Röhren kaufen
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Hallo,
einige gängige Röhren werden tatsächlich noch neu hergestellt, in China, Russland oder auch in der Slowakei (JJ-Electronic). Ich denke, Conrad und Reichelt beziehen von da. Zumindest sollte der Hersteller mit angegeben sein. Dann gibt es noch spezielle Händler, z. B. AskJanFirst, die fast alles rund um die Röhrentechnik anbieten. Da kann man getrost auch mal eine gebrauchte Röhre kaufen. Die gehen dort nur nach Prüfung raus. In der Bucht kann man auch kaufen, sollte aber wissen, was man tut, um überhöhte Preise und Schrott zu vermeiden. Manch ein Konvolut von Gebrauchtröhren stammt eher aus Wertstoffhofgeräten als von Opas Dachboden.
Als Ersatz für Röhrenradios sind die angebotenen Neuröhren sämtlich bedenkenlos einsetzbar, egal ob aus China, RUS oder Slowakei. High-Ender, die die Flöhe husten hören, geben ungesund hohe Beträge für gematchte Endstufenröhren mit Goldpins aus. Das Matching ist technisch noch durchaus sinnvoll, da Röhrenverstärker mit vergleichsweise geringer Rückkopplung betrieben werden. Die Goldpins kann man sich getrost sparen, da die Kontaktwiderstände im Vergleich zum stets hochohmigen Innenwiderstand einer Röhre nicht ins Gewicht fallen. Speziell bei Vorstufenröhren wie der ECC83 oder ECC82 finde ich das Marketingargument "Goldpins" immer witzig. Da hängen dann auch außen an den Goldpinkontakten Widerstände bis in die Größe von einigen 100 kOhm.
Viele Grüße,
Christian**************************************************
2 + 2 = 5 (für extrem große Werte von 2) -
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Conr. hat den Hinweis im Kleingedruckten der Artikelbeschreibung, dass es sich nur um Beispielbilder handelt. Sie lassen bewusst offen, von welchem Hersteller die jeweilige Röhre kommt. Das finde ich nicht gerade prickelnd.
Andererseits: 5 bis 8 € für eine neue ZF-Röhre ist durchaus als fairer Preis zu bezeichnen, auch für NoName, denke ich.
Viele Grüße,
Christian**************************************************
2 + 2 = 5 (für extrem große Werte von 2) -
Einiges über Ei, gibt es hier zu lesen.
Allerdings halte ich von die meiste Rohren moderne Hersteller nichts. Vor allem Chinesen nicht. Ich wurde immer von der Lebensdauer und Stabilität Chinesische Rohren enttäuscht. Zuletzt noch ein Pärchen GZ34 von Shuguang, die ich nur als Test verwendet habe um das Risiko mit dem Mullard GZ37 zu vermeiden. Innerhalb einige Minuten, gab es ‘Chinesisches Feuerwerk‘ im Innereien der GZ34. Das war nicht ohne folgen.
Gute Erfahrungen habe ich auch mit Rohren die bis ende der letzte Jahrhundert für die Russische Militär gebaut wurden. Die gibt es derzeit für kleines Geld, entweder aus der Ukraine oder Russland selber. Das Cyrillische Schrift muss Mann entziffern können, aber ein 6H2pi ist z.b. ein E83CC, oder der 6H23pi ist ein E88CC oder der 6P14s ist ein E84L u.s.w.
Die einzige Hersteller die derzeit die Qualität der historische Hersteller nähern können sind Western Electric und Emission Labs, aber das hat seinen Preis. Für alles andere verwende ich nur alte Lagerbestande aus Sowjetische, Amerikanische oder aus Europäische Produktion.Raymond
Carpe Diem -
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Hallo Stefan,
das sehe ich genauso. Ich habe vor vielen Jahren, als Oppermann sich zur Ruhe setzte und sein Geschäft auflöste sein Lager quasi leer gekauft.
Will damit sagen, obwohl schon viel wegging, dass ich die gängisten Röhren NOS von namhaften Herstellern zum Selbstkostenpreis abgeben würde. Aber auch EQ80 und andere spezielle sind noch dabei. Also einfach anfragen.
Gruß, Dieter -
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Klarzeichner schrieb:
Nun wirst du wahrscheinlich reihenweise Anfragen nach EM 34, EM 85, AD 1, ELL 80, ECLL 800 bekommen, natürlich alle für nen Fünfer das Stück...
Falls jemand eine Röhre braucht die ich gerade besitze, schreibe ich keinen Preis vor. Ich glaube, jeder Radiobastler kennt den Wert einer Röhre und schlägt einen vernünftigen Preis vor. Auch Oppermann hat damals nichts verschenkt...
Gruß, Dieter
PS: Ich muß mich korrigieren. Es war die Fa. Heinze die sich auflöste, ehem. Heinze & Bolek, sorry.
