Mein 9140 von innen

      Letzte Woche kam der von Musikhoerer geschenkte 9140 an :umarm: Das Gerät ist im Prinzip im hervorragenden Zustand, der Defekt in der Endstufe war bekannt. Endstufe und Treiberplatine wird mit ein guter Freund komplett neu bestücken. Da war schonmal eine Reparatur versucht worden und ich denke, es hat keinen Sinn, einzelne Bauteile herauszugreifen, da hilft nur die Radikalkur ;)






      Hübsches Gerätchen. So einen noch in schwarz dazu... :)
      Bislang nehme ich Seife, eine Zahnbürste für Knöpfe, Profile und Rillen etc. an Fronten oder Blechteilen. Auch eine Spülbürste kommt vorsichtig zum Einsatz für größerflächige Teile und das Alles unter fließend warmem Wasser, oder Brause entweder über der Wanne im Bad oder daneben im Waschbecken und funktioniert schon seit Jahren tadellos. :D
      Meine Zeit war die Zeit, als man noch Zeit hatte, sich Zeit zu nehmen...
      Kopf hoch,au wenn de Hals dreckig isch ;( .....
      Hier ein nicht unwichtiger Kommentar von Semih zu den beiden Transistoren auf der Endstufenplatine:

      http://www.datasheetarchive.com/preview/842910.html

      steht etwas, leider nur sehr weniges, über diese Transistoren.
      Die benutzten Typen BD417/418 werden dort mit "Duowatt" bezeichnet... Normalerweise reicht es aus, Vergleichtypen zu benutzen, deren CE Spannung und Kollektorströme denen der originalen entsprechen. Ich hatte es mit BD441/442 probiert, bisher meine Superersatztypen, (achtung, andere Anschlussfolge) und habe etwas sehr merkwürdiges gesehen: Legt man Spannung an die Schaltung, passiert erst einmal nichts. Berührt man aber nur einmal kurz den Eigang der Schaltung, um ein Brummen zu hören, gehts es los, die Stromaufnahme steigt rasant an und die Endstufentransistoren (BD245/246) werden heiss. Das aendert sich auch nicht, wenn man den Finger wieder weg nimmt. Ist einmal "eingeschaltet" bleibt es so.
      Als die Originalen wieder eingebaut waren, lief alles wie es soll.
      Sollte dies mit dem eigenen Netzteil probiert werden, würde man sicher neue Endstufentransistoren brauchen. Ich habe mit einem strombegrenzten Netzgeraet gearbeitet.
      Ich habe für diese Sache keine Erklaerung. Dafür lief die Schaltung hier mit knapp +/- 32 V ca 1 std und wurde nur leicht warm. Der Ruhestrom liess sich einstellen, als Spannungabfall über einem der Widerstande in Serie mit den Endstufentransistoren gemessen.
      Bleibt zu hoffen, dass die (originalen) Motorola BD 417/18'er noch ein langes Leben vor sich haben.
      highlander postete
      Hier ein nicht unwichtiger Kommentar von Semih zu den beiden Transistoren auf der Endstufenplatine:

      http://www.datasheetarchive.com/preview/842910.html

      steht etwas, leider nur sehr weniges, über diese Transistoren.
      Die benutzten Typen BD417/418 werden dort mit "Duowatt" bezeichnet... Normalerweise reicht es aus, Vergleichtypen zu benutzen, deren CE Spannung und Kollektorströme denen der originalen entsprechen. Ich hatte es mit BD441/442 probiert, bisher meine Superersatztypen, (achtung, andere Anschlussfolge) und habe etwas sehr merkwürdiges gesehen: Legt man Spannung an die Schaltung, passiert erst einmal nichts. Berührt man aber nur einmal kurz den Eigang der Schaltung, um ein Brummen zu hören, gehts es los, die Stromaufnahme steigt rasant an und die Endstufentransistoren (BD245/246) werden heiss. Das aendert sich auch nicht, wenn man den Finger wieder weg nimmt. Ist einmal "eingeschaltet" bleibt es so.
      Als die Originalen wieder eingebaut waren, lief alles wie es soll.
      Sollte dies mit dem eigenen Netzteil probiert werden, würde man sicher neue Endstufentransistoren brauchen. Ich habe mit einem strombegrenzten Netzgeraet gearbeitet.
      Ich habe für diese Sache keine Erklaerung. Dafür lief die Schaltung hier mit knapp +/- 32 V ca 1 std und wurde nur leicht warm. Der Ruhestrom liess sich einstellen, als Spannungabfall über einem der Widerstande in Serie mit den Endstufentransistoren gemessen.
      Bleibt zu hoffen, dass die (originalen) Motorola BD 417/18'er noch ein langes Leben vor sich haben.
      Hallo,
      habe grade diesen Beitrag gelesen und mir ist dabei ganz anders geworden. Bei meinem 9241 ist der 418ér defekt, im Handel hab ich nirgens einen bekommen können, exsistieren nicht mehr. Nun wollte ich einen Ersatztypen verwenden, nur wenn ich das hier lese was passieren kann, das die Endtransistoren heißlaufen bin ich total verunsichert. Ist das wirklich so, oder nur bei offenen Eingang, hat schon mal jemand die Erfahrung machen müssen? Ehrlich gesagt verstehe ich das nicht ganz, was ist so besonderes an den BD417/418ér, außer das man sie nicht mehr bekommt?
      Gruß Josef