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Andreas, man kann ihn leider nicht einstellen, das hatte ich oben falsch in Erinnerung. Aber mal nachmessen, was an DC anliegt, kann doch nicht schaden. Das Relais-Modul spricht doch erst bei mehr als einem Volt DC an, und so viel soll das nicht sein ... Besten Gruss, Michael

Richtig, der MI 212 hat keinen Abgleich für DC, der ist nur bei den Receivern vorgesehen. Hier muss also der Fusspunktelko dafür sorgen, dass nicht zuviel DC anliegt. Das ist der C 636, mit 22 uF. Den sollte man also mal ersetzen, war ja sowieso schon oben angesprochen. Ein bipolarer Elko mit 47 uF ist da gut passend. Am besten auch mal messen, was an DC am Ausgang anliegt. Die Einschaltverzögerung wird auch mit 100 uF (moderne Bauart) nicht mehr als ca. 1,5 Sekunden betragen, und nur minimal lä…

Es sollte KEIN Problem bei 100 uF geben, auch nicht mit der Anzugsdauer des Relais. Wenn es etwas knackt, dann ist das eher ein Hinweis auf etwas verbliebenen DC-Pegel, und das muss mal abgeglichen werden. Die Einschaltverzögerung bei den Saba-Endstufen sind immer eher knapp bemessen. Unter einer Sekunde reicht nicht, dann steht die Betriebsspannung noch nicht sauber. Man muss noch bedenken, dass da original ein Elko mit 47 uF drin war, der oft deutlich mehr Kapazität hatte, also eher mal so 70 …

Hi Peter, wirklich witzig mit den abgefallenen Magneten, das hatte ich auch noch nie. Immerhin sind Lautsprecher in diesem kleinen Kasten, die den Namen durchaus verdienen, darum wohl auch der ordentliche Klang. Gute Arbeit !! Besten Gruss, und viel Spass damit, Michael

Wenn kein grober Schmutz mehr drauf ist, kann man einen strammen Pinsel nehmen, und die Platine von der Unterseite mit Isoprop abpinseln. Danach gut trocknen lassen. Von oben erst einmal mit Druckluft gut abblasen. Ich lasse dabei parallel einen Staubsauger laufen, damit die Flocken nicht im Raum rumschwirren. Michael

Wieso meinst Du, der sei beschädigt ? Ggf. mal auslöten und nachmessen. Ist ansonsten ein Folienkondensator, da geht Wima MKS 4 oder nahezu jeder andere auch. Michael

Ja, das ist sinnvoll. Die ist original oft "seltsam" aufgetragen, und nicht gleichmässig. Aber gut aufpassen, dass beim Wiedereinbau alles gut isoliert bleibt ! Michael

Ja, reicht. Das ist der Fusspunktelko in der Gegenkopplung der Endstufe. Der sorgt dafür, dass am Ausgang kein (oder nur wenig) DC anliegt. An dem Elko liegen in der Regel nur mV, maximal mal ein Volt an. Die grünen Nichicon sind da eine gute Wahl. Besten Gruss, Michael

MOX versus Drahtwiderstand -- sehr interessant ! Das bestärkt mich auf jeden Fall in der Praxis, nach Möglichkeit die induktionsarmen Versionen einzusetzen. Falls Du hast, Reinhard, wäre zum Vergleich auch mal so ein Bandwiderstand von Interesse. Die sind ja auch recht beliebt und verbreitet, bei 5 oder 7 W auch oft leichter zu bekommen als MOX. Besten Gruss, Michael

Markus, dann lass' ihn erst einmal wunderbar laufen ... wenn keine Probleme auftreten, besteht auch kein weiterer Handlungsbedarf. Das ist ein prima Verstärker, und sticht viele spätere Exemplare von diversen Herstellern aus. Im Ratgeber findest Du auch Hinweise für die Ausgangsspulen, die man besser ergänzen sollte, damit die Endstufe auch an modernen Lautsprechern immer problemlos (und schwingungsfrei) läuft. Das ist wirklich noch sinnvoll, wenn auch nicht sonderlich eilig. Um die dicken Netzt…

