Freiburg TC Einschaltvorgang

      Freiburg TC Einschaltvorgang

      Hallo,

      viele haben ja momentan einen Freiburg telecommander in der Mache, auch bei mir steht einer rum, der beim Einschalten nicht das macht was er soll.
      Zunächst reagierte der Motor nur auf Tasten mit der E/A Taste, hatte keine Selbsthaltung.

      Leitungsverfolgung und ein zartes Nachbiegen der oberen Umschaltzunge an der Nocke brachte nun Selbsthaltung für 1 Umdrehung. So sollte es aus meinem Gedächtnis auch richtig sein, die Schubstange des braunen Hauptschalters kommt aber wieder heraus, d.h. auf AUS folgt kurz EIN und dann wieder AUS.

      Meine Vermutung wäre, dass der Schalter ein Schalter und kein Taster ist und somit defekt, oder haben die kleinen Federkontakte rechts an der Nocke noch etwas damit zu tun ?

      Gruß, Dieter
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      • E_A_motor.jpg

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      Hallo,

      sorry dass ich mir die Antwort selbst gebe.
      Heute hatte ich Zeit die Einschaltmimik zu durchleuchten, d.h. der E/A Schalter muss rasten !
      An den Ecken sind kleine Öffnungen, da habe ich einen guten Stoß Ballistol reingespritzt. Sekunden später war die harzverklebte Haltemechanik im Innern freigängig.

      Der Schalter funktioniert wieder einwandfrei !

      Gruß, Dieter
      Hallo Michael,

      ist halt blöd wenn man vielleicht einem antwortbereiten Helfer das Wort abschneidet.

      Nun lief also der Freiburg, alle Fernbedienungselemente funktiionieren und plötzlich nach ca. 20 Min. - Stummheit auf FM, KM und der Rest laufen super.

      Also, es waren noch einige Stunden bis 24 Uhr, messen. Am Tuner Spannung i.O. keine Abstimmspannung, kein Signal.
      Zärtliches Abdrücken des Mainboards mit einem Pinselstiel, plötzlich kurz vor dem Tuner wieder Empfang. Weiteres Drücken konnte den Fehler nicht reproduzieren - worst case !
      Ich werde jetzt als nächstes mit Lupe und Licht die Unterseite checken, mal sehen was rauskommt.

      Gruß, Dieter
      Zeit habe ich ja genug, also wurde weiter geforscht.

      Die Tendenz ging zu einem Elko, der sogar den Fehler auslöste, wenn man an ihm zog, drückte oder bog. Obwohl die Lötstellen schon nachgelötet wurden habe ich ihn vorsorglich getauscht und siehe da - der Fehler scheint weg zu sein.

      Nun stellt sich mir die Frage, wie das Fehlerbild zum vermeintlich defekten Elko passt ?
      Da er lediglich als Pufferelko fungiert, müßte doch im Fehlerfall der Elko Schluß haben oder welche Möglichkeiten seht ihr noch ?

      Gruß, Dieter
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      • elko_def.JPG

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      Hallo Michael,

      guter Tipp ! :) Hätte ich auch selbt drauf kommen können.

      Also am Kapazitätsmessgerät mit angeklemmten Krokoklemnmen kann man der Anzeige alles entlocken zwischen 0,0 µF und 230 µF wenn man an den Anschlußdrähten wackelt. Insofern liegt der Fehler im Innern des Elkos. Hatte ich in der Form noch nie.

      Gruß, Dieter
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