ERFOLG--> HiFi-Studio Freiburg Stereo Mod. ST-F ab Nr.: F01001 REPARATURVERSUCH

      ERFOLG--> HiFi-Studio Freiburg Stereo Mod. ST-F ab Nr.: F01001 REPARATURVERSUCH

      Hallo!
      Ein neues Projekt habe ich mir angelacht. Ganz original mit Papieren und Schaltplan.
      Meine Reparaturkenntnisse beschränken sich auf Gehäuseaufarbeitungen, Kontaktsprayen, Bauteile aus- und einlöten, ein analoges Multimeter bedienen, Sichtkontrollen. Ich kenne grob die Funktion einiger Halbleiter, habe minimalste Kenntnisse von einfachen Schaltungen, Schaltpläne kann ich NICHT lesen.

      Ich will nun versuchen, mit Hilfe des Forums das Gerät zum Laufen zu bringen.

      Es gibt zunächst zwei große Probleme.
      a) Anfänglich war das Gerät nach Einstecken des Netzsteckers einfach an, auch ohne Bedienung des Ein-/Austasters. Jetzt geht es nicht mehr an. Nach Drücken des Ein-/Austasters schaltet des Relais (siehe Foto) schnell hin- und her. Taster und Relaiskontakt habe ich mit Kontaktspray behandelt. Das Relais hat zwei Anschlüsse.
      Was soll ich zunächst prüfen?

      b) Der eingestellte Ukw-Sender steht ganz rechts Richtung 104 Mhz. Die Handabtimmungswelle mit Motorsteuerung? (siehe Foto) ist total fest, es bewegt sich gar nichts! Das Chassis mit den Platinen ist nicht verrostet, sieht alles sehr gut aus.
      Wie kriege ich die Welle gangbar?

      Grüße
      Pit
      Bilder
      • motorsuchlauf3.jpg

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      • relais4.jpg

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      Das Leben steckt voller Überraschungen.
      Hallo Harry.

      Da du offensichtlich damit beginnst, auch in diesem Forum den Erstanworter vom Dienst zu geben, in dem du den Fragesteller, insbesondere einen Anfänger, erstmal nachhaltig in die Irre führst, gleich ein paar Hinweise.

      Aber erstmal zur Sache:
      Erstens:
      Der Fragesteller Pit hatte das Gerät mit "Hifi-Studio Freiburg" völlig ausreichend und unmissverständlich bezeichnet. Da kann nichts verwechselt werden. Deine Ermahnung die vollständige Bezeichnung zu nennen war daher überflüssig.

      Zweitens:
      Der Fragesteller beklagt eine feste Abstimmachse, du weißt erstmal auf irgendwelche ausgetrockneten ELkos hin. Ist in diesem Stadium völlig fehl am Platze. Pit wollte wissen wie man die Achse gängig macht.

      Drittens:
      Du sagst "OK, Gerät ist bekannt." Das Gerät ist dir eben nicht bekannt. Sonst wüsstest du nämlich, dass das Netzrelais direkt vom Standbytrafo geschaltet wird, da sind keinerlei Elkos im Spiel. Deine Aussage "...ausgetrockneten Elkos, hier dann spez. in der Steuerung des Relais ..." ist also Unfug.

      Viertens: Einem Laien einen Allgemeinplatz wie Mechanik "Reinigen und sparsam schmieren" hinzuwerfen ist teilweise nichtssagend, teilweise fahrlässig - was ist wenn der Laie jetzt alles "sparsam schmiert", auch die Rutschkupplung und die Seilwellen?

      Ich fasse zusammen: Viermal "Rat" von dir, viermal Unfug.

      So etwas möchten wir hier im Saba-Forum nicht haben.

      Ganz allgemein lass dir gesagt sein, dass hier im Sabaforum falsche Ratschläge aus Unkenntnis und auch Schlaubergerei ohne Hintergrundwissen garnicht gern gesehen sind. Hier ist nicht das Dampfplaudererforum. "Teeries", "Kondis" und "Papier Wickler" gibt es hier übrigens auch nicht. Wir bitten dich, dies zu beachten.

      So, und da du nun vermutlich, wie immer wenn man Klartext mit dir redet, wutheulend den Admin aufsuchen wirst, das kannst du gerne tun. Schreib dem Klarzeichner ruhig eine geharnischte Nachricht, der Admin bin nämlich ich.

      Du kannst dich auch an Andreas, den Forenbetreiber wenden. Der wird dir auch nichts anderes sagen. Oder glaubst du, der weiß nicht um deine Qualitäten aus DRF und RBF? Wir waren ja neulich schon überrascht, als du dich hier mit neuem Vornamen angemeldet hast. Wir fragten uns ob Harrys Ruf anderswo schon dermaßen ruiniert ist dass du hier als Gerry auftauchst. Andreas war aber dafür, dir die Chance hier zu geben. Die hast du auch weiterhin. Aber bitte nicht wieder solche Beiträge wie die obigen, ja?