Die Sache mit dem R 1131 (6,8 kOhm) haben wir früher schon einmal ausführlich diskutiert. Er ist eigentlich nicht erforderlich, und scheint nur eine nicht notwendige Last zu erzeugen. Beim Simulieren kam dann aber raus, dass so eine bessere Symmetrie bei der Belastung der Spannungen erreicht wird. Hinzu kommt, was Christian schrieb (Entladung bei Ziehen der Karte). Fazit: Es ist eher zu empfehlen, ihn einzubauen, aber es geht auch problemlos ohne. Michael

Stimmt. Und man kann noch ergänzen: Diese DIL-Gleichrichter sind in diversen Geräten drin, wo sie mit deutlich höherer Belastung laufen, und auch nicht ausfallen (von sehr frühen Exemplaren mal abgesehen). So gesehen sind die m.E. hier wirklich komplett unkritisch. Michael

Der C 304 hat 4 Beine. Drei sind am Gehäuse, und gehören zu Minus. Einer in der Mitte ist Plus. Man kann einen normalen mit zwei Beinen einsetzen, und dabei nur 2 der 4 Löcher nutzen. Wenn Du die Platine anschaust, dann wirst Du sehen, dass von den 3 äußeren Pins nur einer weiterführt, und die beiden anderen nur auf Lötaugen gehen, die nicht weiter verbunden sind. Also den Pluspol in das Loch in der Mitte, und den Minuspol in das Loch, das am nächsten an der NF-Filter-Karte liegt. Ansonsten würd…

Vermutlich OK. Ebenso Panasonic FC, Nippon Chemicon, Elna. Chinesische und no-name Elkos lieber vermeiden, also letztlich viele von denen, die im Hobby-Sektor angeboten werden. Buerklin ist seriös, ebenso Segor, auch Reichelt. Die Versionen mit 100 V sind ohnehin oft nur im seriösen Fachhandel erhältlich. Besten Gruss, Michael

Ja, das kann man machen, aber nur mit guten Elkos, die man erst einmal besorgen muss. Die alten, die da drin sind, können (wie oben schon geschrieben) mehr Spannung aushalten als draufsteht, darum sind die auch selten defekt. Also, WENN tauschen, dass bitte gegen wirklich gute Markenware. Michael

Gut -- ich werde nochmal in meine Unterlagen sehen, was ich damals als sinnvoll bei einer Revision notiert hatte. Wenn mir da etwas auffällt, was noch nicht genannt wurde, trage ich das hier nach. Besten Gruss, Michael

Das alte Relais hat zwei Einschaltkontakte, das neue zwei Umschaltkontakte. Zwei Pins werden also nicht benötigt, und können abgeknipst werden. Halte das alte dran, dann siehst Du, welche 2 das sind. Oder sind in der Platine 8 Löcher ? In dem Fall kannst Du es so einlöten, wie es ist, und 2 Kontakte laufen leer. Michael

Auch in einem solchen Fall sollte man die Elkos erst testen. Wenn man kein Messgerät dafür hat, ist es nicht unbedingt zu empfehlen, einen Tausch vorzunehmen. Denn: Die Elkos von damals waren oft mit viel mehr Reserve bei der Spannungsfestigkeit konzipiert als heute (wo die Bauform so klein wie irgend möglich sein soll oder muss). Oft sind Elkos mit 50 V genauso robust wie heute Modelle mit 63 V. Wie Andreas schon schrieb, sind viele der damaligen Elkos sehr hochwertig gewesen, Rubycon und Elna …

Ja, stimmt, im MI 212 ist ein immer noch gängiges Relais drin, nicht das aus der Receiver-Baureihe. Das ist ein Vorteil, aber es stellt sich trotzdem die Frage, ob die Nachrüstung eines R-L-Gliedes im Ausgang nicht doch sinnvoll ist. Aus den bekannten Gründen, wie bei den Revisionen der Receiver besprochen. Michael

Wenn das Signal durchkommt, nachdem Du lauter gestellt hast, ist es mit grosser Wahrscheinlichkeit doch das Relais. Welcher Kopfhörer ist da denn angeschlossen ? Wenn er, wie Andreas vermutete, hochohmig ist (also 600 Ohm), kann ein Übergangswiderstand im Relais einen so kleinen Effekt haben, dass man es nicht gleich merkt. Falls vorhanden, mal einen niederohmigen KH anschliessen, dann sollte der Effekt größer werden. Aber es ist doch sehr wahrscheinlich noch das originale Relais drin ? In dem F…