Triberg 11 - mein erstes Projekt - Bitte um Hilfe

      Ein paar Messungen habe ich vorgenommen.
      An der EM 84 habe ich eine Heizspannung von 6,7 Volt
      Die Anodenspannung habe ich von Pin 3 zu Pin 6 gemessen (hoffe das ist korrekt). Nach dem Einschalten steigt diese nach kurzer Zeit sehr kurz auf rund 270 Volt und sinkt dann kontinuierlich auf rund 150 Volt ab.
      Danach verändert sich die Spannung nicht mehr.

      Ca. 10 bis 20 Sekunden später wird die Röhre dunkler und "matschig". Die Spannung nach wie vor unverändert.

      Der Wert von R19 ist auch korrekt.

      Ganz soooviel bleibt dann jetzt ja gar nicht mehr übrig. Ggf. ja noch der Becherelko.

      Viele Grüße

      Björn
      hallo, kurz und bündig erklärt, für viel mehr ist mir zu mühseelig :rolleyes:

      dass die Spannung bei Röhren_ Geräte kurzzeitig hochfahren ist ganz normal, und dann sich bei Nenn _ Spannung einpendeln gehört dazu.

      Sag mal wie kommst du auf die Idee dass der Becher_ Elko was hat,... dass hat mit den Fehlerbild der EM 84 gor nix zu tun. Sonst würde das Radio nur brummen, damit meine ich sehr brummen. Du schreibst es funktioniert alles .
      Wie wärs mit einer neuer EM 84 ?
      Dann ist der Spuuuuk vorbei.
      Grüße <3 Mia <3

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      Hallo Nachteule,

      naja ich habe ja schon ne Menge getauscht. Es war nur eine Vermutung, dass ein Defekt am Elko für höhere Ströme führt und dann zu einem Spannungsabfall. Stefan hatte ganz am Anfang ja geschrieben (vor dem Tausch der Teile), dass es sich vermutlich um einen Spannungsabfall handelt.

      Wäre ja toll, wenn es mit einer neuen Röhre schon getan ist. Müsste die Anodenspannung aber nicht über 150 Volt liegen??

      Neue Röhre ist bestellt. Ansonsten läuft wie gesagt alles weitere richtig gut. Glasklarer Klang, kein Brummen oder Rauschen. Und die Empfangsleistung ist absolute Spitze!

      Grüße Björn
      es muss nicht immer alles bis zur höchsten Spannung liegen, es kommt auf das Schaltbild an was es dazu sagt was an der Anode liegen muessen. Laut mein Röhrentabellenbuch ist die maximale Anodenspannung 250 Betrieb /300 V max .
      Ich kann dir nicht sagen wie hoch die Spannung sein muss. Ich hab das Schaltbild nicht.

      hier messe da daran (gegen Masse). Auch die Leuchtschirmspannung messen, Du musst verstehn zum zählen der Pins von unten im Uhzeigersinn .

      der obere Pin 6 ist der Leuchtschirm / unten die Anodenspannung Pin 9 die müsste um die 170V . Der Leuchtschirm um die 190 Volt oder auch mehr, ich hab das Schaltbild zum Radio nicht




      p.s.: wenn mal die Röhren gezogen werden muessen, immer erst erkalten lassen. NIE HEISSE Röhren ziehen. Schnell ist das innere System deformiert.

      p.p.s.: zwischzeitlich die Aussagen zur Betriebsspannung der EM 84 zum Gerät : Leuchtschirmspannung : AM 195 V /FM 170 V | Anodenspannung etwas weniger
      Grüße <3 Mia <3

      Dieser Beitrag wurde bereits 11 mal editiert, zuletzt von „Nachteule“ ()

      Hmm ok, dann passt Pin 6 ja zum Leuchtschirm.

      Jetzt wird es aber richtig spannend. Habe Pin 9 zu 3 (natürlich wieder von unten im Uhrzeigersinn gezählt) gemessen.

      Nach dem Einschalten 270 Volt. Sobald die Röhre leuchtet, fällt die Spannung auf rund 40 Volt ab. Wenn sie dunkel wird, fällt die Spannung auf 0 Volt...

      Würdest du immer noch auf die Röhre setzen?

      Grüße Björn
      zwischenzeitich hab ich das Schaltbild zum Gerät heruntergeladen,

      hast du das Tastenaggregat gereinigt, die Anodenspannung wird über das Tastenaggregat / K4 / U1 geschalten.

      Wenn da alles passen sollte,... jaaaa dann hat die Röhre internen Schluss.
      Wie sieht es mit den C29 10n und C25 5µ Kondensator aus?

