunde,

      da ich nun doch neugierig geworden war und heute die UKW-Spitzentechnik kaum noch etwas kostet, habe ich mir zwecks Bildung einer Meinung einen Fine Arts T1000 zugelegt. Das Gerät kam mit Originalverpackung, allem Zubehör, alles unbenutzt (bestenfalls mal ausgepackt), verströmt im Betrieb den original Geruch seiner Zeit.
      Den Tuner habe ich dann, wie seinerzeit den Philips FT980 (temporär) in meine Wohnzimmer-Stereoanlage integriert.
      Zunächst habe ich all meine üblichen Sender gespeichert. Die mitgelieferte Fernbedienung erweist sich als praktisch.
      Eine ausführliche Würdigung der konstruktiven Details und der Bedienungsfreundlichkeit wird noch folgen, das ist zunächst einmal nicht so wichtig.
      Dann habe ich den Tuner ca. eine Woche lang "eingespielt" und im Alltag getestet.
      Eines vorweg - die ZF-Bandbreitenposition "ganz schmal" ist aus klanglichen Gründen praxisuntauglich (Rolf hatte das schon angedeutet). Zum UKW-DXen gibt es sicher berufenere Empfänger, semiprofessionell, mono.
      Die Stellungen Mittel und breit sind wie beim T9000 genau passend.
      Die Nagelprobe beim Empfang in HiFi Qualität und ohne Störungen sind bei mir die Pragramme des BR, speziell BR II.
      Der ST 6000 ist hier überraschend stark, der T9000 bringt astreinen Empfang, fast rauschfrei.
      Auch der T1000 schien mir zunächst locker mithalten zu können, bis dann nach einer Woche bei starkem Regen alle Bayernprogramme deutlich hörbar rauschten. Ich war nicht sicher, ob es am Regenwetter lag, oder ob mir das Rauschen nur in den ersten Tagen nicht aufgefallen war, ich meinte mich aber zu erinnern, dass ich beim Abspeichern der Sender positiv überrascht gewesen war.
      Das Rauschen blieb auch bei schönstem Wetter, der ST6000 stellt nun den T1000 locker in den Schatten, das kann aber nicht sein!
      Testweise habe ich den zweiten Antenneneingang benutzt, auf "cable" geschaltet, die Anzeige springt um, aber es gibt überhaupt keinen Empfang, auch nicht bei Orssendern. Hört man über Eingang 1 und schaltet auf den zweiten, wird der Empang wie zu erwarten schwächer - umgekehrt geht gar nichts.
      Das Schaltbild zeigt, dass beide Eingänge zunächst identisch bestückt sind - mit invers gepolten Schaltdioden für die Umschaltung. Bei Eingang 2 (= cable = local) wird noch eine 10dB Dämpfungsschaltung zugeschaltet (Schaltspannung "ATT /-> Attenuation -> Dämfung). Aber auch mit minus 10 dB muss der Empfang von Ortssendern laufen.

      Der T1000 hat offenbar einen Defekt.
      Die alte Weisheit "Es gibt keine 100% funktionierenden, sondern nur unzureichend untersuchte Geräte" bewahrheitet sich.
      Hier noch die Schaltung der Antenneneingänge:



      Auch die Lösung dieses Rätsels werde ich wohl auf die Zeit nach dem Urlaub vertagen müssen. Es bleibt spannend.
      Achim

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „nightbear“ ()

      Hi Achim,

      die alte Weisheit mag ich sehr ... so geht mir das fast immer. Wenn ich denke, jetzt ist alles im Lot, und ich nach einer Woche nochmal drüberschaue, finde ich immer noch dies oder das, und durchaus auch Dinge, die kleine Kleinigkeiten sind. Wobei das, wenn man sorgfältig ist, eigentlich in _jedem_ Bereich so stimmt ...

      Erst einmal schönen Urlaub und gute Erholung !

      Michael
      Da würde ich die Schaltdioden untersuchen!

      Mit so Dingern habe ich schon mehrfach Ärger gehabt, allerdings in eher professionellem Gerät.
      Bei meinen damaligen Patienten gehe ich davon aus, daß sie an statischen Spannungen starben.
      Damit meine ich z.B. eine Langdrahtantenne, mit der man sich bei Gewitterwetter was einfängt.
      BA282 und enge Familienmitglieder scheinen Sensibelchen zu sein, so meine Erfahrung.
      Einfacher Test mit dem Ohmmeter, ob gut oder schlecht, ist meist nicht (sicher) möglich.
      Am ehesten sieht man was mit dem Oszilloskop, Kennlinie mit dem Komponententester prüfen.
      Laut Schaltbild werkelt da BA282, die BA182 sollte (nahezu) identisch sein, anderes Gehäuse.

      Wie würde ich vorgehen?
      Erst mal die angegebenen Schaltspannungen überprüfen, ob da schon ein grober Fehler ist.
      Einen Eingang totlegen, entsprechende Schaltdiode(n) einseitig hochlöten.
      Die, die leiten sollen, direkt mit einem Stückchen Draht brücken.
      Eventuell entfernt man auch die Schaltspannung, L352 einseitig hochlöten.

      Andreas
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Hallo Andreas,

      die Schaltspannung ändert sich auf jeden Fall in irgendeiner Form, sonst würde Eingang 1 nicht beim Schalten auf "Cable" gedämpft. Ob aber die +2,1V für Eingang 1 und -1,8V für Eingang 2 anliegen, muss geprüft werden.

      An die Schaltdioden dachte ich auch zuerst, alternativ an Schäden an Widerständen, Spulen oder Leiterbahnen durch Überspannung (wie in diesem Thread gerade beim ST6000). Aber zunächst war die Funktion ja einwandfrei.
      Hätte der Vorstufentransistor ein Problem, wären beide Eingänge betroffen (mit 10 dB Unterschied).
      Achim

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „nightbear“ ()

      Nach ersten Messungen nun etwas konkreter:

      Beim Umschalten Eingang 1 <-> Eingang 2 ändert sich die Schaltspannung für das Dämpfungsglied korrekt zwischen +1,7V und -1,7V.
      Die Verschlechterung des Empfangs über Eingang 1 beim Schalten auf Einganmg 2 wird genau durch diese 10 dB Dämpfung verursacht, denn die Schaltspannung für die Dioden der Eingangswahl bleibt kosnstant auf ca. +1,5V. So wird beim Umschalten nie der Eingang 2 aktiv geschaltet, nur die Dämpfung für "Cable" zugeschaltet.
      Jetzt muss ich schauen, wo die Schaltspannung herkommt. Im Display wechselt die Anzeige jedenfalls. Leider endet hier mein (unvollständiges) Schaltbild. Es handelt sich um Leitung "T" im Kabelbaum. Ich vermute, die Schaltspannung kommt als Logikpegel vom Prozessor und wird dann mit einer Transistorschaltung - wie bei der Dämpfungsschaltung - zu der benötigten +2,1V <-> -1,8V aufbereitet.

      Als Fehlerurdsache wird die Diodenschaltung somit unwahrscheinlich, denn sie schaltet Eingang1 ja konsequent durch.
      Achim

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „nightbear“ ()