SABA 9260 - linker Kanal bricht zeitweise weg - Knacken beim Bass-Regler

      SABA 9260 - linker Kanal bricht zeitweise weg - Knacken beim Bass-Regler

      Hallo zusammen,

      nachdem ich nun jahrelang mit meinem 9260 ausnahmslos zufrieden war (da alles funktioniert hat), muss ich mich nun wohl wieder auf eine Fehlersuche begeben:
      Es bricht zeitweise der linke Kanal weg, kommt dann wieder dazu, bricht wieder weg.
      Kann mir von euch vielleicht jemand helfen, wie ich dem Problem näher kommen kann?
      Zu meinen Kenntnissen: Ich hatte den Receiver schon auseinandergebaut und seinerzeit (vor ca. 10 Jahren) neue Elkos eingelötet. Werkzeug habe ich alles da, auch einen Lötkolben, bin aber kein Elektriker :)
      Ein weiteres Problem, dass ich aber hinten anstelle (da es für mich nicht so störend ist): Beim Drehen des Bassreglers knackt es ziemlich laut. Vielleicht kann ich hier auch Abhilfe schaffen, wenn ich mich diesem tollen Teil wieder widme.

      Vielen Dank schon im Vorraus,

      Grüße Tobby
      Hi Tobby,

      was Reinhard da schreibt, ist genau richtig. Schau' also auch mal, welche der Elkos auf dem Klangregelmodul Du damals nicht getauscht hast, oder ob welche falsch herum reingekommen sind.

      Sitzt auf dem Relaismodul noch eines der originalen Relais ? Ich bin inzwischen zu dem Schluss gekommen, dass sehr viele davon Kontaktprobleme haben, etwa durch Belag. Reinigen ist nicht immer so einfach, und dann lohnt sich der Ersatz mit einem modernen Relais und einer Anpass-Platine (kann man hier von Mitglied Tommy bekommen).

      Besten Gruss,

      Michael
      Hallo zusammen,

      erst einmal vielen herzlichen Dank für die schnellen und guten Infos! Entschuldigt meine späte Rückmeldung, bei mir ist nebenbei noch sehr viel los (2 kleine Kinder), weshalb ich auch noch nicht dazu gekommen bin, meinen Receiver zu öffnen. Ich werde die Reparatur bald in Angriff nehmen und euch dann auch zurückmelden, wie es sich gestaltet.
      @kugel-balu: Wie erkenne ich, ob noch das originale Relais verbaut ist?

      Beste Grüße und große Begeisterung für dieses Forum
      Tobby
      Wie Tobby weiter oben schreibt hat er bereits "alle Elkos" vor Jahr und Tag ausgetauscht, ob das überhaupt damals nötig war wissen wir nicht, wie oft soll er sich damit noch die Freizeit verderben bis die Kiste mal stabil läuft?

      Bei mir halten Elkos auch übrigens nicht nur 5...10 Jahre, die Bauteilkunde kündet für diese Bauteilklasse von Spätversagen, spät heißt auch spät, 10 Jahre sind nicht spät sondern beinahe noch früh.

      Ich würde mir da erstmal keinen dicken Fuß machen und mal die Potis sachgemäß und langzeitstabil reinigen, Kontakte allgemein ist das Stichwort für so geringe Standzeiten, die MTBF (Zeit die verstreicht bis einem stattgefundenen Bauteileversagen das gleiche nochmal folgt) für Kontakte ist hundertmal bis tausendmal schlechter als die von Kondensatoren, die von Halbleitern auch immerhin noch deutlich schlechter als bei Passiv-Bauteilen.
      Es müßten also mittlerweile relativ zu einem, dem immer gleichen Kondensatoren etliche Transistoren mehrfach nacheinander immer wieder gestorben sein in der gleichen Zeit.