      Ich seh auch wenn ich mich nicht täusche, ist die gesamte Tastatur auf der Leiterplatte gelötet, vieleicht mal diese nachlöten.

      so genug für heut, bin so müüd :rolleyes:
      Grüße <3 Mia <3

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von „Nachteule“ ()

      Die Tasteneinheit ist fest verbaut. Wüsste jetzt zumindest spontan nicht, wie ich diese öffnen könnte zum weiteren Reinigen. Lötstellen schaue ich mir an. Wobei das Verhalten bei AM und FM identisch ist. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, leuchtet die EM84 aber auch, wenn ich kein Kanalband aktiviert habe. Nur bei MW und UKW (für Tonabnehmer) zusammen schaltet sie sich aus.


      Die Kapazitäten von c29 und 25 kann ich natürlich messen.

      Bin ich denn richtig unterwegs, dass ich an der Fassung die Anodenspannung von Pin 3 zu 9 messe??

      Hoffe ja nicht, dass das Netzteil einen Defekt hat.

      Ich habe den normalem Schaltplan vom Triberg. Aus welcher Unterlage konntest du nun die Betriebsspannungen ablesen.

      Viele Grüße Björn

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      Moin Björn,

      Pin 3 und 9 passt schon. Wenn das Netzteil "zusammenbrechen" sollte, würde es nicht nur die EM84 betreffen, dieser Zweig versorgt auch die ZF stufe, Schirmgiter Endröhre......
      Da es aber nur die EM84 betrifft, arbeitet dieser Zweig also, ich vermeide bewußt die Bezeichnung ist in Ordnung.

      Irgendwo klemmt es noch, im Netzteil, oder wo anders. Bedingt durch die Umstellung der Netzspannung auf 230Volt, müßten eigentlich alle Spannungen etwas höher liegen. Dadurch ergibt sich auch die Gemessene Heizspannung von 6,7Volt anstatt 6,3Volt. Auf Stellung FM sollten gemäß Schaltplan an Pin6, welcher die gleiche Spannung bekommt wie R19, 170Volt anliegen. Bedingt durch die Umstellung hätte ich jetzt eigentlich grobe Richtung 180-185Volt erwartet.
      Gemessen hast Du aber "nur" 150Volt, also etwas wenig. Klar spielt damit das Radio, aber irgendwo passt das nicht so ganz. Sofern an Pin6 die 150Volt auch anstehen wenn die EM84 dunkel wird, kannst Du den Tastensatz eigentlich schon mal als Fehlerquelle ausschließen.

      Beste Grüße
      Peter
      Danke Peter, habe jetzt den R19 nur zur Sicherheit getauscht. Fehlerbild immer noch vorhanden. Anodenspannung fällt auf 0 V ab. Schirmspannung pendelt sich konstant bei 150 bis 155 Volt ein und bleibt stabil.

      Grüße Björn

      Nachtrag
      Ich habe jetzt einmal mit gezogener EM 84 Pin3 zu 9 gemessen. Spannung pendelt sich bei UKW auf 150 Volt ein und bleibt konstant. Stelle ich auf Mittel oder Langwelle steigt die Spannung auf 170 Volt. So kann ich auch tatsächlich hin und her schalten...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Dual_Nord“ ()

      nimm die EM 84 raus, und mess nochmal. Bleibt die Spannung stehn, ist die EM defekt. Der 470 Kohm Widerstand der direkt an der EM Fassung gelötet ist, was ist das für eine Bauart ? Is es einer der miesen wie weiter oben beschrieben ist die du wechseln musste ? Mach mal ein Bild
      Grüße <3 Mia <3

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Nachteule“ ()

      Moin Björn,

      dann bleibt eigentlich nur noch die EM84 als Fehlerquelle übrig, Ich hätte jetzt mal eben in die Schublade gegriffen, aber so bleibt nur warten auf die Lieferung übrig. Irgendwo habe ich noch Bauchweh wegen der zu geringen Spannung in dem gesamten Zweig. Wird der Gleichrichter bei längerem Betrieb warm? Oder, messe doch mal die Spannung am Gleichrichter Ausgang gegen Masse.

      Beste Grüße

      Peter
      Hallo Nachteule, hallo Peter,
      der R19 war nach meiner Einschätzung kein Kohlemassewiderstand. Trotzdem habe ich ihn getauscht. Fehlerbild weiterhin vorhanden.


      Ist ja auch seltsam, dass die Anodenspannung auf MW und LW bei 170 Volt konstant anliegt. Zumindest ohne Röhre. Mit Röhre bricht sie ebenfalls ein.
      Nur zur Sicherheit. Am Seelengleichrichter Typ Siemens E250 C85 habe ich 2 Anschlüsse mit plus und Minus und dann natürlich das Gehäuse, welches an der Masse liegt.

      An den Pin plus und Minus habe ich eine immer hin und her schwankende Spannunge zwischen 145 und 174 Volt. Temperatur zwischen 25 und 30 Grad, wobei das ja auch vom Netzteil ausstrahlt.
      Plus zum Gehäuse 190 Volt konstant


      Welche Spannung müsste erreicht werden?

