1.) Zunächst die gute Nachricht: Die beiden getesteten NF-Transistoren von Siemens "TF65" sind noch einwandfrei. (hfe=100 bzw. 101, Ileak= 0,13 bzw. 0,15 mA)
2.) Bevor die OC74 dran kommen, habe ich die braunen axialen Roederstein ausgebaut. Der Kunststoff, mit dem der Wickel hier umpresst ist, ist nach 58 Jahren weich wie ein feuchter Spekulatius. Eine wirkliche Abdichtung gegen die Luftfeuchte ist da nicht mehr gegeben.
Alle 4 haben mit dem Röhrenvoltmeter gemessen um die 30-40 MOhm Isolationswiderstand. Unter Betriebsbedingungen kann das auch schlechter sein.
Die Kapazitäten sind extem Fequenzabhängig und "überhöht".
Der 40nF etwa misst sich bei 100Hz mit 118nF, bei 1KHz mit 89 nF und bei 10 KHz mit 65 nF. Das sieht nach Parallelwiderstand aus.
Bei dieser Symptomatik traue ich dem Kandidaten nicht mehr.
Als Ersatz für die beiden 10nF habe ich radiale Panasonic Folientypen verwendet, die dieselbe rotbraune Farbe aufweisen und sich gut einfügen.
3.) Die beiden OC74 in der Endstufe sind auch in Ordnung mit hfe=89 bzw.90 und Ileak=0,35 bzw. 0,4 mA.
4.) Den Ruhestrom NTC habe ich bei ca. 25°C gemessen, er hat ca. 120 Ohm. Seine Funktion muss noch getestet werden, weil seine Metallisierung größtenteils fehlt.
5.) Der "Klangregler" bei der Sabette besteht aus einem Umschalter (S2), mit dem man zwischen 2 Klangfarben wählen kann.
Von der Rückseite sieht man nach Ausbau der kleinen Trägerplatte den Schalthebel (rot), der mit dem Rad am Lautstärkeregler hin und her geschwenkt werden kann und die 3 Lötösen für den Anschluss des Schalters auf der Grundplatine (grün).
Die 3 Kontaktschwerter sind noch auf der Trägerplatte, aber der Schaltschieber, der zwischen Hebel und Trägerplatte saß, fehlt komplett. Da werde ich mir etwas einfallen lassen müssen.
2.) Bevor die OC74 dran kommen, habe ich die braunen axialen Roederstein ausgebaut. Der Kunststoff, mit dem der Wickel hier umpresst ist, ist nach 58 Jahren weich wie ein feuchter Spekulatius. Eine wirkliche Abdichtung gegen die Luftfeuchte ist da nicht mehr gegeben.
Alle 4 haben mit dem Röhrenvoltmeter gemessen um die 30-40 MOhm Isolationswiderstand. Unter Betriebsbedingungen kann das auch schlechter sein.
Die Kapazitäten sind extem Fequenzabhängig und "überhöht".
Der 40nF etwa misst sich bei 100Hz mit 118nF, bei 1KHz mit 89 nF und bei 10 KHz mit 65 nF. Das sieht nach Parallelwiderstand aus.
Bei dieser Symptomatik traue ich dem Kandidaten nicht mehr.
Als Ersatz für die beiden 10nF habe ich radiale Panasonic Folientypen verwendet, die dieselbe rotbraune Farbe aufweisen und sich gut einfügen.
3.) Die beiden OC74 in der Endstufe sind auch in Ordnung mit hfe=89 bzw.90 und Ileak=0,35 bzw. 0,4 mA.
4.) Den Ruhestrom NTC habe ich bei ca. 25°C gemessen, er hat ca. 120 Ohm. Seine Funktion muss noch getestet werden, weil seine Metallisierung größtenteils fehlt.
5.) Der "Klangregler" bei der Sabette besteht aus einem Umschalter (S2), mit dem man zwischen 2 Klangfarben wählen kann.
Von der Rückseite sieht man nach Ausbau der kleinen Trägerplatte den Schalthebel (rot), der mit dem Rad am Lautstärkeregler hin und her geschwenkt werden kann und die 3 Lötösen für den Anschluss des Schalters auf der Grundplatine (grün).
Die 3 Kontaktschwerter sind noch auf der Trägerplatte, aber der Schaltschieber, der zwischen Hebel und Trägerplatte saß, fehlt komplett. Da werde ich mir etwas einfallen lassen müssen.
Achim
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