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Servus Jogi, auch Deine Erfahrungen sind für mich überzeugend. Bei alten Bauteilen (Elkos), die man vor 30-40 gekauft hat, ist der heutige Befund verschieden. Ich habe auch noch Bestände, die völlig in Ordnung sind, oder nur nachformiert werden müssen, habe aber auch schon kistenweise Ware wegwerfen müssen, weil die Behälter schon mit ausgetretendem Elektrolyt versifft waren und der Gestank nicht mehr erträglich war (auch bei Markenware). Bei Geräten / Komponenten aus dem HiFi/TV/UE-Bereich sind…
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Ich komme noch einmal auf die berühmt-berüchtigte Zusatzschaltung für das Telefunken High Com IC U401BR zu sprechen. Ich war immer davon ausgegangen, das wäre eine Ergänzung, die nichts mit Telefunken selbst zu tun hat. Aber unlängst bin ich über ein Telefunken HC750M gestolpert, das hat zwei in Fernost (=Japan) gefertigte High Com Bausteine verbaut, die zu den von Telefunken produzierten pinkompatibel sind und diese Zusatztschaltung bereits integriert haben. Zu erkennen ist das an den zusätzlic…
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Viele der genannten Modelle und Bauteilserien sind heute nicht nur EOL (End of Life), sondern schon EOAL (End of Afterlife). Da gelten die anerkannten Regeln der Technik, die best practices der Perioden, als diese Geräte / Bauteile noch innerhalb ihres Marktlebenszyklus waren, nicht mehr. Darauf habe ich mit meinem Hinweis "Professionalität versus Laienarbeit" hingewiesen. Es ist gerade typisch, dass zum Beispiel die Vorgehensweise "Suche das defekte Bauteil, ersetze es und erwarte einen störung…
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Ein BC639 ist sicher ein gutes Beispiel, wo die Kühlung über die Anschlüsse ausreicht, wenn er im Rahmen seiner Nenndaten betrieben wird. Kühlsterne brauchen in der Tat Platz und man will ja auch keine Kurzschlüsse riskieren. Wenn solche Kleinsignaltypen stark gefordert werden, können sie auch mit Blattfedern an einen großen Kühlkörper gepresst werden. Das sieht man oft bei Grundig Verstärkern. Hier beim Saba ist es gut wie es ist, auf dem Wärmebild sieht so ein kleiner heißer Punkt auch dramati…
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Dieses Missverständnis begann bei HiFi-Verstärkern schon Ende der 60er, auch und gerade bei importierten US-Marken: Kunde schaltet ein, es kracht und knirspelt. Nach ein paar Sekunden wird es besser. Die Wartezeit, bis man ohne Kratzorgie Lautstärke, Klang, Balance regeln kann, werden immer länger, irgendwann ist es ein permanantes Problem. Damals bekam der Kunde mit großer(!) Wahrscheinlichkeit von seinem Händler, seiner Werkstatt oder seinem technisch durchaus versierten Bekannten gesagt "Die …
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Also die Leiterbahnen und Lötstellen sind im allgemeinen nicht zur Kühlung der Verlustwärme von größeren Halbleitern oder Widerständen geeignet. Das Lötzinn wird spröde und das Basismaterial kann durch die Wärmebelastung braun, später schwarz und dann leitfähig (Kohlenstoff) werden. Ausnahme sind spezielle (multilayer-) Layouts mit großen freien Kupferflächen, die Wärme ableiten und verteilen. Wird ein Transistor zu warm (seine Sperrschicht verträgt ja immerhin klaglos 100 - 150°C) sollte diese …
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Na prima, dann sind die Legenden von Tantalelkos mit Feinschlüssen bei den VS80, 8050, 8070, 8080, 8120, FB-Telecommander, 9240, 9241, 9250, 9260 und bei unzähligen Grundig Geräten ja wohl endlich widerlegt. Es ist immer nur Dreck in den Potis und wenn es kracht, knistert, weißer Rauch aufsteigt, oder ganze Endstufen abrauchen, waren nur Schmutz und zu wenig Kontaktspray die Ursachen. Das ist ja alles nur noch mit beißendem Sarkasmus oder im Suff zu ertragen....
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Nachdem ich meine UKW-Antenne etwas verbessert habe, sind etliche zusätzliche Sender empfangbar und die zuvor schon stark einfallenden Sender noch stärker geworden. Für den 9241, den ich im Alltag regelmäßig nutze, bedeutete das eine weitere Verschärfung des Trennschärfenproblems. Da es viele Sender betraf, habe ich mich entschlossen, den noch am Lager befindlichen ZFaus einem 9260 einzubauen. Hier beide Exemplare nebeneinander: saba-forum.dl2jas.com/index.ph…2b9c297f98a3df3e3de412e2b Nach dem E…
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Jogi, eine Seite weiter vorne schrieb ich wörtlich: "5. Wichtig ist, sich bei jeder Position, die man ersetzt, genau darüber klar zu sein, warum der Hersteller welchen Kondensatortyp verbaut hat. Tantal wegen geringer Leckströme im NF-Teil, Tantal wegen guter HF-Eigenschaften im ZF-Teil, 105° Typen in Netzteilen nahe Kühlblechen, bipolare Typen bei NF-Belastung und geringer oder keiner DC-Beaufschlagung und so weiter. Auch einen Ersatz durch einen anderen Typ darf man sinnvollerweise nur vornehm…
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Gut, ich hole mir jetzt vom Flohmarkt einen alten Saba 8080 oder 8120 im Originalzustand. Den schließe ich an, höre Platten und Radio, auch bei satter Zimmerlautstärke, auch mit hoher Dynamik. Jede Bewegung der Klang-, Lautstärke- und Balancepotis lässt die Tieftonmembranen aus den Körben explodieren, die Hochtöner im Raschelexzess absterben - es sei denn ich warte jedes Mal 20 Minuten nach dem Einschalten, dann ist es links fast o.k, rechts immer noch übel. Dasselbe gillt auch für fast alle Dru…
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Metaxas Iraklis Urversion
BeitragHallo Reinhard, der feste Massebezug der Versorgungsspannungen für den TL071 gefällt mir auch wesentlich besser. Man muss es ja nicht übertreiben mit dem Minimalismus Die Belastung für R31 und R32 steigt nur um 0,07W, so dass man sie hinsichtlich ihrer Belastbarkeit wahrscheinlich nicht anpassen muss.
