Pulsweitensteuerung mit NE555

Schaltung auf Steckboard

Es ist exakt die Schaltung wie ganz oben im Schaltbild, hier nochmals:



Ich schloss die Schaltung Steckboard an eine frisch geladene Autobatterie mit Spannung 12,8 Volt an.
Am Ausgang des 78L08 waren 7,93 Volt zu messen.
Ohne Poti R3 Frequenz 108 Hz und Einschaltdauer 57 %.
Im Bild sieht man die Glühlampe mit 20 % Einschaltdauer, Poti angeschlossen.
Bald zeige ich eine Version auf Platine Punktraster, ist noch am werden.

Edit, Ergänzung, Oszillogramm mit 20 % Einschaltdauer eingefügt.

Andreas

Michael, das kann passieren!

Eine Schutzmaßnahme werde ich einbauen, bin ich noch nicht drauf eingegangen.
Ähnlich wie bei Relais kommt noch eine Freilaufdiode plus Widerstand dazu.
In erster Linie will ich allerdings damit den Leistungs-FET schützen.
Ich weiß noch nicht, wie es sich mit Bürstenfeuer und Induktivität beim Motor verhält.
Irgendwelche Störungen will ich damit im Widerstand verbraten.

Andreas

Bilder vom Aufbau auf Punktrasterplatine!


So sieht sie von unten aus, zum Größenvergleich ein Kronkorken.



Ansicht von oben, Bestückungsseite.
Hier als Größenvergleich eine Streichholzschachtel.



Patinenlayout mit KiCad gezeichnet wie auch der Schaltplan zuvor.


Die Leiterbahnen sind mit Absicht sehr dünn gezeichnet, realitätsfern.
Das Layout ist lediglich dafür gedacht, damit eine Punktrasterplatine zu löten.
Rote Leiterbahnen sind oben, also Brücken, die man setzen muss.
C1 ist mit 100 nF ist als SMD-Kondensator gezeichnet, im tatsächlichen Aufbau RM 2,54 bedrahtet.
Das funktioniert natürlich nur, wenn man das IC in eine geeignete Fassung setzt, dort Platz ist.


Aufmerksame Leser werden gemerkt haben, daß noch der Leistungs-FET fehlt.
Ansonsten ist alles bestückt, das Poti 1 kΩ ist über einen Steckverbinder angeschlossen.
Die Schaltung macht, was sie soll, diesmal R3 mit 820 kΩ auswechselbar, Steckfassung.
Die Spannung VCC nach dem 78L08 beträgt 7,92 Volt, 13,8 V an seinem Eingang.
Das Poti habe ich so eingestellt, daß sich 50 % Einschaltdauer ergibt.
Am Pin5, ControlVoltage, liegen 4,7 V an und die Taktfrequenz beträgt 117 Hz.

Andreas

Der TL494 dürfte hier weniger geeignet sein.

Der ist ja für Schaltnetzteile, die immer einen Takt haben.
In dem Fall ist es erwünscht, daß die Schwingung nahe min und max jeweils abbricht.
Oder anders formuliert, ganz aus, PWM ca. 10 - 90 %, ganz eingeschaltet.
Dieses Stellverhalten soll mit einer Spannung vom Geber 0 bis 7,5 Volt erreicht werden.
Deswegen auch der 7808, damit es mit der externen Steuerspannung passt.

Andreas

Lustiger Fehler!


Das Schirmbild war zu sehen, als ich den Schaltungsaufbau Punktrasterplatine ausprobierte.
Die Spannung ist zu gering, müssten 4 Kästchen bei 2 V/Kästchen sein.
Zudem noch irritierender, der Ausgang nimmt drei Pegel an.
Ich dachte sofort an Christians Beitrag mit den verschiedenen Versionen und Ausgängen.
In dem Aufbau nahm ich einen anderen 555, nicht den NE555N von ST.
Der Fehler war schnell gefunden, eine Lötverbindung bei VCC fehlte.

Vorhin probierte ich nacheinander die drei Versionen 555 aus, die man im Bild sieht.
Getestet wurde in der Punktrasterplatine mit R3 = 820 kΩ.

NE555 ohne Herstellerlogo:
Schwingungsbeginn 0,04 V, Ende 7,29 V

LM555 ohne Herstellerlogo:
Schwingungsbeginn 0,03 V, Ende 7,29 V

NE555 ST:
Schwingungsbeginn 0,03 V, Ende 7,60 V

Man sieht, es gibt bei den Herstellern Unterschiede.
In meinem Fall, Steuerspannung max. 7,5 V, scheidet der von ST aus.

Andreas