BD 139/ BD140 Einbauposition

      BD 139/ BD140 Einbauposition

      Hallo, ich bin neu hier und möchte mich erstmal für das tolle Forum hier bedanken, bis jetzt habe ich hier schon viele Tipps und Erfahrungswerte bekommen die man alleine als engagierter Bastellaie sich so kaum erarbeiten könnte und nun habe ich auch mal eine Frage bezüglich der Einbausituation der Ersatztransistoren für BD 417/ 418, ich habe mir als Empfehlung aus diesem Forum BD 139/ BD 140 besorgt und da müssen ja die Beinchen gekreuzt werden C und B dazu habe ich mir den Transistor vor mir auf die Kühlseite (wo das Kühlblech ran kommt) hingelegt und das mittlere mit dem rechten Beinchen gekreuzt, nun weiß ich aber nicht genau wie rum ich die Transistoren jetzt einbauen soll, das Kühlblech nach vorn oder nach hinten und zur Vereinfachung was ich meine habe ich mal zwei Fotos angehangen, wäre für jeden Tipp dankbar
      olli
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      Müsste passen. Die Bilder sind nicht so deutlich, als dass ich mich zu einem deutlicheren Urteil hinreißen lasse.
      Meine dringende Empfehlung, ganz von den Transistoren abgesehen: Beim ersten Einschalten 75 Watt Glühlampe in Reihe. Wenn die nicht innerhalb der ersten halben Sekunde dunkel wird, sofort wieder ausschalten und Fehler suchen.

      Viele Grüße,
      Christian
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      2 + 2 = 5 (für extrem große Werte von 2)
      Hallo Olli,

      da hat Mia bei ihrem Gerät aber auch mustergültig vorgelegt. :)

      Der einzelne Treibertransistor freut sich übrigens auch über ein kleines Kühlblech. Zur Not tut es ein Schnipsel Konservendose in Daumennagelgröße, wenn gerade kein Alu, 1 mm Dicke, zur Hand ist. Im Vergleich zu den Originalen kann der BD140 ohne Hilfsmittel wesentlich weniger Wärmeleistung an die Umgebung abschlagen. Eine Isolierung ist nicht unbedingt erforderlich, aber in dem Fall ist zu beachten, dass das Blech dann fast die volle negative Versorgungsspannung von ca. -41 Volt führt. Da muss man dann beim Hantieren und Messen etwas Obacht geben.

      Viele Grüße,
      Christian
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      2 + 2 = 5 (für extrem große Werte von 2)
      Hallo Christian und Olli, achso Olli ist dein Name 8o

      ... Der einzelne Transistor braucht "nicht" unbedingt eine kleine Kühlfahne, aber ich hab 1 jahr am Endstufen_Modul bekanntschaft,.... X/ ,... wegen nochmal Endstufenschaden (2019), du weisst eh noch Christian.
      Und da ist mit aufgefallen, wenn der Einzelne Transistor BD..../ mit Kühlfahne installiert ist, bleibt die Temperatur besser "gespeichert" und schwankt dann nicht soooo herum.
      Es bleibt nach meiner Meinung die Temparatur stabiler.

      p.s.: Olli da eine Seite wo du gute Qualität bekommst,... von den Elkos bis hin zu den Widerstände:

      banzaimusic.com/Passive-Components/
      Grüße <3 Mia <3
      Mist, ich habe 320R Wiederstände zwischen Blau und Gelb gelötet und beim Einschalten haben die Dinger geraucht,
      Ursache ist vielleicht der BC 640 den ich als Ersatz für BC 327 genommen habe weil ich nichts anderes da hatte, vielleicht kann mir jemand das als Ursache bestätigen, wenn nicht dann muss es noch einen anderen Fehler geben? Beide Endstufen waren beim Erwerb von 15€ abgeraucht, ersetzt habe ich alle Transistoren und abgerauchte Wiederstände mit den hier empfohlenen

      BC 445 C und BC 446 C
      Ersatz für BD 417 ist BD 139
      und für BD 418 ist BD 140
      ansonsten sind neu, BC 337
      und eben BC 640 statt BC 327 ??

      olli
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      BC640 statt BC327 ist passend, falls die Pins richtig sortiert sind. Die Reihenfolge ist unterschiedlich.

      320 Ohm in den Zuleitungen ist ein wenig viel. Nimm lieber etwas in der Region von 47 Ohm. Das begrenzt den Strom im Fehlerfall auch schon auf Werte, die die Treiber/ Endstufentransistoren verkraften. Da diese getauscht sind: Poti für den Ruhestrom vor dem Einschalten so einstellen, dass der Schleifer elektrisch gesehen am 270 Ohm Widerstand R1142 anschlägt (Minimum Ruhestrom). Dann versuch noch mal.

      Viele Grüße,
      Christian
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      2 + 2 = 5 (für extrem große Werte von 2)
      Hallo Olli,

      da wird noch irgendwo ein Fehler auf Treiber oder Endstufenplatine stecken.