      (Es gibt, wie schon mehrfach berichtet, Institutionen die sowas akribisch über Jahrzehnte überprüfen und die entsprechenden Statistiken erstellen, weil es ein starkes Interesse seitens lebenswichtiger oder kriegswichtiger Elektronikschaltungen, das kam also nicht nachts auf RTL2 sondern ist Fakt)
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Hallo zusammen,
      hier eine kleine Korrektur @Jogi (ich habe mir meine Beiträge von vor fast genau 10 Jahren angeschaut): Die Kondensatoren habe ich seinerzeit nur auf dem "Abstimmspg. Modul" getauscht, nicht wie fälschlicherweise geschrieben "alle Elkos".
      Ich habe nun mein Klangmodul ausgebaut. Da ich hier noch keine Kondensatoren getauscht wurden, werde ich diese in Angriff nehmen. Was mir auf der Lötseite der Platine aufgefallen ist: Die Lötpunkte von T808 sind korrodiert (ähnlich Grünspan). Was hat dieser für eine Funktion? Macht es Sinn, diesen auch auszutauschen?

      Nun noch eine Frage zur Reinigung der Potis (Bass und Treble): Wie hoch ist die Erfolgsquote, diese nach dem Auseinanderbauen wieder funktionsfähig zusammen zu bekommen? Wenn ich es richtig gesehen habe, müssen diese ausgelötet werden, bevor man sie öffnet?

      Vielen Dank jetzt schon für die Unterstützung!
      Beste Grüße

      Tobby
      Das Öffnen der Potis ist nicht nötig, wenn man ein Ultraschallbad zur Verfügung hat. Aber ich denke ohnehin, dass es daran nicht liegt. Wenn die Platine noch nicht revidiert war, wird sich das Problem ziemlich sicher nach dem Tausch der Elkos von selbst auflösen. Den Transistor mal auslöten und durchmessen, ggf. ersetzen.

      Besten Gruss,

      Michael
      Erste Hilfe am Poti kann man machen indem man durch vorhandene Ritzen oder Öffnungen zuerst eine Flutung mit Isopropanol vornimmt und nach kompletter Abtrockung mit Balistol Weißöl aus der Sprühflasche nachwirkt.
      Alle Überschüsse und Reste der Spülung und des Pflegemittels müssen komplett wieder abfließen können, sonst bildet es nur eine Sotter- und Schmotterschicht.

      Das geht selbst dann wenn man vorhat das Poti später einmal komplett zu zerlegen und zu reinigen.

      Mit dem Elkotauschen hast du in ein Wespennetz gestochen und das Lieblingshobby manchen anderen Teilnehmers direkt angestochen. die Folgen könnten dich nicht weiterbringen mit dem Problem aber endlose verbissene Grundsatz-Diskussionen nach sich ziehen.

      Auslassung ! Wegen Zeitmangels gebe ich meine Meinung dazu später zum Besten oder garnicht, je nach weiterem Verlauf der Diskussion (fruchtlos, lästig, immer das gleiche ./. konstruktiv).

      Kurzer Vorgeschmack, ich tausche nur aus was erwiesermaßen defekt ist, es reicht der Augenschein, was defekt aussieht, sei es beschädigt. bröckelig oder ließe Chemikalien ab, ist nicht mehr vertrauenswürdig.
      Ist das am Erscheinungsbild nicht klar festzumachen dann messe ich bis die Finger bluten.
      Ich habe Zeit, mich treibt keiner, ich habe lieber alles original es sei denn es ist definitiv defekt und das wäre nachgewiesen.
      Alles an der Elektrotechnik ist naturwissenschaftlich nachweisbar, alles geht natürlich zu, Unzulänglichkeiten beim eigenen Vermögen ist nicht Schuld der Bauelemente sondern Mensch kann lernen.

      Andererseits sind moderne (ab den Siebzigern) Bauelemente von Niederspannungs-Kleinleistungs-Geräten auch nicht immer besonders kostbar, außerdem fast geichwertig ersetzbar.
      Derer Fehlermöglichkeiten beim Tausch von Verpolung bis völlig ungeeignetem Ersatz findet ein Nichtprofi dennoch genügend und mit schlafwandlerischer Sicherheit, sodaß manche Schaltung erst durch die Reparatur schlecht oder ganz defekt wird.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Jogi“ ()

