Saba Ultra Professional 1300 spielen wie hinter einem Vorhang oder nicht.

      Saba Ultra Professional 1300 spielen wie hinter einem Vorhang oder nicht.

      Ich nutze die 1300 als Extrem-Nahfeld-Monitor. Hörabstand zwischen 40cm und 1Meter.
      Ich kann beliebig zwischen beiden Thesen wechseln und beide als richtig erkennen.
      Dadurch kenne ich die Ursache-> Falsche Ausrichtung der Lautsprecher.

      Der Entwickler der 1300 scheint diese im Labor entwickelt und Probe gehört zu haben.
      Es scheint danach keinen echten Hörraumtest gegeben zu haben.

      Durch die extreme Nähe zu den 1300, wechsel ich zwischen mit und ohne Vorhang durch Zurücklehnen im Bürosessel.

      Sobald meine Ohrläppchen unter die Trennlinie zwischen Mitteltöner und Bass fallen, geht der Vorhang runter.
      So wie ich wieder hoch, bzw. nach Vorne komme, lichtet sich der Vorhang, bis ich wieder ein live-ähnliches Hörerlebnis habe.

      Die 1300 sind extrem Aufstellungs- und Ausrichtungskritisch!

      Beachtet man dies, besonders auf größere Hörabstände, sind es tolle Lautsprecher.
      Ansonsten gibt es viele, die lebendiger klingen.
      Hallo,
      ich gehe davon aus, dass die SABA-Entwickler damals eben gerade die Höhen-Abstrahlcharakteristik verbessern wollten, indem sie statt einer "akustischen Linse" vor genau einem Hochtöner(wie bei japanischen Anbietern dieser Zeit zu finden) zwei verwinkelt angeordnete Hochtöner verwendeten. Die Abstrahl-Kegel der beiden sollten sich ergänzen.
      Grundsätzlich stimme ich zu, dass die 1300er keine "beißenden" Höhen liefern.
      Wahrscheinlich ging man davon aus, dass die Verstärker/Receiver der Benutzer ohnehin mit Loudness betrieben wurden (ist beim MI215 nach dem Einschalten sofort aktiv). Von daher sind die Boxen eben neutral abgestimmt worden. "It's no bug, it's a feature" würde ich sagen. Bei mir ist die Loudness am MI215 aktiv und da ich älter werde und die Ohren nachlassen, die Höhen eben solange aufgedreht wie es mir gefällt (+2). Das ist doch keine "Schande", dafür sind die Klangregler schließlich da.
      Was der Hochtonwiedergabe der 1300er wirklich gut tut, ist das Überarbeiten der Frequenzweichen. Habe bei meinen alle Kondensatoren durch Neue ersetzt. Ich bilde mir ein, dass der "Vorhang" dünner geworden ist. Die Höhen etwas stärker/lebendiger wiedergegeben werden und die Mitten wieder so frisch und lebendig klingen wie damals, als ich die Lautsprecher gekauft habe. Das war nämlich ein Kaufgrund für mich, denn im Vergleich zu den Papp-Membran-Trichter-Kaffefilter Mitteltönern der Boxen meiner Freunde (u.a. Technics/Pioneer), ein enormer Unterschied, wieviel lebendiger und echter z.B. Stimmen über den Kalotten-Mitteltöner der 1300er wiedergegeben werden.
      Erstaunlicherweise sind die Gummi-Sicken meiner 1300er (von 1981) 41 Jahre alt, noch immer intakt, sehr elastisch, keinerlei Verhärtung. Mglw. weil die Schutzgitter UV abgeschirmt haben. Habe die Sicken lediglich mit Gummipflege (für KFZ-Gummidichtungen) eingepinselt, damit die noch lange Zeit so erhalten bleiben.

      Gruß Thomas

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „diynerd“ ()

      ulliwigger schrieb:

      Ich nutze die 1300 als Extrem-Nahfeld-Monitor. Hörabstand zwischen 40cm und 1Meter.
      Ich kann beliebig zwischen beiden Thesen wechseln und beide als richtig erkennen.
      Dadurch kenne ich die Ursache-> Falsche Ausrichtung der Lautsprecher.

      Der Entwickler…


      Hallo! Ich habe auch diese Saba Ultrahifi 1300 Professional Lautsprecher. Ich habe meine komplett revidiert. D.h die gealterten Elektrolytkondensatoren gegen Highend Folienkondensatoren ( Jantzen Audio) getauscht) nach vielen Stunden einspielen klingen diese nun extremst Ultrahighend! Und ja ich kann es bestätigen, wenn die Hochtöner nicht auf Ohrhöhe sind klingt es anders.

      Ich habe ein Youtube Video der Lautsprecher im Betrieb :
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