      1. alle Transistoren und Dioden auf korrekte Polung und korrekte Sorte (PNP/ NPN) kontrollieren. Ist die Isolation der Leistungstransistoren zum Kühlkörper und des Treibers zum Ruhestromtransistor in Ordnung: Bitte mit dem Ohmmeter messen.
      2. Kontrolle der Leiterseite von Treiberplatine und Endstufenplatine auf Lötbrücken, kalte Lötstellen
      3. alle Widerstände bis 220 Ohm auf plausible Werte prüfen. Das geht meist direkt in der Schaltung. Insbesondere die 0,22 Ohm/ 0,27 Ohm haut es bei einem Endstufendefekt mal mit durch.
      4. Ist der Tantalelko C1111 am Eingang des Treibers in Ordnung? Die Dinger bekommen manchmal Schluss und die Endstufe steuert dann voll aus.
      5. Sind die Potis für Ruhestrom und Symmetrie noch in Ordnung und lassen sich ohne wild springende Widerstandswerte einstellen? OK, den Ruhestromsteller hast Du schon mit einem Spindeltrimmer ersetzt. Sollte also passen. Geringster Ruhestrom herrscht, wenn Du zwischen Schleiferanschluss und dem 270 Ohm - R1142 Null Ohm hast.

      6. Die vier Endstufentransistoren auslöten und nun ruhig wieder mit den 47-Ohm-Widerständen in den Zuleitungen einen neuen Versuch der Inbetriebnahme machen. Die beiden 100-Ohm-Widerstände R1147 und R1171 begrenzen nun den Strom auf unschädliche Werte, werden aber selbst relativ schnell heiß, wenn die Stufe nicht in einen stabilen Zustand kommt. Aber ein paar Sekunden hast Du auf alle Fälle. Versuch mal, die Spannungen der Basen von T1146 und T1171 (die Treiber) gegen Masse zu ermitteln. Das müsste in den kurzen Einschaltzeiträumen möglich sein, bevor wieder ein Widerstand abraucht: Multimeter mit passend eingestelltem Meßbereich anschließen, kurz einschalten, ablesen, wieder ausschalten. Dann berichte mal.
      Der Verstärker arbeitet bei geringer Aussteuerung auch ohne die Endstufentransistoren. Sogar so, dass man damit klar Musik hören kann.

      Bitte poste auch Fotos guter Qualität (Mia hat gezeigt, wie es geht) von Treiberplatine und Endstufenplatine hier, Bestückungs- und Lötseite. Erfahrungsgemäß schauen sich etliche erfahrene Leute die Dinge hier an und finden ggf. Hinweise auf den Fehler. Eine Auflösung von 900 x 1200 ist völlig ausreichend. Es kommt eher auf gute Ausleuchtung und scharfe Aufnahmen an.

      Viele Grüße,
      Christian
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      2 + 2 = 5 (für extrem große Werte von 2)

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „chriss_69“ ()

      Hallo Christian vielen Dank, ich werde es mal alles so durch gehen, Fotos kommen, ich habe mir schon die Grundig Anlage mit A5000 T5000 CF 5500-2/ CD 7550 repariert, ich muss hier irgendwas übersehen und falsch gemacht haben?
      Hier mal ein Fotos von meinen Grundigs, der Saba soll für meine Tochter sein
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      Vielen Dank noch mal, hier noch Fotos von dem Burschen, meine Tochter strahlt schon, vielleicht hat ja jemand noch einen 9260 übrig, aber bitte mit Defekt, das basteln ist so schön entspannend, noch ein schönes Wochenende an alle und wie gesagt, klasse Forum hier :thumbup:
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      Hallo Olli,

      sag mal, wie viel Kapazität hat dieser Kondensator?
      Da ist besser ein Tantal_Elko plaziert zu sein, mit 22µF / 25V - 35V . Zumindest ein polar Elko :!:




      p.s.: ein schönes Gerät, nicht vergammelt . So muss das sein !
      Gefällt mir :thumbup:
      na da schauen wir mal, ob ich auch sowas in meinen Fängen bekomme :D
      Grüße <3 Mia <3

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Nachteule“ ()

      Da hat Mia recht -- das sieht nach einer falschen Bestückung aus ... und ich würde auch ihren Rat befolgen, dem BD 140 noch ein kleines Alu-Fähnchen zu spendieren, so wie in ihrem Bild. Jedenfalls dann, wenn jemals mehr als Zimmerlautstärke abgerufen werden soll ...

      Ansonsten: Warum einen 9260 ? Wegen der mehr Stationstasten ? Oder wegen des Zählers ? Braucht man eigentlich beides nicht, klanglich bringt der 9260 auch keinen Vorteil. Wenn's ums Basteln geht, klar ... ;)

      Besten Gruss,

      Michael