Preiswertes Oszilloskop

      Preiswertes Oszilloskop

      Zur Zeit bei Amazon für 147€, ich konnte nicht widerstehen:



      1Gs, 100 MHz, FFT, PC-Software, usw, ...

      Für den Hausgebrauch absolut ausreichend .... für den Preis.

      Dabei fallen mir immer die 1000 DM ein, die ich 1990 für ein gebrauchtes 20MHz Hameg gezahlt habe ...

      Gruß

      Rolf

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      Ich bleibe beim alten HAMEG!

      Mitte der 80er kaufte ich ein 203-6 neu für 1000 DM.
      Ich habe auch noch ein anderes schnellers, das bleibt aber weiterhin mein liebstes Oszi.
      Beim Trigger können sehr viele andere aus dem höheren Preissegment nicht mithalten.
      Ich weiß den Komponententester sehr zu schätzen, hilft ungemein bei der Fehlersuche.
      Sehr schnell findet man damit defekte Kondensatoren und Halbleiter, auch teildefekt.

      So ein neumodisches Digitaloszi hat natürlich auch seinen Reiz.
      Sehr großer Vorteil, man kann es schön für die Dokumentation gebrauchen, Bildschirmphoto.
      So Sachen wie FFT und PC-Anschluss sind nicht zu verachtende Spielereien.
      Fragt sich nur, wie lang ein Digitaloszilloskop aus dem unteren Preissegment hält.
      Qualität und Haltbarkeit wie bei HAMEG oder Tektronix ist da eher nicht zu erwarten.

      Andreas
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Bei DEM Preis kann man nichts falsch machen!
      Wenn man da mäkeln will, kann man höchstens das falsch herum geschriebene "N" im Markennamen kritisieren. ^^

      Die direkte Übertragung zum PC über den USB-Ausgang ist bei den Digitalen Oszilloskopen schon eine feine Sache, auch die Darstellung von Signalformen kleiner Frequenzen, wo man bei den Analoggeräten sonst ein teures Speicheroszilloskop brauchte, die vielen mathematischen Funktionen, einschl. FFT, u.v.m. Die x/y Darstellung war beim analogen besser als bei meinem neuen DSO. --> Nicht alles ist beim DSO besser - aber vieles.



      Die Crux ist: Die DSOs werden jedes Jahr besser / oder billiger. Wenn man heute für 150,- kauft, darf man sich nicht ärgern, wenn es in zwei Jahren nur noch 100,- kostet.
      Mag stimmen -- mir geht es aber ein wenig wie Andreas. Ein Hameg mit 60 MHz und Nachleuchtbildschirm ist mein Brot- und Butterwerkzeug. Für die kniffligeren Fälle dann ein Tektronix 2467B. Das ist ein irres Teil, 400 MHz echte Bandbreite, und mit vielen Funktionen ausgestattet. Klar, speichern kann es nicht. Dazu habe ich dann noch ein Hameg 100 MHz mit Speicherfunktion, aber das nutze ich eher selten ...

      Alles total veraltet und anachronistisch. Aber ich habe momentan (noch) keine Lust, auch beim Hobby den PC zu nutzen ...
      ändert sich vielleicht auch mal, wenn ich nicht mehr beruflich so viel am Rechner sitzen muss. Jedenfalls sind die Geräte von Hameg und Tektronix, soweit ich das sagen kann, sehr zuverlässig. Bislang nie Probleme damit gehabt ...

      Besten Gruss,

      Michael
      Naja, Michael und Andreas, schon richtig. Auch ich komme schon seit Menschengedenken mit meinem 203er Hameg aus, das reicht für meine Zwecke. Und in der Hinterhand wäre da noch ein 60er-Jahre-Speicher-Tektronix (ich meine 564). Solche Geräte kann man vom Meeresboden holen und sie laufen auf Anhieb. Wehe aber, so ein komplexer Veteran fällt aus! Dein 400MHz-Tek ist sicher nicht zwischen Abendessen und Tagesschau repariert.
      Unser aller Meßobjekte sind schon altes Gerümpel, da sollten wenigstens die Messgeräte verlässlich arbeiten. Zumal sie, wenn sie ausfallen, dies niemals dann tun, wenn der Arbeitstisch gerade leer ist. So ein Hameg ist dagegen überschaubar. Meins war tatsächlich mal defekt, Kanal 2 war ausgefallen. Das war irgendein CMOS-SChalter, 40xx, weiß ich nicht mehr genau, jedenfalls war das schnell zu finden und erledigt.

      So ein Digi-Oszi ist jedenfalls schon erstrebenswert. Einen Vorteil hat noch keiner genannt: die extreme Platzersparnis am Arbeitsplatz.

      VG Stefan
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