      Ich wage mich nun auch mit einer kurzen Antwort:
      Potis hören ganz von selbst auf zu kratzen durch regelmäßigen Gebrauch. Zumindest bei mir war/ist das häufig so zu beobachten gewesen. Hartnäckige Kandidaten mit erheblichen Kontaktproblemen, dass sogar der Kanal komplett wegbricht, fand ich manchmal vor, wenn der Vorbesitzer die Potis mit Kontaktspray behandelt hatte. Die sind verdorben und nicht mehr zu retten. Da hilft nur der Austauch der Potis, reparieren kann man da vermutlich nichts mehr bei Kontaktsprayschaden. Kontaktspray hat meiner Meinung nach nichts in elektronischen Bauteilen verloren. Aber das nur nebenbei und das ist auch nur meine Meinung. Fragt man andere Leute, hört man andere Meinungen.

      Aufmerksame Leser unseres Forums haben gelernt: Gleichspannung auf den Potis führt zu Kratzen. Warum liegt die unerwünschte Gleichspannung an? Weil irgendwelche Elkos aufgrund ihres hohen Alters ihn durchlassen. Also: Elkos erneuern und hoffen, dass das Problem danach behoben ist. Ich persönlich habe das bisher noch nicht versucht, wie gesagt, bei mir kratzen die Potis nur nach jahrelanger Nichtbenutzung ein wenig. Etwas daran drehen und schon ist das Kratzen weg...
      ...aber bei Dir bricht der Kanal zeitweise weg! Also das kommt bestimmt nicht von alten Elkos... Kratzen ja, aber gleich Wegbrechen? Nö, kann ich mir nicht vorstellen. Würde mich sehr überraschen.
      Kanal zeitweise weg: erst einmal die Relaisplatine und insbesondere das Relais prüfen --- das macht oft Ärger bei dem Alter. Ansonsten ist die Klangregelplatine ja leicht ausgebaut, man kann die Elkos ausbauen und messen. Bei mir waren die fast immer deutlich angeschlagen, ausser es waren Rubicon oder Elna verbaut. Dazu ist an anderer Stelle bei weitem genug geschrieben worden, auch welche Vorteile man hat, wenn man kleine Elkos durch Wima MKS Folie ersetzt. Geschmachsache.

      Besten Gruss,

      Michael

      Manuel schrieb:

      Potis hören ganz von selbst auf zu kratzen durch regelmäßigen Gebrauch. Zumindest bei mir war/ist das häufig so zu beobachten gewesen. Hartnäckige Kandidaten mit erheblichen Kontaktproblemen, dass sogar der Kanal komplett wegbricht, fand ich manchmal vor, wenn der Vorbesitzer die Potis mit Kontaktspray behandelt hatte. Die sind verdorben und nicht mehr zu retten. Da hilft nur der Austauch der Potis, reparieren kann man da vermutlich nichts mehr bei Kontaktsprayschaden. Kontaktspray hat meiner Meinung nach nichts in elektronischen Bauteilen verloren. Aber das nur nebenbei und das ist auch nur meine Meinung. Fragt man andere Leute, hört man andere Meinungen.


      Genau so ist das Manuel.

      Kontaktsprays und Kriechöle haben in U-Elektronik an filigranen und empfindlichen Übergangsstellen nichts verloren, besonders nicht die säurehaltigen aus der Autoschlosserei, die alles zu Grünspan werden lassen was gleichbedeutend mit unbrauchbar ist.

      Sprühen von sinnvollen Substanzen (Isopropanol) ist Schnellabhilfe und ebenfalls nützlich um eine Ursachen-Diskriminierung zu machen.
      Elkokrachen geht dabei nicht weg.
      Poti-Verunreinigung geht erstmal weg oder bessert sich.
      Ballistol greift Kontakte und Menschen nicht an, man kann es sich in den Hals sprühen (das das bloß keiner mit Kontaktspray versuchen tut), ungespült ist es keine große Hilfe, da es den nicht ausgespülten Schmodder noch mit ankleben hilft, also immer die Reihenfolge:
      Auspusten,
      ausspülen,
      mit Ballistol nachbehandlen.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Ich weiß nicht Jogi, ob die Fehlerdiskriminierung da immer so funktioniert.
      Nach meiner Erfahrung scheint(!) das Einbringen von Sprays / Reinigungsmitteln in Potis das Krachen (temporär) zu bessern / zu beseitigen, auch wenn schlechte Isolationswiderstände von Kondensatoren in Wahrheit die Ursache sind.
      Durch die vorübergehende Verbesserung der Kontaktgabe wird der eigentliche Fehler maskiert.
      Wenn ein Poti wirklich DC-frei ist, stören auch kleine Unperfektheiten der Kontaktgabe am Schleifer nicht.
      Achim

