Update: Die Oszillatorkarte ist fertig.
Ich habe mich für einen Aufbau auf einer Universalplatine entschieden. Für einmalige Geschichten im NF-Bereich nutze ich das gerne einmal. So kann man gut aus der Restekiste bestücken. In Ermangelung eines passenden Steckverbinders habe ich ein passendes Stück Lochraster 2,5 mm mit 1-mm Lötnägeln versehen. und senkrecht verlötet. Den Bereich werde ich noch mit Epoxidharz stabilisieren.
Der eigentliche Oszillator ist rot umrandet. Die Schaltung entspricht dem Original, als PTC kommt ein Lämpchen 6V / 40 mA zum Einsatz. In der Steckbrettphase habe ich verschiedene Glühlampen ausprobiert, u.a. 12 V, 50 mA. Da kam zwar noch eine Schwingung zustande, aber der Sinus blieb verzerrt. Die Lampe blieb wohl zu kalt. Mit anderen Lampen, 12 V, 100 mA oder 6 V, 100 ma ließ sich die Schaltung nicht mehr zum Schwingen überreden. Die Widerstandscharakteristik sollte also schon nahe am Original bleiben, will man größere Umdimensionierungen vermeiden.
Für die Transistoren habe ich BC547B gewählt, die meisten anderen NF-Universalisten funktionieren sicher genauso gut. Der dritte Transistor, T403, ein Emitterfolger, der unter anderem den Glühlampenstrom aufbringen muss, braucht etwas Leistungsreserve. Ich bin beim SF127 geblieben, da das Metallgehäuse eine gute Wärmeabfuhr ermöglicht. Ein Kühlstern, wie auf der Originalkarte, ist nicht notwendig. Auch hier gilt: große Ansprüche stellt die Schaltung nicht, was die Bastelkiste mit Verlustleistung ab 1 Watt hergibt, kann man getrost probieren.
Die zweite Einheit, hellblau umrandet, ist ein Rechteckformer, aufgebaut rund um einen Einzelkomparator LM311. Auch ein LM393 reicht aus, hat aber als Dual-Komparator eine andere Pinbelegung. Viel gibt es nicht zu sagen, allerdings bedingt der Single-Supply-Betrieb die Abnahme der Sinusspannung direkt am Emitter von T403, also mit überlagerter Gleichspannung. Die Betriebsspannung bezieht der Schaltungsteil mit von den 15 V des Oszillators.
Durch den Gleichspannungsanteil im Eingangssignal muss über das Poti R37 die Umschaltschwelle auf ein Pulsverhältnis am Ausgang von 1:1 eingestellt werden. So recht zufrieden bin ich noch nicht mit diesem Schaltungsteil. Im Umschaltbereich sieht man bei hoher Zeitauflösung, dass eine Schwingung überlagert ist. Bei Gelegenheit baue ich diesen Part auf eine Variante mit etwas Hysterese um.
Der dritte Bereich (gelb umrandet) enthält den Sinusverstärker für 30Vss. Ich bin weitgehend bei Reinhards Vorschlag geblieben. Eine Änderung betrifft den Spannungsteiler für die Festlegung des Gleichspannungsarbeitspunktes, R19 und R20. Ich habe nur am Fußwiderstand einen Glättungskondensator parallelgeschaltet, nicht bei beiden Widerständen. Die Unterdrückung von Restwelligkeiten der Betriebsspannung ist damit etwas besser. Die zweite Änderung betrifft den Opamp-Ausgang. Der muss ja zwei große Kapazitäten treiben. Damit das den Opamp nicht stört, habe ich einen 47-Ohm-Trennwiderstand eingefügt. Bei 1 kOhm Ausgangswiderstand macht sich das hinsichtlich Ausgangsspannung nicht weiter bemerkbar. Ganz genaue Zeitgenossen können den 1k-Widerstand etwas verkleinern.
Oszillator und Verstärker laufen prima , die Harmonischen bei 1 kHz Ausgangsfrequenz belaufen sich auf 0,01 %. THD + Noise liegt bei 0,05% Vorher waren es am Verstärkerausgang knapp 1 % THD.