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Hallo allerseits, das wäre ein lohnendes Unterfangen. Allerdings sollte man versuchen bis möglichst weit nach "vorne" zu simulieren, um die vielen vorgelagerten Signalverarbeitungs- und Verstärkerstufen mit einzubeziehen. Denn was da vorne entsteht, wird hundertfach weiterverstärkt, beeinflusst den Klang stärker negativ. Bei den angebbaren Parametern für Elkos / Kondensatoren stößt man wohl an Grenzen. Beispiel Tantalelkos. Sie fallen oft sehr langsam aus, machen irgendwann Knister-, Knack- oder…
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Hast Du mal bei einem deiner Freiburg TC mit Originaltrafo gemessen, wie hoch die 35V Spannung da im Leerlauf ist und um wieviel sie absinkt, wenn ein Motor läuft? Wenn es deutliche Unterschiede zum Zusatztrafo hier gibt, ist wahrscheinlich die Belastbarkeit der Trafos bzw. Wicklungen unterschiedlich.
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Nee, allet juut. Inzwischen habe ich festgestellt, dass es diese Anpassung doch gibt, es ist unter Punkt 5. der Abgleichanleitung, zu dem ich noch nicht vorgedrungen bin. Allerdings geht es da nur um "narrow" und "wide", der T1000 hat aber 3 Bandbreiten. saba-forum.dl2jas.com/index.ph…2b9c297f98a3df3e3de412e2b
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Hallo Michael, meine Anmerkung bezog sich auf Jogi´s Beitrag davor. Es wäre schon interessant, ob man die negativen elektrischen Einflüsse gealterter Elkos auch per Simulation in ihren Wechselwirkungen abbilden könnte. Wenn ein alter Saba 8080 mit Originalbestückung heute nach jedem Einschalten seine Elkos im NF-Teil über 10 - 20 Minuten mühsam neu formieren muss, hört man die negative Auswirkung auf den Klang sofort. Aber es gibt ja auch subtilere Mängel, die sich in einer Verstärkerschaltung m…
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Ach was, die Mühe hat sich doch - zumindest bei Saba - keiner gemacht! Da haben die Entwickler z.B. einen Koppelkondensator gehabt, mit der gwünschten unteren Grenzfrequenz die Kapazität berechnet, die Nennspannung halbwegs beachtet und die Werte in die Stückliste geschrieben. Das ging dann in die Fertigung und der Muppet am Bestückungsautomaten für die Modulvorratsproduktion (für unzählige Receivermodelle) hat oben an Rollen reingehauen, was gerade so herein kam. Heute TFK, morgen ERO, übermorg…
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Ich sehe aber eine andewre Gefahr, Jogi. Gerade dann wenn man über viele Jahrzehnte nichts oder fast nichts tut, kling das Gerät doch nicht mehr so, wie in seiner Jugendzeit. Ein Kapazitätsverlust da, ein Brummanstieg hier, eine Kanalungleichheit dort, ein Krachen beim Schalten, ein Rascheln der Potis, temperaturabhängigkeit der Einschaltverzügerung... All das war beim neuen Gerät noch nicht. Ich schließe daraus, gerade wenn man möchte, dass der "Urklang" weiterlebt, muss man - in größeren Zeita…
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Hallo allerseits, ich finde, Stefan hat hier voll ins Schwarze getroffen und ist nach "Goldstandard" vorgegangen. 1. Das Argument, man müsse diese Elkos nur durch geduldiges Formieren wieder wie neu machen, zieht hier nicht, da das Gerät regelmäßig und dann auch über längere Zeiträume im Betrieb war. 2. Der Originalzustand. Saba hat damals aus aller Welt an Elkos zusammengekauft und -gestoppelt, was gerade zu kriegen war. Die Originalbestückung ist ein Zufallsergebnis und bei jedem Gerät anders.…
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Dumpfer MI215 auf "Phono"
nightbear - - Verstärker
BeitragDas V15III habe ich auch. Es kam mir damals auch deutlich höhenschwach vor. Ich bin der Sache nicht weiter nachgegangen, aber ab dem Zeitpunkt, wo ich Nadeln mit Micro Ridge Schliff verwendet habe, waren die Höhen perfekt. Eine original Shure Micro Ridge Nadel kostete damals um die DM 35,00. Neulich wollte ich mir wieder welche besorgen - die werden inzwischen für € 450 aufwärts gehandelt.