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GRUNDIG Satellit 700 defekt
BeitragHallo Michael, die hohe Stromaufnahme bei Ausgangsspannung unter Versorgungsspannung deutet darauf hin, dass keine Schwingung zustande kommt. Der Schalttransistor ist immer offen. Das war bei meinen Versuchen stets ein Zeichen, dass die Rückkopplungsspule falsch herum angeschlossen war. Wenn die Polung stimmt, sollten zumindest Schaltvorgänge zustande kommen. Sättigung: mit dem kleinen Ringkern sah die Stromkurve anders aus als die von mir gepostete. Sie verlief nicht linear, sondern zunehmend s…
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Der Zähler verzählt sich nach Tausch des Zähler-ICs 74176 nicht mehr. Beim ersten Test im Gerät flog auch bei mir die Sicherung für die -12-Volt-Spannung. Ursache: am zugehörigen Regler fehlte eine der Isolierscheiben für die Befestigungsschrauben. Danach lief das Display bei FM-Frequenz wunderbar, der 7912 liefert eine nur wenige mV vom Soll abweichende Spannung. Nur bei FM-Kanal und bei AM erschienen sinnfreie Anzeigewerte, bei FM-Kanal erschien "1540" und bei AM schnell wechselnde zweistellig…
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GRUNDIG Satellit 700 defekt
BeitragVertauscht man die Windungen, funktioniert der Wandler schlechter und bringt geringere Ausgangsspannungen. Die große Induktivität gehört also tatsächlich zwischen Kollektor und Diode. Viele Grüße Christian
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GRUNDIG Satellit 700 defekt
BeitragEin paar Versuche mit dem Testbrett habe ich noch durchgeführt. Die Trafodaten sind äußerst relevant für das Verhalten der Schaltung. Leider nicht nur die reinen Induktivitäten, sondern auch der Kern. saba-forum.dl2jas.com/index.ph…74ed5bfaee948fb3e73224a47 Links dargestellt ist der Aufbau mit einem kleinen E-Kern, Querschnitt 4,5 mm x 4,8 mm, Gesamtgröße 12 x 12 x 16 mm³, ebenfalls aus einer Energiesparlampe. Der Kern ist vom Querschnitt her deutlich größer als der Ringkern vom ersten Versuch a…
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Hallo Reinhard, passt, da hast Du mir auf die richtige Fährte geholfen. Mit erwärmten Treibern sind es drei Basis-Emitter-Strecken, die bei erhöhter Temperatur mehr Strom durchlassen. Dagegen muss dann die Ruhestromschaltung allein, nur noch unterstützt durch ihr Widerstandsverhältnis an der Basis des Biastransistors ankämpfen. Die Wirkung der Diode-Widerstand-Kombi besteht darin, dass bis zu Strömen von ca. 200 mA der Emitterwiderstand signifikant erhöht wird. Auch das ist eine Gegenkopplung in…
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Interessant. Bisher dachte ich, dass der Ruhestromtransistor möglichst die Temperaturen der Endstufen- und Treibertransistoren annehmen soll, damit deren temperaturbedingte Verringerung der Basis-Emitterspannung durch eine ebensolche bei ihm ausgeglichen wird. Hier scheint das gegenteilig zu wirken. 70 mA bei 43 Volt ergeben ca. 3 Watt pro Transistor, bei 130 mA sind es 5,6 Watt. Wenn die Kühlkörper bei ca 1,5 K/W liegen, dürfte die Schaltung ohne Dioden-Widerstandsgruppe so gerade noch dem ther…
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Reinhards Angaben sprechen gegen die These, dass die Widerstand-Diodenkombi etwas am Signal verbessern sollte. Bleiben meines Erachtens zwei Thesen übrig: Höhere Ruhestromstabilität und Reduktion der Neigung zu schwingen. Ersteres lässt sich durch eine Temperatursimulation prüfen, letzteres per Stabilitätssimulation. Viele Grüße, Christian
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Das würde mich ebenfalls interessieren, welchen Zweck die Parallelschaltung von Diode und Widerstand hat. Sind die verwendeten Dioden eventuell schneller als die Basis-Emitter-Diode des Leistungstransistors, so dass sich ein Vorteil bei der Sperrzeit ergibt? Oder soll im Strombereich unterhalb der Flußspannung der Diode der zusätzliche Emitterwiderstand von 2,7 Ohm etwas bewirken? Bessere Ruhestromstabilisierung? Viele Grüße, Christian
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Thema Kurzschluss: Beim Zusammenbau hatte ich die Ausgangsleitung einer Endstufe eingeklemmt, so dass sie Kontakt zu Masse hatte. Das führte zu etwas niedrigerem Pegel und einem verzerrten Signal. Die Endstufe selber blieb aber heil. Sicher auch aufgrund der relativ kleinen Ausgangsleistung, die zur Anwendung kam. Immerhin gibt es aber eine Strombegrenzungsschaltung an den Endstufentransistoren. Reinhard, falls Du spezielle Teile benötigst, bei mir stehen noch die Reste eines kleineren Bruders d…
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GRUNDIG Satellit 700 defekt
BeitragHallo Michael, 1,5 mA lassen sich bestimmt hinbekommen. Wenn die Induktivitätswerte nahe an das Original herankommen, sollte die Schaltung funktionieren. Ich bin aktuell unterwegs und erst kommende Woche wieder zu Hause. Da möchte ich noch testen, wie sich die Schaltung mit vertauschter Windungszahl der Hauptwindungen verhält. Hintergrund: im Lehrbuch-Buck-Converter-Design speist der Spulenteil zwischen + und Diode den Ausgang, während der Transistor abgeschaltet ist. Da ist es m.E. ungünstig, w…