      VG Stefan
      Hallo Pit.

      zum Netzrelais: Funktioniert es denn mechanisch? Wenn du die Schutzkappe (das dünne Alublech) abnimmst, muss es sich von Hand (Netzstecker dabei raus aus der Steckdose!!) per FIngerdruck schalten lassen. Klack-ein, klack-aus. Die Funktionsweise ist ganz einfach, Basis ist die kleine dreieckige Schaltkulisse.
      Dies erstmal checken.
      - Skalen- und Abstimmungstrieb:
      Ist die Abstimmung der AM-Bereiche denn beweglich?
      Es ist zu ergründen WO es hängt bzw. klemmt. Schau dir an, wie Motor, Abstimmglieder (für AM der große Drehko, für FM die Achse die aus dem UKW-Tunerbaustein herausragt), Kupplung und der Komplex der Skalenzeiger mit ihren Seilen zusammenhängt. Irgendeine Komponente ist wohl fest, aber welche!?
      Also: checken und berichten.

      VG Stefan
      Stefan, egal ob hier oder im anderen Forum, den "MAX" muss du überall heraus hängen lassen.....du kannst es nicht anders und wie auch bekannt, die Tatsachen immer so verdrehen, bis Sie für dich wieder stimmig sind.
      Und um mal der Reihe nach zu gehen. Im Titel stand zuerst nur Saba Hi-Fi Studio Freiburg, daraus wurde dann Stereo ST-F... und mit "OK Gerät bekannt", beziehe ich mich auf den radiomuseum.org Beitrag zu diesem Gerät, da es dieses wohl auch mit Fernbedienung gab, habe ich es verwechselt und damit den Elko tausch vorgeschlagen, dass das ein Irrtum war, sehe ich ein.
      Pits Fehlerbeschreibung: a. Netzrelais und b. Schwergänigkeit der Mechanik und in dieser Reihenfolge habe ich geantwortet und nicht anders
      Und bei schwergängiger Mechanik hilft (ob du es glauben willst oder nicht) nur eine diesbezügliche Demontage mit Reinigung mit anschließender sparsamer Schmierung und mit Sparsam meine ich kein Kilo Fett oder Öl sondern Zielgerichtet 1-2 Tropfen der Lagerung entsprechendes Fett bzw. Öl.
      Nun kannst du deinen "Max" wieder einpacken und mal überlegen, weshalb viele Mitglieder in den anderen Foren dich lieber von "Hinten" sehen.
      Und unter welchen Ansprechnamen ich mich wo anmelde, muss ich dich nicht fragen.
      M.f.G.
      gerry
      Sehr interessant!

      Gerry ist somit Harry.
      Streit suchen mit der Führung des Forums ist zwecklos, so viel zu "MAX".
      Die Expertise von Klarzeichner kenne ich, weit über Durchschnitt.
      In seinen Fachgebieten hat er nicht selten mehr Ahnung als ich.
      Klarzeichner hat nicht ohne Grund hier im Forum administrative Werkzeuge zur Verfügung.

      Pit, Stefan ist vom Fach, er kann sich auch in Anfänger hineinversetzen.
      Er kann sehr gut Fehler eingrenzen und zielgerichtete Ratschläge geben.

      Admin, Betreiber des Forums
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Erst einmal vielen Dank an Alle!

      Ich muss noch vorweg schicken, dass ich mich auch über längere Zeiträume manchmal aus Zeitgründen nicht melden kann. Bspw. in der ganzen nächsten Woche. Aber ich melde mich dann wieder zuverlässig.

      zu a) O.k. Ich werde mir das Relais genau ansehen und schön gangbar machen. Den Tipp hat mir auch der sehr hilfsbereite Peter R. vom DRF gegeben.
      zu b) Stefan: Auch die AM-Bereiche sind fest. Wie von Peter R. vorgeschlagen, werde ich versuchen, die Antriebswelle vom Motorgetriebe auszuklinken. Damit kann ich feststellen, Motor oder "Restmechanik". Was meinst Du?

      Im Radiomuseum habe ich einen schönen älteren Beitrag (Röhrenradio Freiburg xy) gefunden, wie man den Motor zerlegt, reinigt und mit Getriebe wieder zusammenbaut. Das traue ich mir gerade noch zu.

      Grüße Pit
      Das Leben steckt voller Überraschungen.
      Hallo in die Runde.
      Der Kopfhöreranschluss ist ein 5-poliger DIN-Anschluss 180 Grad, also kein Würfel-DIN. Mit meinem Adaptervorrat konnte ich aber einen Stereo-Kopfhörer anschließen.

      Ergebnis:
      a) Auch der Stereo-Kopfhörer spielt nur auf einem Kanal!
      b) Wenn ich den Wahlschalter auf Radio Mono stelle, geht bei den Boxen auch nur ein Kanal.

      Was soll ich als nächstes tun?

