Hallo Michael,
mir war auch schon aufgefallen (auch anderen hier im Forum), dass die Endstufenmodule der SABA 91xy / 92xy Serien unterschiedlich mit Kerkos (u.a. auch C1146) und C1157 (Folie) bestückt oder nicht bestückt wurden, was sich in den Schaltplänen nicht unbedingt widerspiegelt, die haben meist die volle Bestückung drauf. Das betrifft nicht nur den C1165. Es sieht für mich so aus, als wäre mit unterschiedlichen Bestückungen in der Serie "experimentiert" worden, um evtl. einer Schwingneigung zu begegnen. Nichts davon war offensichtlich durchschlagend. Es wurde laufend weiter geändert, bzw. Änderungen wieder zurückgenommen und andere Varianten "probiert".
Mit oder ohne C1165 - der Frequenzgang ist bis weit über die Hörgrenze gleich (bis 10 MHz) und auch darüber kaum verschieden. Ich erkenne keinen sinnvollen Effekt dieses Kondensators.
Ich hatte die verschiedenen Varianten auch mal dokumentiert, finde das aber bei mir nicht mehr. Simuliert hatte ich auch, konnte aber bei keiner dieser Varianten eine Wirkung gegen Schwingen erkennen. Dagegen ist die Wirkung eines LR-Gliedes (1-2 µH // 10 Ohm 1W) im LS-Ausgang in der Simulation deutlich und m.E. die einzige, die hier wirklich Sinn macht. Das hatte Saba erst ganz am Schluss in einer Service-Mitteilung zur Nachrüstung den Werkstätten empfohlen (gegen Schwingneigung bei kapazitiver Last durch Lautsprecherkabel) und ist in keinem der Schaltpläne enthalten. Eigentlich war das LR-Glied bei allen anderen Herstellern schon seit den frühen 70iger Jahren selbstverständlich - irgendwer hatte sich offenbar bei SABA lange Zeit dagegen gestellt.
Besten Gruß
Reinhard
mir war auch schon aufgefallen (auch anderen hier im Forum), dass die Endstufenmodule der SABA 91xy / 92xy Serien unterschiedlich mit Kerkos (u.a. auch C1146) und C1157 (Folie) bestückt oder nicht bestückt wurden, was sich in den Schaltplänen nicht unbedingt widerspiegelt, die haben meist die volle Bestückung drauf. Das betrifft nicht nur den C1165. Es sieht für mich so aus, als wäre mit unterschiedlichen Bestückungen in der Serie "experimentiert" worden, um evtl. einer Schwingneigung zu begegnen. Nichts davon war offensichtlich durchschlagend. Es wurde laufend weiter geändert, bzw. Änderungen wieder zurückgenommen und andere Varianten "probiert".
Mit oder ohne C1165 - der Frequenzgang ist bis weit über die Hörgrenze gleich (bis 10 MHz) und auch darüber kaum verschieden. Ich erkenne keinen sinnvollen Effekt dieses Kondensators.
Ich hatte die verschiedenen Varianten auch mal dokumentiert, finde das aber bei mir nicht mehr. Simuliert hatte ich auch, konnte aber bei keiner dieser Varianten eine Wirkung gegen Schwingen erkennen. Dagegen ist die Wirkung eines LR-Gliedes (1-2 µH // 10 Ohm 1W) im LS-Ausgang in der Simulation deutlich und m.E. die einzige, die hier wirklich Sinn macht. Das hatte Saba erst ganz am Schluss in einer Service-Mitteilung zur Nachrüstung den Werkstätten empfohlen (gegen Schwingneigung bei kapazitiver Last durch Lautsprecherkabel) und ist in keinem der Schaltpläne enthalten. Eigentlich war das LR-Glied bei allen anderen Herstellern schon seit den frühen 70iger Jahren selbstverständlich - irgendwer hatte sich offenbar bei SABA lange Zeit dagegen gestellt.
Besten Gruß
Reinhard
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