      Jogi schrieb:

      Ballistol greift Kontakte und Menschen nicht an, man kann es sich in den Hals sprühen (das das bloß keiner mit Kontaktspray versuchen tut),


      Bitte nicht machen. Ballistol ist dünnflüssiges Öl und kann, wie Lampenöl, die Lungenbläschen maskieren. Vermutlich braucht man einen ordentlichen Hieb, bevor der Sauerstoffkollaps droht, aber ich würd es nicht ausprobieren wollen. Wenn ihr also schon etwas aus der Sprühflasche eure Rachen benetzen lassen wollt, nehmt Sprühschlagsahne. Die taugt dafür nicht, um Potis zu behandeln.

      ;)

      Christian
      **************************************************
      2 + 2 = 5 (für extrem große Werte von 2)
      Ich relativiere mal Jogis Aussage!

      Ballistol ist in mehreren Ausführungen erhältlich.
      Das gibt es in Sprühflaschen, Waffenöl und technische Anwendungen.
      Auch gibt es Neo Ballistol in der Apotheke, (human)medizinische Anwendung, meist in Flaschen.
      Früher gab es auch für Menschen Ballistol in Kapseln zum Einnehmen.
      Ich kenne diese nicht mehr, sollten aber bei manchen Magenproblemen helfen.
      Die orale Einnahme von Ballistol, wenn nicht gerade in übertriebenen Mengen, ist offensichtlich harmlos.
      Christian sprach offensichtlich das Aerosol an, sollte man sich tunlichst nicht in die Atemwege sprühen.

      Andreas
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Ballistol, das ich meine, und das ist nicht das Waffenöl sondern medizinisch indiziert, ist:
      zähflüssig und dauerhaft anhaftend,
      grob und fein schmierend,
      kontaktgebend,
      feinstoffliche Materialstörungen überbrückend,
      in größerer Menge hellbräunlich aussehend,
      mit Garantie des Herstellers als medizinisch indiziert,
      soll verschiedene Heileffekte bei innerer wie äußerer Anwendung haben,
      wundheilungsfördernd, hautschützend, sodbrennenlindernd usw. usf.
      sein.

      Es ist säurefrei, greift Oberflächen nicht an, trägt kein Kontaktmaterial ab, setzt keinen Grünspan an.

      Viel mehr kann man nicht verlangen.

      Ich schlug übrigens nicht das Sprühen als Allheilmittel vor - wer das meint da hinein dichten zu müssen muß mir die Stelle zeigen wo ich das schrieb - sondern für mich ist das eine Sofortabhilfe und eine Testmethode ob das Poti stört oder die Wechselspannungsabtrennung nicht klappt, Abhilfe die je nach Umständen lange bis sehr lange Ruhe schafft.
      Mein UHER-RM hat ein Fachbetrieb nicht entstört bekommen, leises Knistern des Blendstellers, ich habe vor langen Jahren einmal Ballistol wie beschrieben eingesprüht und es ist seitdem still, auch bei langen Benutzungspausen.
      Ich könnte hunderte Geräte im Lauf der Jahre aufführen die sowohl die Sofortabhilfe als auch das umständlichere Verfahren mit Störungsfreiheit gutiert haben.

      Jene umfangreiche Ausführung wie man Potis richtig entstört habe ich schon oft wiederholt und sollte von jedem im Forum zu finden sein. Wer ein Schwerfinder ist wie ich, für den habe ich den auch in anderen Foren oft geposteten Text mal ausgezogen, hier mag er leicht abgewandelt mal hie mal da herum oxydieren.

      Kann man Potis gut zerlegen, dann tut man das auch.
      Risiken sollte man erkennen, was nur kaputt auf geht, zerstört man natürlich nicht.