      Danke!
      Grüße
      Pit
      Das Leben steckt voller Überraschungen.
      Hallo Pit,

      Deine Vermutung mit dem Verstärkerdefekt aufgrund des Kanalausfalls auch bei einem von außen eingespeisten Signal kann ich nachvollziehen. Ich kenne das Gerät zwar nicht, aber prinzipiell ist das Vorgehen bei einer Reparatur immer ähnlich.

      1. Fehler weiter eingrenzen:
      Endverstärker, Vorverstärker, Eingangswahlgruppe.
      Das geht meist ganz gut mittels Brummprobe.
      Bei moderat aufgedrehter Lautstärke mit einer Metallspitze, z. B. Schraubendreher, die Verbindung zu Deiner Hand hat, die Signaleingänge der Stufen berühren. Die jeweils intakte Seite bildet den Maßstab für das entstehende Geräusch. Start bei der Endstufe. Ist es bei der selben Stufe auf dem anderen Kanal weg oder wesentlich leiser, hast Du die defekte Stufe identifiziert. Exakter geht das mit Tongenerator und Messgerät, aber meist reicht das Gehör aus.

      2. Gleichspannungen an den Versorgungsleitungen und aktiven Bauelementen messen und mit der intakten Stufe und den Schaltplanwerten, sofern angegeben, vergleichen. Plus und Minus mit angeben.

      3. Schaltplan mit den eingetragenen Ergebnissen hier posten. Mit etwas Glück kann man damit schon den Defekt identifizieren, zumindest aber eingrenzen.

      Beim Messen und Signal-Verfolgen vorsichtig vorgehen. Halbleiter mögen keine Kurzschlüsse. Eine Meßspitze, die bis auf einen kleinen Rest isoliert ist, minimiert das Risiko dafür.
      Dein Herz mag keine Stromstöße aus dem Netz. Wenn Du hast, Trenntrafo nutzen, ansonsten im spannungsfreien Zustand alle netzspannungsführenden berührbaren Blankteile und Anschlussfahnen (vom Netzkabelanschluss, netzseitige Sicherungen, Netzschalter, Eingangsspannungswähler, Primärseite Trafo, ggf weitere) abkleben, dann erst loslegen.

      Viele Grüße,
      Christian
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      2 + 2 = 5 (für extrem große Werte von 2)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „chriss_69“ ()

      Hallo Pit,

      falls ich das richtige Schaltbild habe, hat das Gerät einen mit "Studio" bezeichneten Ausgang.
      Da mal schauen, ob beide Kanäle anliegen. Diese sind dort regelbar mit dem LS-Poti.
      Dieser ist quasi zwischen Vorverstärker und Endstufe.
      Dann kannst du schon mal eingrenzen, auf welcher Seite der Fehler liegt, Vorstufe oder Endstufe.

      Gruß
      Peter
      Auch ich kann mich irren......
      Hallo und danke euch.

      Christian: Interessante Vorgehensweise zu 1.! Noch nie gehört. Bei den Signaleingängen bin ich mir unsicher, wo diese liegen.
      Danke auch für die "Vorsicht-Tipps", werde meine Messspitze gleich minimieren.

      Peter: Ja, hat Studio-Ausgang.

      Eure Tipps sind für mich der 2. Schritt, zunächst möchte ich Folgendes auf Verdacht prüfen, da einfacher für mich:

      1. Schritt:
      a) Erst prüfe ich die 4 Sicherungen an der Endstufe,
      b) dann identifiziere ich den defekten Kanal (wenn alle Sicherungen o.k.),
      b) dann messe ich die Spannungen (gegen Chassis) aller 4 (End-Transistoren) mal 3 (Anschlüsse). Dann habe ich auch die Spannungen der Transistoren des funkt. Kanals zum Vergleich gemessen.

      In meinem Schaltplan sind die Spannungen angegeben.

      Eventl. finde ich so schon einen defekten Endstufentransistor. Ich poste die gemessenen Ergebnisse mit Schaltplanausschnitt.

      Ich melde mich wieder.
      Grüße Pit
      Das Leben steckt voller Überraschungen.
      Bei den Signaleingängen bin ich mir unsicher, wo diese liegen.








      ...und ggf. in Radiobetrieb Stereo noch hier:




      Wenn Du einen Signalgenerator (Simpelstbauweise reicht) hast, ist das natürlich deutlich zuverlässiger zu nutzen als die Brummspannung, die Dein Körper einfängt. So 100 mV - 500 mV effektiv sollte der abgeben. Aber in der Not...

      VG, Christian
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      2 + 2 = 5 (für extrem große Werte von 2)
      Einfacher Signalgenerator

      Seit Jahrzehnten gibt es den universellen Schaltkreis (NE)555.
      Dazu findet man im www unzählige Schaltungsbeispiele.
      Sein Ausgang liefert eine Rechteckspannung.
      Bei Audio ist das nicht selten von Vorteil, Beurteilung der Oberwellen.
      Dem Ausgang verpasst man einen einstellbaren Spannungsteiler, Poti.

      Andreas
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com