Viele Grüße,
Christian
Ich habe mich für einen Aufbau auf einer Universalplatine entschieden. Für einmalige Geschichten im NF-Bereich nutze ich das gerne einmal. So kann man gut aus der Restekiste bestücken. In Ermangelung eines passenden Steckverbinders habe ich ein passendes Stück Lochraster 2,5 mm mit 1-mm Lötnägeln versehen. und senkrecht verlötet. Den Bereich werde ich noch mit Epoxidharz stabilisieren.
Der eigentliche Oszillator ist rot umrandet. Die Schaltung entspricht dem Original, als PTC kommt ein Lämpchen 6V / 40 mA zum Einsatz. In der Steckbrettphase habe ich verschiedene Glühlampen ausprobiert, u.a. 12 V, 50 mA. Da kam zwar noch eine Schwingung zustande, aber der Sinus blieb verzerrt. Die Lampe blieb wohl zu kalt. Mit anderen Lampen, 12 V, 100 mA oder 6 V, 100 ma ließ sich die Schaltung nicht mehr zum Schwingen überreden. Die Widerstandscharakteristik sollte also schon nahe am Original bleiben, will man größere Umdimensionierungen vermeiden.
Für die Transistoren habe ich BC547B gewählt, die meisten anderen NF-Universalisten funktionieren sicher genauso gut. Der dritte Transistor, T403, ein Emitterfolger, der unter anderem den Glühlampenstrom aufbringen muss, braucht etwas Leistungsreserve. Ich bin beim SF127 geblieben, da das Metallgehäuse eine gute Wärmeabfuhr ermöglicht. Ein Kühlstern, wie auf der Originalkarte, ist nicht notwendig. Auch hier gilt: große Ansprüche stellt die Schaltung nicht, was die Bastelkiste mit Verlustleistung ab 1 Watt hergibt, kann man getrost probieren.
Die zweite Einheit, hellblau umrandet, ist ein Rechteckformer, aufgebaut rund um einen Einzelkomparator LM311. Auch ein LM393 reicht aus, hat aber als Dual-Komparator eine andere Pinbelegung. Viel gibt es nicht zu sagen, allerdings bedingt der Single-Supply-Betrieb die Abnahme der Sinusspannung direkt am Emitter von T403, also mit überlagerter Gleichspannung. Die Betriebsspannung bezieht der Schaltungsteil mit von den 15 V des Oszillators.
Durch den Gleichspannungsanteil im Eingangssignal muss über das Poti R37 die Umschaltschwelle auf ein Pulsverhältnis am Ausgang von 1:1 eingestellt werden. So recht zufrieden bin ich noch nicht mit diesem Schaltungsteil. Im Umschaltbereich sieht man bei hoher Zeitauflösung, dass eine Schwingung überlagert ist. Bei Gelegenheit baue ich diesen Part auf eine Variante mit etwas Hysterese um.
Der dritte Bereich (gelb umrandet) enthält den Sinusverstärker für 30Vss. Ich bin weitgehend bei Reinhards Vorschlag geblieben. Eine Änderung betrifft den Spannungsteiler für die Festlegung des Gleichspannungsarbeitspunktes, R19 und R20. Ich habe nur am Fußwiderstand einen Glättungskondensator parallelgeschaltet, nicht bei beiden Widerständen. Die Unterdrückung von Restwelligkeiten der Betriebsspannung ist damit etwas besser. Die zweite Änderung betrifft den Opamp-Ausgang. Der muss ja zwei große Kapazitäten treiben. Damit das den Opamp nicht stört, habe ich einen 47-Ohm-Trennwiderstand eingefügt. Bei 1 kOhm Ausgangswiderstand macht sich das hinsichtlich Ausgangsspannung nicht weiter bemerkbar. Ganz genaue Zeitgenossen können den 1k-Widerstand etwas verkleinern.
Oszillator und Verstärker laufen prima , die Harmonischen bei 1 kHz Ausgangsfrequenz belaufen sich auf 0,01 %. THD + Noise liegt bei 0,05% Vorher waren es am Verstärkerausgang knapp 1 % THD.
Viele Grüße,
Christian
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2 + 2 = 5 (für extrem große Werte von 2)
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