Tapedeck 936

      Ja, der Riemen für das Schwungrad ist relativ leicht abzunehmen, vorsichtig mit der Pinzette packen und nach vorne runterziehen.
      Der zweite, dünne Vierkantriemen für das Zwischenrad, da vorsichtig probieren, wie du ihn am besten da vor holst. Ich habe da früher im Zweifelsfall die Schwungscheibe mit ihrer Achse nach hinten rausgezogen (steckt meistens in einem Sinterlager), weil das Teil doch ziemlich die Sicht verdeckt. Natürlich nur da, wo`s auch möglich ist und beim Rückbau die durchsichtigen Kunstoffscheibchen nicht vergessen, die von der Gegenseite auf die Achse gesteckt sind, um Schmiermittelreste von der am Kapstanrad anliegenden Welle fern zu halten und das Lager vor eindringendem Staub/ Haaren etc. zu schützen. Musste halt einfach mal probieren, wenn du nicht grade zwei linke Hände hast, kriegst das auch gerafft.
      Meine Zeit war die Zeit, als man noch Zeit hatte, sich Zeit zu nehmen...
      Kopf hoch,au wenn de Hals dreckig isch ;( .....
      Erst mal noch Bilder von der Abnahme des Flachriemens... Dieser ist der erste abzunehmende Riemen.




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      Danach kann, wenn die Schwungscheibe vorsichtig etwas herausgezogen wird, der zweite vierkantige Riemen für den Zwischenradantrieb von den Rollen, dann hinter der Scheibe hervorgeholt werden. Oder wie in meinem Fall, nachdem ich die Schwungscheibe ganz herauszog, fällt das Abnehmen des Idlerriemens noch etwas leichter, das kommt mit etwas Übung.


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      Noch erwähnenswert der Abscheidering für Schmiermittel und Öle, der stets den mit der Andruckrolle in Berührung kommenden Teil der Schwungmassenachse von der Lagerseite trennt.
      Laufflächen und Nuten der Antriebsriemen mit Alkohol von Fettresten befreien, ebenso die Kapstanwelle Fettfrei halten.



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      Na, ich hab das Teil, welches ich hier behandle, selbst erst vor ca. 3 Wochen ergattert und noch keine Zeit und recht Lust gehabt, daran was zu machen. Hat sich dann halt eben so ergeben. Ist aber interessant, das mal wieder in der Praxis zu sehen. Lange nichts mehr an Cass.Decks gemacht, die aktive Zeit war mehr so Mitte 80- bis Mitte/Ende 90 bei mir, finds aber dennoch gut, mal wieder sowas aufzumachen.
      Meine Zeit war die Zeit, als man noch Zeit hatte, sich Zeit zu nehmen...
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      Hallo Andreas,
      das ist natürlich eine bestechend simple Vorgehensweise, die auch bestimmt zu einer guten Näherung für die Länge führt. Aber: Wie viel zieht man davon dann wieder ab, damit der Riemen die richtige Spannung hat? Und außerdem ist von der ursprünglichen Struktur des Riemens bei meinem Gerät nicht mehr soviel übrig (nicht von der Masse; es ist noch alles Material da), dass man zuverlässig auf die Originalhöhe und -dicke schließen könnte. Deshalb dachte ich eben, dass es hier jemanden geben könnte, der - vielleicht aus den damaligen Wartungsunterlagen - die Originalmaße für beide Riemen kennt und angeben kann. Sollte das nicht der FAllsein, ist Dein Vorschlag immerhin noch eine Lösung.
      Besten Dank und beste Grüße
      Dirk
      Von einem ausgeleierten Riemen kann man 10% abziehen. Ansonsten gehen die Meinungen hier weit auseinander. Locker darf der Riemen nicht sein. Ist er zu fest, wird womoeglich der Motor ueberstrapaziert. Benutzt man das Deck selten, duefte aber ein fester Riemen besser als gar nichts sein. Mein Deck hat wie es der Zufall so will vor ein paar Tagen einen etwas straffen Riemen bekommen. Dabei sind Staerke und Breite dem 936 wohl wichtiger als die Laenge.

      Ich habe mal den Riemen gemessen, bin nur leider nicht an meinem PC, um die Werte durchgeben zu koennen...
      Hallo zusammen,
      nachdem ich in meiner neuen Errungenschaft aus der Bucht einen labberigen, zu langen Antriebsriemen gefunden hatte (übrigens eine ziemlich klebrige Angelegenheit) habe ich einfach einen Neuen geordert (Quelle: www.elektro-ersatzteile.org ). Hat nur 2 Tage gedauert, war auch nicht teuer. Bevor ich den Flachriemen eingebaut habe, hab ich den natürlich schnell mal gemessen.
      Also die Maße sind: Innendurchmesser: 78mm, Breite: 4,5mm, Dicke: 0,6mm (natürlich ungedehnt).
      Wenn ich den mit dem Alten vergleiche (Innendurchmesser 95mm!) liegt man mit der 10%-Regel gar nicht so schlecht. Ansonsten kann ich nur bestätigen, das 936 ist wirklich ein schönes Stück Feinmechanik (Funktioniert nach etwas Kontaktspray hier und da auf Anhieb besser als manch deutlich jüngeres Gerät.
      Auch noch vielen Dank für die Mühe mit den Bildern, die haben mir mächtig geholfen, der Ex-Besitzer hatte nämlich den kleinen Riemen unten völlig falsch geführt (und danach wohl aufgegeben....), hab nach den Bildern den Fehler superschnell gefunden!
      Viele Grüsse, Gunnar
      Gruß, Gunnar
      Tapeworm664 postete
      ...(Funktioniert nach etwas Kontaktspray hier und da auf Anhieb besser als manch deutlich jüngeres Gerät...
      Schreibe, wann das Gerät ganz den Geist aufgegeben hat.

      Von Kontaktspray, außer man benutzt es wirklich nach alter Herstellerangabe, halte ich reichlich wenig. Ja, die ersten Erfolge mit Kontaktspray sind super. Nur, was kommt Monate oder Jahre danach, wenn man es nicht ausgewaschen hat?

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Danke für die Erinnerung mit dem Kontaktspray :heildir2:. Klar bleibt das 60er nicht auf den Kontakten, ist nachdem die Probleme sich langsam auflösten (sind anderen auch Probleme mit den Bandsortenschaltern bekannt, oder wurde meine Maschine nur falsch gelagert?) bereits kräftig nachgewaschen.
      Ausserdem reicht man lange was davon, wenn das Gerät warm wird, und die bessere Hälfte hat einen Ansatzpunkt zur Kritik...
      Gruß, Gunnar