      Vernietete Mehrfach-Potis von Preh, diese schönen klobigen Ausführungen, kann man oft gut öffnen indem man die Niete mit der Minidrill herausfräst, später kommen da genügend lange 1,5-2mm-Schrauben durch, um das Poti wieder zu verschließen. Den Aufbau fotografiert man mit der Digicam.

      Ist das Poti auseinander, dann spült man es mit Isopropanol, oxydierte Kontaktbahnen mit Ausnahme der Kohlebahnen säubert man penibel mit einem getränkten Wattestäbchen, reicht das nicht dann behandelt man sie mit einem mittelweichen Radiergummi-Stift. Ist auch das noch zu wenig nimmt man einen Glasfaser-Radierer, aber den mit Vorsicht bloß nicht die Schicht abreiben.

      Den Kohleschleifer-Stift auf der Kohleschicht zieht man trocken über Löschpapier ab, einmal drüberdrehen reicht meistens. Ist der Schleiferstift aus Metall, dann zieht man ihn mit dem Kontaktleder/Wählerleder/Kontaktstäbchen ab. Dabei verbiegt man den Schleifer nicht, sonst hat er hinterher keinen vernünftigen Kontakt mehr.

      Die Kohlebahn und den Schleifer schmiert man dann dünn mit säurefreiem Kontaktfett ein - Wählerfett aus der Nachrichtentechnik, Hupenring-Schleiferfett aus der Autowerkstatt oder wieder Ballistol.

      Die Gleitmittel sind nun leider auch ausgespült, das offene Poti muß nun mit weißer Vaseline wieder neu geschmiert werden, da wo die alte Schmiere auch schon war. Das ist vorzüglich die Achslagerung.

      Zusammenbauen sorgfältig und ohne Dreck zu hinterlassen revers zur Zerlegung, die gemachten Fotos helfen dabei.


      Ist das Poti ungeöffnet sprüht man durch die Öffnungen Ballistol ein, das greift keinen der Stoffe an, schmiert gut, schützt die Kontakte, macht alles wieder gleitfähig.
      Es ist unschädigend für Mensch und Material, man kann es sogar in den Mund sprühen und runterschlucken, hilft gegen Hals- und Magenbeschwerden, schützt rissige Lippen. Benutze ich seit Jahren selber medizinisch.

      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Also, ich habe das mittlerweile in einem kleinen Präzisionsöler drin, wie man ihn in der Feinmechanik kennt. Da kommt vorne eine ca. 4 cm lange Nadel raus, mit der man gut und gezielt dosieren kann. Damit kommt man in die meisten halboffenen Potis gut genug rein, um etwas zu deponieren ohne Sahne in die Lunge zu sprühen ...

      Aber das ändert nichts daran, dass man auf jeden Fall schauen muss, ob DC anliegt, und das ist eben auf dieser Platine recht gut möglich, sogar eher wahrscheinlich. Die hier verbauten Potis, sofern nicht unter Extrembedingungen im Einsatz gewesen, neigen nicht zu Problemen, und kratzen auch nicht besonders -- ausser eben wenn DC anliegt, und dann liegt es meist an den Elkos.

      Besten Gruss,

      Michael
      Das ist ja nicht strittig, Michael.
      Lediglich der Einsatzort ist individuell auszuloten, vor Ort am Arm der Welt mit ohne jeglichem Meßzeug sprühe ich erst und untersuche später in Ruhe im Labor, wenn DC ausgeschlossen ist muß man eh bei´s Poti bei mit Mittelchen und Fleiß. Ich will im Endeffekt genau wissen was die Fehlerursache ist und nicht bloß irgendwie herumdoktern, deshalb plädiere ich so oft es geht für´s Messen.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Klar, bei der Platine ist messen auch einfach, die liegt mit den Leiterbahnen nach oben, also gut zugänglich. Man muss ein Bild der Leiterbahnseite und der Bestückung (z.B. aus dem Service-Manual) danebenlagen, dann geht das gut. Aber auch ausbauen ist echt kein Ding, und dann kann man die besagten Teile kurz auslöten und messen. Das mache ich immer so ...

      Besten Gruss,

      Michael