Viele ambitionierte Hobbybastler wissen nicht wirklich, wie kalte Lötstellen aussehen.

Eigentlich ist der Begriff etwas irreführend, der Hersteller lötet normalerweise nicht zu kalt.
Eher treffend ist der Begriff schlechte Lötstelle.
Das kann schon ab Werk so sein, Lötstellen altern auch.
Einmal gibt es Temperatureinflüsse, Wechsel kalt warm kalt.
Eine schlechte Lötstelle kann auch mechanische Ursachen haben, z.B. bei Steckverbindern.

Im Beispiel sieht man Lötstellen Antennenanschluss LMK und Erde.
Da ist es offensichtlich mechanische Beanspruchung.

1. Bild
Die roten Pfeile zeigen deutlich auf die Lötstellen, jeweils ein runder Riss bildet sich aus.
Da ist vermutlich noch Kontakt gegeben, jedoch nicht mehr lange.

2. Bild
So sieht es aus, wenn sauber nachgelötet wurde, Lot SN60PB40 mit Flussmittelseele.
Was da so seltsam braun aussieht, ist Kolophonium, muss nicht entfernt werden.
Sollte es jedoch ernsthaft schwarz aussehen, ist die Temperatur des Lötkolbens zu hoch.

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Hiermit ermuntere ich die Mitglieder, egal ob Laie oder Profi, solche Bilder zu zeigen!
Zu Demonstrationszwecken kann man ja auch mal absichtlich missratene Lötstellen zaubern.
Zu hastig mit zu niedriger Temperatur gelötet gibt schnell eine Kugel.
Bei Lötspitze zu heiß und zu lange gelötet, sieht die Lötstelle bald deutlich matt aus.
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Andreas