Konstanz Automatic 8

      Konstanz Automatic 8

      Hallo, liebe Forums- Mitglieder, :thumbsup:

      habe am letzten WE auf einem endlich 8o wieder
      stattfindendem Flohmarkt obiges Gerät erstanden.

      Nach einigen Eingriffen und zwischenzeitlichem guten Spielen auf
      UKW, nimmt das Gerät viel zu hohen Strom auf am
      Trenntrafo und Wirkleistungsmesser. MW,KW,LW tot. -->evt. später prüfen.
      C81/82 abgelötet ( über Netzschalter), C84 (+ seitig hinter GLR Teerbombe)
      getauscht. Fehler zeigte sich immer noch, Trafo wird rasch heiß.
      Ach so, bis auf 2x EC92 alle Röhren gezogen. Selen GLR durch Brücken- Silizium GLR
      ersetzt und Spannungsanpassung mit ausgemessener Widerstands- Reihenschaltung
      angepaßt, ~ 150 Ohm.
      Ich vermute Trafo durch!! ;(
      Anfangs schon Sicherung geprüft, zu hoch abgesichert,
      soll 0,5 AT, ist 2AT. :cursing:
      Vermutlich Trafo vor geschädigt...

      Nun meine Frage, was meint Ihr?
      Und final, hat einer von Euch einen guten Trafo?
      Ich war schon lange nicht mehr im Forum.

      Ich hoffe Euch geht es gut!
      Sitze seit Monaten im Home Office.
      Bitte bleibt Alle gesund!

      Gut das es noch das terrestrische Radio gibt.
      In diesen Zeiten wird es hoffentlich Einigen bewußt
      was man davon hat. Öffentlich Rechtliches Radio.

      Wie schön wäre es wenn wir jetzt noch Mittelwelle
      in Deutschland hätten. NWDR, SWR, AFN (hab ich unter der Bettdecke gehört),
      Beromünster (CH), Radio Luxemburg (L), Hilversum (NL) (ja ich weiß Piraten Sender, auf einem Schiff!!)...


      Wünsche Allen eine geruhsame Nacht.

      Viele liebe Grüße

      Martin
      Der Trafo vom Konstanz 8 hat fünf (!) Sekundärwicklungen. Nur wenn alle fünf von ihren "Verbrauchern" einseitig abgetrennt sind und der Trafo immer noch heiß wird, ist er defekt. Oder wenn keiner der Ströme durch die 5 Wicklungen zu hoch ist (das erfährt man durch Messen!) und der Trafo immer noch heiß wird.
      Alles andere gehört in die Abteilung Glaskugel.

      VG Stefan
      Hallo Martin,

      C81 und C82 hätten mit einer Erwärmung nichts zu tun, da sie primär auftauchen.
      Viel interessanter sind C75, 76 und 77 und C83, da diese bei Leck direkt an Masse schließen, wobei dann R66 niederohmig sein müßte.
      Prüf das mal,

      Gruß, Dieter
      Bilder
      • mb8_nt.JPG

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      Hallo,

      so, ich habe nun die beiden C75/76 abgelötet und nacheinander
      geprüft, kein Erfolg, sprich Leistungsaufnahme immer noch zu hoch.
      Das gleiche Ergebniß bei C77 und C83.
      C79 hatte ich schon ersetzt, daß war ein sehr verschmolzener Teer R. Ersatz: 25nF 630V vom RR.
      Ich gewinne aber immer mehr den Eindruck, daß da jemand dran rumgefingert
      hat. R66 wurde durch einen Keramik R mit 510 Ohm ersetzt, statt 1,25k.
      man sieht(sah) auch klare Abzwick- Spuren. Habe ich wieder Rückgebaut mit einem 1,21k.
      denke daß ist erst einmal ok. Anderen Wert habe ich z.Zt. nicht.
      Man kommt dann über den C77 16µF an die ECH81! Masseseitig liegt C77 über die Masselötfahne
      der ECH81 Buchse durchgesteckt auf Pin 5. Das ist der derzeitige Istzustand.
      Lt. Stromlaufplan soll aber Pin5 nicht angeschossen sein!! Schon gar nicht auf Masse.
      Nun wird es ganz kurios, am Filter II ist Pin 5+6 mit einander verbunden durch einen
      Anschlußdraht eines Kohlebunker R, welcher arg aufgepilzt ist, mit gemessenen 555 Ohm. ?
      Da nicht genau die Farbringe mehr zu erkennen sind Orange 3 Braun 1 Schwarz 0 --> 310 Ohm?
      Doch diese beiden Werte sind im Stromlaufplan dort am F II nicht auszumachen.
      Man erkennt auch sonstwo Bauteile, die jüngeren Datums sein müssen.

