Während ich die Stabilität der Feldstärkeanzeige beobachte und nach einem geeigneten Material für die Federung der Tiptasten suche, habe ich mir den Spaß gemacht, über mehrere Tage die Empfangsleistung des ST6000 mit der des T9000 und mit der meines Saba 9241 zu vergleichen.
(Der 9241 ist ja komplett überarbeitet, hat das spätere verbesserte UKW-Frontend und ist komplett neu abgeglichen.)
Dazu habe ich die Suchlaufschwellen der beiden Grundigs auf maximale Empfindlichkeit gestellt und bei allen 3 Geräten jeweils Sender für Sender den gesamten Empfangsbereich durchforstet - von 87,50 - 108 MHz.
Mir ging es dabei nicht um Details bei der Kanaltrennung oder Verzerrungen, sondern ausschließlich darum, wie sauber schwache Sender (in stereo und mono) empfangen werden. Letztlich also die Kriterien Trennschärfe und Empfindlichkeit, dabei auch mit einer Beurteilung des Klangs.
Bei jedem gefundenen Sender wurde durch Hin- und Herblenden mit meinem kleinen Mixer das Ergebnis direkt vergleichbar.
Nach unzähligen Durchläufen ergab sich ein - nicht ganz überraschendes - Ergebnis:
Saba 9241 und ST6000 (der etwas jünger ist), nehmen sich fast nichts. Jedes der Geräte hat Punkte bei einzelnen schwachen Sendern gemacht - insgesamt ein Unentschieden. Beide liegen auf einem sehr hohen Niveau, obwohl der Saba ein klassischer Analogtuner, der ST6000 ein digitaler PLL-Tuner ist. Durch die von mir aufwändig durchgeführte extreme Stabilisierung der Oszillatorfrequenz beim Saba erreichen beide Modelle sogar fast eine vergleichbare Stabilität.
Der eindeutige Sieger aber ist der Grundig T9000. Er ist dermaßen trennscharf bei überragender Empfindlichkeit, dass ich verschiedentlich glaubte, nicht dieselben Sender eingestellt zu haben, oder dass der T9000 "heimlich" auf Mono geschaltet hat - so groß war der Unterschied beim Rauschen.
Bestätigt wurde meine Meinung, dass der 9241, einmal sorgfältig abgeglichen und überarbeitet, ein ganz ausgezeichneter Tuner (und auch Verstärker!) ist, obwohl er schon in den späten 70ern entstand.
Der T9000 ist natürlich wesentlich jünger, hat so den Vorteil, noch weiter entwickelte Halbleiter und Filter zu haben, aber er ist eben auch meisterhaft durchkonstruiert und ein ganz großer Wurf. Ich habe nicht erwartet, dass sein Vorsprung so eindeutig ist.
(Der 9241 ist ja komplett überarbeitet, hat das spätere verbesserte UKW-Frontend und ist komplett neu abgeglichen.)
Dazu habe ich die Suchlaufschwellen der beiden Grundigs auf maximale Empfindlichkeit gestellt und bei allen 3 Geräten jeweils Sender für Sender den gesamten Empfangsbereich durchforstet - von 87,50 - 108 MHz.
Mir ging es dabei nicht um Details bei der Kanaltrennung oder Verzerrungen, sondern ausschließlich darum, wie sauber schwache Sender (in stereo und mono) empfangen werden. Letztlich also die Kriterien Trennschärfe und Empfindlichkeit, dabei auch mit einer Beurteilung des Klangs.
Bei jedem gefundenen Sender wurde durch Hin- und Herblenden mit meinem kleinen Mixer das Ergebnis direkt vergleichbar.
Nach unzähligen Durchläufen ergab sich ein - nicht ganz überraschendes - Ergebnis:
Saba 9241 und ST6000 (der etwas jünger ist), nehmen sich fast nichts. Jedes der Geräte hat Punkte bei einzelnen schwachen Sendern gemacht - insgesamt ein Unentschieden. Beide liegen auf einem sehr hohen Niveau, obwohl der Saba ein klassischer Analogtuner, der ST6000 ein digitaler PLL-Tuner ist. Durch die von mir aufwändig durchgeführte extreme Stabilisierung der Oszillatorfrequenz beim Saba erreichen beide Modelle sogar fast eine vergleichbare Stabilität.
Der eindeutige Sieger aber ist der Grundig T9000. Er ist dermaßen trennscharf bei überragender Empfindlichkeit, dass ich verschiedentlich glaubte, nicht dieselben Sender eingestellt zu haben, oder dass der T9000 "heimlich" auf Mono geschaltet hat - so groß war der Unterschied beim Rauschen.
Bestätigt wurde meine Meinung, dass der 9241, einmal sorgfältig abgeglichen und überarbeitet, ein ganz ausgezeichneter Tuner (und auch Verstärker!) ist, obwohl er schon in den späten 70ern entstand.
Der T9000 ist natürlich wesentlich jünger, hat so den Vorteil, noch weiter entwickelte Halbleiter und Filter zu haben, aber er ist eben auch meisterhaft durchkonstruiert und ein ganz großer Wurf. Ich habe nicht erwartet, dass sein Vorsprung so eindeutig ist.
Achim
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