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GRUNDIG Satellit 700 defekt
BeitragWas hängt denn am Ausgang? Die notwendige Stromstärke sollte doch ganz gut abschätzbar sein. Nur ein Abstimmpoti oder eine ganze Palette an Potis von einem Programmspeicher? Es ist gut möglich, dass bei meinem Quick&Dirty-Versuch die Induktivität etwas knapp ist. In der Simulation war es so, dass eine Vergrößerung des Wicklungsteiles zwischen Transistor und Diode deutlich Einfluss auf die Ausgangsleistung nahm. Es klingt ja auch so, als ob Grundig da schon optimiert hat: Platz vs. Ausgangsleistu…
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GRUNDIG Satellit 700 defekt
BeitragKnapp 1 mA, 33kOhm, kann das Konstrukt noch liefern, bei etwas mehr, 22 kOhm, fängt die Spannung an, einzubrechen. 3,3 kOhm: nur noch 16 Volt. Um herauszubekommen, was da limitiert, müsste man wohl die Zyklen hinsichtlich Energiefluss auseinandernehmen. Grundlage: Innerhalb der relativ langen Zeit mit Stromfluss durch den BC337 wird magnetische Energie im Kern gespeichert, innerhalb der darauffolgenden Sperrzeit (kurz), wird sie an den Ausgang abgegeben. Verluste entstehen, wenn der Kern in die …
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GRUNDIG Satellit 700 defekt
BeitragTestaufbau...arbeitet auf 100 kOhm Last tadellos, Frequenz nach Erreichen der 30 Volt: 150 kHz. Ich habe einen Ferritkern aus einer alten Energiesparlampe genommen, 10 mm Durchmesser, 5 mm hoch. Das Zeug dürfte nichts besonders Anspruchsvolles sein. Hauptwindung: 20 und 10, Rückkopplungswindung: 3 Meiner Induktivitätsmessung traue ich nicht so recht, 20 Windungen dürften so ca. 1 mH haben, 10 Windungen liegen bei ca. 200 uH, und die 3 Windungen konnte ich nicht messen. Sie zeigt jedoch am ESR-Te…
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Stimmt, in der Endstufe gibt es niederohmige Presswiderstände. Die waren damals auffällig. Ich erinnere mich noch gut an den Drahtverhau auf der Hauptplatine und eine sehr schwierige Bauteileidentifizierung. Die Anordnung ist nicht logisch, eine Kennzeichnung ist mangelhaft bis gar nicht vorhanden. Reinhard, hast Du die Schaltungsunterlagen? Ich besitze zwar auch nur diverse PDF-Pläne, habe mir damals aber alles, was ich finden konnte, aus dem Web geholt. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, …
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Jakobs Zähler hat seine Diagnose bekommen. Der TTL-Teiler 74176 arbeitet nicht richtig, der 95H90 ist zum Glück heil, teilt 100 MHz sauber durch 10, auch der 7493 tut, was er soll, und gibt 1,25 MHz aus. Daraus macht der 74176 aber 156,25 kHz statt 125 kHz. Das Teil ist bestellt, weiter geht es nach dem Wechsel. Viele Grüße, Christian
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Zitat von oldiefan: „Fragen? Nö! ...ich werf' den einfach immer gleich weg! “ Typisch Wegwerfgesellschaft. Aber was soll's. Solange dabei am Kondensator kein ganzes Radio hängt, will ich mal nicht so sein. Reinhard, außerdem glaube ich Dir das nicht. Deine Beiträge sprechen eine andere Sprache. Viele Grüße Christian
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Die Realität unterscheidet sich doch noch etwas von der Simulation. Wenn man weit genug aufdreht, kommt die negative Halbwelle am Ausgang wieder. saba-forum.dl2jas.com/index.ph…74ed5bfaee948fb3e73224a47 Ausgangssignal mit negativer Halbwelle, starke Übernahmeverzerrungen Wie kann das sein? Die Simulation zeigte diesen Effekt nicht, bis hin zur maximalen Eingangsspannung. Beim Oszilloskopieren der Basis-Emitterspannung von T1108 erwartete ich bei der positiven Halbwelle ein Plateau in Höhe der Fl…
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Ja, zumindest ist die Verstärkung im Fehlerfall deutlich schwächer und man kommt eh nicht so weit hoch. In der Praxis habe ich das nicht probiert. Ein verzerrter Sinus mit 5 Volt Halbwellenamplitude würde arg an den Ohren zerren.
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Gestern habe ich eine Stunde auf den Schaltplan gestarrt, ohne dass mir die Erleuchtung kam. Heute, mit ein wenig Probieren in der Simulation, ließ sich die Geschichte lösen. C1127, mit einem Widerstand von 9 Ohm gebrückt, zieht die Spannung am Knoten R1127/R1128 über den angeschlossenen Lautsprecher auf ein Potential nahe 0 Volt. In der positiven Halbwelle und auch in Ruhelage ist T1108 noch geringfügig geöffnet, es kann ein kleiner Strom über die Widerstandskette rund um den Ruhestromtransisto…
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Zitat von Nachteule: „ich denke da an den C1127 der hat vieleicht einen Kurzschluss oder der ist sooooo leck und reisst die Minusspannung Richtung Pin 5 oder so. Oder der ist trocken. :rolleyes:“ ...und damit hat Mia die richtige Antwort geliefert. C1127 liefert am Multimeter 9 Ohm, am Komponententester wird er als Widerstand mit deutlich geringerem Widerstand erkannt. Am Scheinwiderstandstester war er mir mit 0,3 zuerst Ohm nicht als auffällig dahergekommen. Herzlichen Glückwunsch! Warum die ge…