      Eins verstehe ich aber nicht, Stefan Du schreibst, daß der Trafo 5 Sekundärwicklungen hat, ich würde aber
      die Wicklung die über die beiden Netzschalterkontakte zugeschaltet wird als Primärwicklung bezeichnen.
      Oder wo finde ich dann die Primärwicklung? Ein Trafo hat doch immer eine Primär- und Sekundärwicklung(en)?

      Jetzt werde ich mal noch messen, was die einzelnen Wicklungen aufnehmen.

      Des weiteren werde ich wohl nicht umhin kommen genauer mir die Einbaulage der"neueren" Bauteile
      anzuschauen und diese auf die Stromlaufplan Soll Situation zurück zu führen.

      Ich habe das dumpfe Bauchgefühl, daß der Trafo durch ist. Auch wenn das, "Glaskugle" oder
      Kaffeesatz Leserei ist. :whistling:
      Ich habe auch noch nie Elkos erlebt die einen Schluß haben, eher werden die taub und verlieren an Kapazität.
      Ich laß mich da aber gerne eines Besseren belehren.

      So, wünsche Allen einen schönen Abend
      & ein erholsames WE.

      Viele Grüße

      Martin
      Darf ich nen wilden Tipp geben ?
      Wenn du nen Verstelltrafo hast, versorge den Trafo doch mal mit 110 V und Schalte die Eingangsspannung am Radiowählschalter auf 110 V um. Wenn der Fehler dann Weg ist, weißt du dass es am Trafo liegt... und sogar an welcher Hälfte vom Trafo es lag.
      Wenn kein Verstelltrafo vorhanden, mach einen genügend großen Vorwiderstand vors Netzkabel, um die Spannung zum Radio auf 110 V runterzudrücken, zu Testzwecken.
      Die Empfehlung von trier 1979 ist nicht nur wild sondern auch falsch. Wenn ein Trafo Windungsschluss (als Folge einer Verschmorung) hat, ist es egal wo diese sitzt (prm oder sek) und auch egal ob sie Teil einer gerade genutzten, also stromdurchflossenen Wicklung ist oder nicht.

      @Martin: Wenn du anstatt einfach zu messen (ich habe zwei Handlungsalternativen empfohlen) immer nur ohne Ende irgendwelche Bauteile tauschst wird dein Weg zur Lösung noch ein sehr langer sein. Da du meine Tipps ignorierst ist meine Hilfe in diesem Thread zu Ende.
      Was den Trafo betrifft, eine der Wicklungen hat einen Mittelabgriff, diese Wicklung habe ich sicherheitshalver doppelt gezählt denn zum Messen (aber das magst du ja eh nicht) muss man zwei der drei Anschlüsse abtrennen.

      VG Stefan
      Hallo,

      ich würde, wie bereits Stefan geschrieben hat, den Trafo sekundärseitig ablöten und dann prüfen ob der Trafo sich in kurzer Zeit stark erwärmt. Wenn ja ist der Trafo defekt.
      Sonst liegt der Fehler woanders.
      Ich habe übrigens erst neulich bei einem Tekade Röhrenradio einen neuen Netztrafo einbauen müssen, da hatte jemand mit einem Nagel die Sicherung gebrückt. Der Siebelko hatte einen Schluß und der Gleichrichter war auch hin. Dank dem Nagel auch der Trafo....

      Grüße Christoph
      Hallo Leute,

      bitte keine bösen Diskusionen!
      #Klarzeichner. Einfach messen, daß ist dort nicht so einfach möglich!
      Schaue es dIr doch a mal an.
      Ich gehe da lieber mit Bauchgefühl ran. Siehe unten.

      Also das mit der 5/ 6 er Verbindung hat sich als Fake
      herausgestellt, war ein falscher Blickwinkel von mir!
      Mal bitte runter kommen, Bitte.
      Habe nun vom Spannungswählbrett oben links den grauen
      Draht abgelötet!! Irgendwo muß man ja anfangen;
      Yes, Erfolg Strom ist recht moderat, geht deutlich zurück!
      Scheint , wie mal immer bei den Motorischen dahinter zu
      liegen.

      Das ist doch immer wieder die Krux!

      Sorry, ich ignoriere hier wissentlich nix.
      Es mag ja sein, daß hier einige wissentlicher sind wie ich,
      sorry, ...

      Ich bin erst einmal wech.

      Es reicht doch daß wir Corona haben .
      Da sind doch Röhren- Radios nicht alles.

      Viel Liebe Grüß an Alle!!

      Und ein schönes Wochenende!!

      Martin


      Habe
      Hallo in die Runde,

      ziemlich seltsames Gehabe hier in diesem thread. Fast alle schreiben das Richtige, geben massenweise Tipps und der eigentliche Patient zieht sich vermutlich beleidigt in seine Grotte zurück.

      Da bin ich dann auch raus, einen Fehler im Netzteil zu suchen ist wohl das einfachste womit man anfangen kann.

      Gruß, Dieter

      Ach ja, nach einem Komperativ folgt "als"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „deltamike55“ ()