9250 zeitweise Stereo Problem

      9250 zeitweise Stereo Problem

      Moin,

      mich gib`s noch und da die kalte dunkle Jahreszeit angebrochen ist beginnt die Bastelei wieder.

      Vor vielen Jahren habe ich einen 9250 günstig bekommen, siehe da er spielte beim Einschalten.
      Nun habe ich bis auf die 4x3300uF/40V alle Elkos gewechselt. Einige waren schon ausgelaufen, und habe ich gleich einen Rundumschlag gemacht.

      zum Problem:

      Beim Probelauf ist mir aufgefallen das der linke Kanal zeitweise fast komplett aussteigt.
      Nach dem einschalten funktioniert alles normal, dann steigt der linke Kanal aus > Balance ganz nach links < ist nur ein ganz leise und verzerrt zu hören.
      Wenn ich den FM-Sender verstelle kommt und geht der Kanal, ist auch erst bei einigen Sendern aufgetreten.

      Externe Quelle in Aux, Tapse 1 und II gleiches Problem. Wenn ich Mono drücke sind beide Lautsprecher gleich laut, egal welche Quelle.

      Mir ist aufgefallen, das alles abklopfen nichts bringt also wohl keine kalte Lötstelle...

      Nach dem Aus, kurz warten und Einschalten dann ist der Fehler meistens weg und spielt dann Stundenlang wieder ohne Probleme.
      Also eher ein zeitweises Problem, und bin gerade etwas ratlos, evtl. Mono-Stumm Modul ?

      Danke schon mal für die Ratschläge.
      Saba 9241, 9250, 9260, Mi 212, MI 215, MD 201, MD 292
      Moin,

      nachdem Gestern der Probelauf ohne Ausfall war, habe ich gegen Mitternacht den Deckel aufgelegt.
      Und dann fiel der linke Kanal wieder aus, Deckel ab und ging mit klopfen nicht wieder in Gang zu bringen.

      Mit dem Finger tippen auf den TDA1029 / IS2161 brachte den Erfolg.

      Heute nach dem Einschalten, 10 Min ohne Probleme und dann fiel der linke Kanal aus, und ich konnte so viel tippen und wackeln wie ich will.

      Ich baue gleich mal die TDA`s aus reinige alles, schau die Lötstellen nach....
      Aber komisch mit Mono spielt der linke Kanal einwandfrei.

      Grüße aus dem Norden.
      Saba 9241, 9250, 9260, Mi 212, MI 215, MD 201, MD 292
      Wenn ich es richtig verstanden habe, verschwindet der Fehler, wenn du Mono drückst. Kommt er dann sofort wieder, wenn du auf Stereo zurück schaltest? Wenn der Fehler da wieder kommt, kann es das Relais nicht sein. Nichtsdestotrotz würde ich es trotzdem wechseln.

      Ich würde mir den Signalflussplan aus dem Downloadbereich schnappen und auf den Fehler warten. Am besten den SABA schon auf den Kopf stellen und den unteren Deckel abschrauben. Dann an den Signalmesspunkten von den Schaltern bis zum Mono Stumm Modul die Spannung messen. Ich würde dafür einfach Rauschen auf UKW einstellen. So kannst du die Spannung an den Messpunkten einfach mit einem Multimeter messen und links und rechts vergleichen.
      Grüße Norman, ichwillinsinternet.de/
      Moin,

      den IS1261 habe ich raus genommen, alles gereinigt und sogar einen anderen eingesetzt.
      Das war nicht der Fehler, denn:

      Mir ist aufgefallen sobald ich den Deckel auflege und andrücke, kommt der Fehler.
      Durch klopfen gehts wieder, und kann es sogar permanent provozieren.

      Mir ist aufgefallen das der Deckel auf den Bügel, also die Stütze der Netzteilplatine drückt.
      Wenn ich hier drücke, kommt und geht der Fehler, auch wenn ich das Mono-Stumm Modul etwas runter drücke.
      Wohl eine kalte Lötstelle in dem Bereich.... ich halte Euch auf dem laufenden.



      Grüße Sascha
      Saba 9241, 9250, 9260, Mi 212, MI 215, MD 201, MD 292

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kuni“ ()

      Moin,

      habe den Fehler gefunden. Das Problem war schon vorher, als ich am NF-Filter gewackelt habe war´s klar.
      Alles kontrolliert mit der Lupe, die Lötstellen auf der Grundplatte und NF-Filter nachgearbeitet.
      Kontakte mit Spiritus gereinigt, und das wars.