      Grüße Björn

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Dual_Nord“ ()

      pass auf !

      die Gleichrichtung von diesem Gerät passiert auf EINWEG_GLEICHRICHTUNG ! Da gibts nur einen Pol wo die Plusspannung rauskommt.
      Bei der Gleichrichtung misst du den Pluspol gegen Chassis Masse.
      Und da müssten bei getrückter AM ca 225 V und bei getrückter FM 210 V anstehn. Wie gesagt sind nur "ca." Werte. Ein paar Volt rauf runter spielt hier nur ölferseschst. 8|
      So wie du vorhin gemessen hast ist nix, mit den Messstrippen auf alle beide Pole. Da kommt nur palawatsch raus. Weil du Wechselspannung und Plusspannung gebrückt hattest. Des is nix :rolleyes:

      Gleichrichter Temp passt:

      Dual_Nord schrieb:

      Temperatur zwischen 25 und 30 Grad




      Wie schauts mit den 50µ + 50µ Doppel Elko aus, wird der nach einiger Zeit etwas wärmer?
      Du sagtest was dass der Doppel Elko mechanisch nicht gut aussieht oder so.
      Nochmal,....!!.. mach ein Bild vom Elko auch die Unterseite vom Elko .
      Sonst kommen wir da nicht weiter.

      Ich bleibe dabei.... die EM 84 Anzeigeröhre ist defekt 8| .
      Grüße <3 Mia <3
      Hallo Nachteule,
      Ich habe doch weiter aufgeführt, dass ich als zweites Masse gegen plus am Gleichrichter gemessen habe mit 190 Volt konstant bei UKW.

      Beim Becherelko ist absolut nichts zu sehen. Auch von unten also der Platine ist an der Stelle vom Becherelko nicht's zu sehen. Temperatur kaum verändert im Betrieb.

      Ich habe ja schon gestern eine neue Röhre bestellt. Sofern es die Röhre ist, bleibt aber noch die Frage mit der niedrigen Anodenspannung von nur 150 V. Ebenfalls anliegend an Pin 3 und 9 wenn keine EM 84 im Sockel steckt.

      Björn
      hallo,

      die Spannung bei gedrückter FM Taste sieht gar nicht mal sooo schlecht aus, natürlich könnte die etwas grösser sein.
      Es kann sein dass der Einweg_Selen_Gleichrichter nicht mehr soo gut ist.
      Was du auch machen könnest, mess mal die Kathodenspannung der EL95 sollte so um die 6,5V sein. Auch hier ist das nicht soo genau.
      Wenn da alles im grünen Bereich liegt, lass das Radio mal einige Stunden spielen , wenn die neue EM 84 gesteckt ist.
      Danach mess alles nach.
      Meist formiert sich der Selen_Gleichrichter wieder nach - wie auch der Doppel Elko.
      Grüße <3 Mia <3
      So meine Valvo Röhre ist eingebaut und was soll ich sagen. Es läuft perfekt. Ich freue mich so. Vielen Dank an alle die mir geholfen haben und trotz meiner leichten Ungeduld alles gelesen und beantwortet haben. Super

      Auch die Spannungen haben sich noch verändert. Anodenspannung rund 165 Volt an der EM84

      Spannung am Gleichrichter rund 198 Volt. Hoffe das liegt soweit in der Toleranz.

      Wenn ich wieder etwas mehr Zeit habe, brauche ich noch mal etwas Hilfe wenn ich mir einen "Aux" Adapter bastele.

      Bis dahin viele Grüße an alle Sabanesen aus dem hohen Norden.

      Björn
      Hallo zusammen,

      ich hänge mich mal frecherweise an diesen Thread. Bin auf dem Gebiet der Röhrenradios neu, kenne mich aber "etwas" in der Elektrotechnik aus.
      Ich habe mir Anfang dieser Woche ebenfalls ein Triberg 11 besorgt und würde dies gerne wieder zu ordentlichen Klang bringen.

      Aktuell ist noch kein Widerstand oder Kondensator getauscht, ich suche noch nach einem Schaltplan sowie die Bauteilliste, bei denen ich erkennen kann, welche Kapazität/Widerstand die Bauteile haben. Gibt es so etwas oder muss ich mir das in den Threads zusammensuchen? :o)
      Anbei ein Bild des "Ausgangszustand"

      Viele Grüße aus dem Brigachtal, unweit von Villingen entfernt.
      Bilder
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      Hallo,

      den Schaltplan findest Du im Downloadbereich
      Schaltpläne

      Bauteillisten gibt es nicht, außer es hat sich schon jemand die Mühe gemacht. Aber wozu? Die Bauteilwerte sind bei den Kapazitäten und Widerständen ohnehin aufgedruckt.
      Einschlägige Forumsbeiträge zu lesen, ist kein Fehler und wenn Du nicht weiterkommst dann einfach hier melden.

      Gruß
      Wolfgang
      geht nicht - gibt's nicht!
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