      Egal wo ich nun drücke bleibt der schöne Stereoklang. Der Linke Kanal ist nun auch gleich laut wie rechts, Stereo ist nun noch besser...

      Danke :thumbup:

      Gruß Sascha
      Saba 9241, 9250, 9260, Mi 212, MI 215, MD 201, MD 292
      Gut -- und klar ist Stereo jetzt besser ... denn da war ja auf jeden Fall schon lange ein Kontaktproblem ... oder ein variierender Übergangswiderstand in einem Kanal ...

      Also, dann mal wieder viel Vergnügen mit dem 9250 !!! Ich bin derweil mal wieder an einem 9141 TC, der hat soooo viele Stecker, Platinen, Kabel, und noch mehr fragliche Lötstellen ... der wird mich eine Weile beschäftigen ...

      Besten Gruss,

      Michael
      Moin,

      passt vielleicht nicht hierhin aber könnt ihr mir Tipps geben?

      Ich möchte ein BT-Modul einbauen, vorne hinter der Front zwischen Anzeigen und Kopfhörerbuchen.
      In dem Bereich ist in der Frontplatte eine Plastikkappe, und müsste mit dem Empfang funktionieren.

      Ich habe testweise das BT-Modul bei Monitor, Tape 1, Tape 2 eingespeist.
      Es ist ziemlich leise, wenn ich an der Quelle 100% Pegel einstelle geht´s gerade so, ist aber noch leiser als UKW.

      Ich möchte auch gerne die blaue LED raus und statt dessen die LED des Eingangs verwenden.

      Anbei Bilder welches Modul ich verbauen möchte. Spannungsversorgung krieg ich hin, da hab ich schon ein Plan.

      Danke vorab und Grüße Sascha


      Saba 9241, 9250, 9260, Mi 212, MI 215, MD 201, MD 292
      Hallo Kuni,

      vielleicht hast Du schon hier gelesen: saba-forum.dl2jas.com/index.ph…im-SABA-HiFi-Studio-8080/

      Da geht es um den Einbau des von Dir vorgesehenen BT-Moduls und die dabei aufgetauchten Hürden und Erfahrungen.
      Die Spannungsversorgung des BT-Moduls muss von der für den Verstärkerzweig, an den Du das Modul anschliesst, komplett separiert sein (keine gemeinsame Masse!). Andernfalls sind Surren und Zirpen angesagt, sobald BT gekoppelt hat.

      Dass es leiser ist als UKW liegt an Deiner Quelle. Damit der Akku des Smartphone / Notepad länger hält, ist deren Ausgang, auch der BT-Ausgang dort etwas schwachbrüstig. Du kannst dem BT-Modul noch ein kleines Vor-Verstärkerplatinchen mit anpassbarer Verstärkung von ca. 3x nachschalten, das den Pegel so weit anhebt, dass er mit dem UKW-Pegel gleichzieht. Dann von dessen Ausgang auf den Monitor-Eingang des SABA gehen.

      https://www.conrad.de/de/p/conrad-components-vorverstaerker-bausatz-9-v-dc-12-v-dc-24-v-dc-195359.html?hk=SEM&WT.mc_id=google_pla&gclid=Cj0KCQjwkOqZBhDNARIsAACsbfIo7nKHmnG-CrTgUHEjGT7ekole0NCZ12ceXqK-ylGSAQwFFqRlTBAaAsjCEALw_wcB

      Gruß
      Reinhard
      Hallo Reinhard,

      vielen Dank und da hast Du ja schon einiges probiert.

      Da ich eh die Skalenbeleuchtung auf LED umbauen möchte, nehme ich die Trafoanzapfungen 6V und 12 V.
      Baue nach dem Gleichrichter jeweils einen L7812 und L7805 auf.

      12V für die LED´s und die 5V für BT und was noch so kommt.

      An einen DC/DC Wandler dachte ich auch schon nach, hab bisschen zuvor im Netz gesucht.

      Danke für den Link zum Vorverstärker, der ist sogar einstellbar aber der ist Mono, dann brauche ich 2.

      Meine Überlegung ist der hier, wäre Stereo und läuft auch mit 5V und kostet knapp 5 Euro.
      Wird allerdings als Kopfhörerverstärker angeboten, keine Ahnung was der bringt....

      Gruß Sascha
      Saba 9241, 9250, 9260, Mi 212, MI 215, MD 201, MD 292
      Hallo Sascha,

      Für die Änderung in LED-Beleuchtung gibt es mittlerweile eine viel empfehlenswertere Lösung als den Umbau der Trafoversorgung auf Gleichspannung mit Gleichrichter etc. Nämlich LED Lampen, die ohne Umbau einfach in die vorhandenen Sockel gesteckt werden und ihre Gleichrichtung bereits integriert haben.

      Diese: Bei ebay suchen nach: "Saba 9260 LED Lampen" Farbe "warmweiss" empfohlen!

      ebay.de/itm/114531783080?chn=p…KGmORG2n1oooaAtvoEALw_wcB

      Es hat sich nämlich inzwischen herausgestellt (Achims und auch meine Beobachtung), dass die Gleichrichter-Ladepulse der nachträglich auf Gleichspannung in klassischer Weise umgerüsteten Versorgung für die LEDs über die Zuleitungen der Lampenversorgung vom Trafo in den SABA 92xy Modellen störend in den Vorverstärker/Klangregelteil einstrahlen und erhöhten 100 Hz Netzbrumm verursachen. Wenn man trotzdem die Lampenversorgung auf Gleichspannung umbauen will, sollte man stattdessen die vom Relais 618 für UKW/MW geschaltete Spannung des +9 V Ausgangs des Steckeranschlusses oben rechts auf der Netzteilplatine benutzen und durch einen geeigneten Vorwiderstand auf den notwendigen LED-Strom begrenzen. Die Beleuchtung der Skalen ist dann allerdings nur bei Radiobetrieb eingeschaltet. Aber von dort gibt es keinen induzierten Brumm durch diese Anzapfung.
      Man kann auch Dauerbeleuchtung haben, muss dann eben vor dem Relais 618 anzapfen, also an C633.

      Was Du genau vorhast, ist mir nicht ganz klar, denn "Trafo-Anzapfungen 6 V und 12 V" hat der 9241 ja gar nicht.
      Meinst Du die Trafo-Anzapfungen "1" und "2" (dazwischen ca. 10V AC) und deren Mittenanzapfung (zwischen Mitte und 1 oder 2 jeweils 5 V AC)?

      Ich will hier nicht alles wiederholen, was ich im Thread zum BT beim 8080 geschrieben hatte. Wenn Du dort liest, siehst Du, dass nach Gleichrichtung von 5 V AC die Spannung für einen 7805 nicht mehr ausreicht (5 V *1,4) -1,4 V = 5,6 V und was Du machen kannst um trotzdem noch klarzukommen, nämlich z.B. einen L4941BV5V statt des 7805 verwenden und statt des Brückengleichrichters Schottky-Dioden 1N5817, beide Massnahmen zusammen, damit Du die notwendige drop-out Reserve zusammenbekommst. Ich hatte ja bereits schon bei 6V AC vom Trafo solche Klimmzüge machen müssen und dort passte es danach gerade so. Bei nur 5V AC vom Trafo wird es noch haariger.

      Der 7805 braucht 1,5-2 V drop-out Reserve, also Eingangsspannung > 6,7 V (worst case: mindestens 7 V)
      Der L4941BV5V braucht 0,35 - 0,45 V drop-out Reserve, also Eingangsspannung > 5,4 V (worst case: mindestens 5,45 V)

      Die genannten Schottky Dioden haben nur eine Vorwärts-Schwellenspannung von ca. 2 x 0,35 V statt 2 x 0,6-0,7 V von Standard-Si-Dioden (Brückengleichrichter).

      Wenn Du also nur 5 V AC vom Trafo bekommst (unter Last), gibt es mit den Schottky Dioden (5 V x 1,4) - 0,7 V = 6,3 V am GLR-Ausgang, mit der ein L4941BV5V noch prima klarkommt. Ein 7805 aber nicht mehr, erst recht nicht mit einem Si-Brückengleichrichter, mit dem aus 5 V AC nach Gleichrichtung nur noch 5,6 V DC verfügbar sind.



      Meine Überlegung ist der hier, wäre Stereo und läuft auch mit 5V und kostet knapp 5 Euro.
      Wird allerdings als Kopfhörerverstärker angeboten, keine Ahnung was der bringt....


      Den finde ich sogar zum Preis von weniger als 1 € plus 1,80 € Versandkosten.
      Ja, den kannst Du nehmen, wenn Du ihn modifizieren kannst (SMD-Löten). Mit 5V Spannungsversorgung und gemäss der Bestückung auf Deinem Foto ist dessen Ausgangspegel aber viel zu hoch (invertierender OpAmp-Verstärker, Verstärkung = 10-fach). Auf Deinem Foto müssten R5 und R6 auf ca. 3 x vom Wert von R1 (Verstärkung ca. 3-fach) geändert werden. R5 und R6 sind dort die Widerstände in der Gegenkopplung und R1 und R2 die zugehörigen Fusspunktwiderstände der Gegenkopplung an den invertierenden Eingängen.

      R1 = 472 = 47 x 102 Ohm = 4,7 kOhm

      R5 = R6 auf dem Foto = SMD Kennzeichnung 473 = 47 x 103 Ohm = 47 kOhm (Verstärkung 10-fach)
      R5 = R6 Sollwert für Deine Anwendung = 15 kOhm = 15 x 103 = SMD Kennzeichnung 153 (Verstärkung 3,2-fach)

      So einfach kaufen und "rein damit" geht also nicht. Aber sonst ist dieses kleine Ding gut!


      Es gibt passende Vorverstärker in stereo auch in alter Durchstecktechnik. Da muss man sich nicht mit den winzigen SMD Teilen quälen. Hier fertig für BT mit 5-facher Verstärkung (das ist damit evtl. schon etwas lauter als UKW):
      ebay.de/itm/274891760651?_trkp…%3APL_CLK%7Cclp%3A2563228

      Gruß
      Reinhard

      Dieser Beitrag wurde bereits 13 mal editiert, zuletzt von „oldiefan“ ()

      Moin Reinhard,

      vielen Dank ja Du hast Recht SMD löten ist nicht so meins die Bauteile könnte ich flux bestellen.
      Da würde ich mich ran trauen, nur habe ich kein Plan von SMD.

      15K Wiederstände gibs ja, aber davor gib´s scheinbar eine 4 stellige Zahl den Typ und Größe an?

      Der Vorverstärker den Du verlinkt hast sieht auch gut aus, Preislich attraktiv nur braucht der ab 12 Volt Spannungsversorgung.
      Am liebsten wäre mir alles auf 5 Volt, da kann ich mich um eine saubere Trennung kümmern.

      Ich meine die Anzapfung oben am Lampenmodul.

      Gemessen habe ich, Weis/Grün > Masse, Grün/Schwarz > 12V, Grün > 6 Volt
      Natürlich AC, und das ist beim 9250 und beim 9241 auch so.

      Klar könnte ich einfach LED Lampen stecken, die Lichtfarbe gefällt mir bei der Lösung nicht.
      Ich möchte auch die Backwiderstände da raus haben, und ich möchte komplett auf grüne LED Beleuchtung wechseln.

      Danke und Grüße Sascha
      Saba 9241, 9250, 9260, Mi 212, MI 215, MD 201, MD 292

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kuni“ ()

      Hallo Sascha,

      Die Lampenplatine meine ich auch. Wenn Du auf LED wechselst und dafür auf DC umbaust, brauchst Du auf jeden Fall dafür "Backwiderstände", wie Du sie nennst. Denn eine LED darf/kann ohne strombegrenzenden Vorwiderstand nicht betrieben werden. Aber die werden nicht sehr warm.

      Falls die Lampenwicklung vom Trafo 6V liefert, kannst Du mit einem 7805 für 5 V DC nach Brückengleichrichter und Ladeelko knapp hinkommen.

      Gruß
      Reinhard

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „oldiefan“ ()

      Hallo Reinhard,

      na ich meinte die dicken Leistungswiderstände am Lampenmodul.
      Ich verwende 4 LED in Reihe die jeweils mit 3 Volt betrieben wird, und hat dabei einen Strom von 15mA.
      Für die Anzeigen nehme ich wahrscheinlich 2xgrün und 2x weiß, jeweils auch in Reihe.
      Somit brauche ich keine Widerstände, da ich einen 7812 vorschalte.

      Nichia NSPGR70BSS, Superflux-LED, 7lm, grün und Nichia NSPLR70CSS, Superflux-LED, 8lm, 2800K

      Spannung 3,0 - 3,4 Volt 15-30mA, Abstrahlwinkel 100°

      Gruß Sascha
      Saba 9241, 9250, 9260, Mi 212, MI 215, MD 201, MD 292

      Kuni schrieb:



      Ich verwende 4 LED in Reihe die jeweils mit 3 Volt betrieben wird, und hat dabei einen Strom von 15mA.
      Somit brauche ich keine Widerstände.


      Einen Vorwiderstand, um den Strom zu begrenzen (oder eine elektronische Strombegrenzung= Konstantstromquelle), brauchst Du bei LED immer! LEDs verhalten sich nicht wie eine ohmsche Last.
      In Reihe schalten ist auch nicht nach den Regeln der Technik. Kurz wird es halten - nicht lange.

      Siehe Link für das Thema.
      mikrocontroller.net/topic/201201

      Gruß
      Reinhard

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