9241 und dickere Lautsprecherkabel?

      Hallo,

      da wirst Du keine dickeren Lautsprecherkabel hineinbekommen. Abhilfe: Du nimmst zwei kurze Stücke dünneres Kabel (3cm) und verbindest die dann über eine Lüsterklemme mit dem dicken Kabel. Das sieht zwar nicht besonders schön aus aber funtioniert. Ein dickes Lautsprecherkabel kann Wunder wirken, je dicker, desto besser!

      Gruß
      Heino
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Hallo,

      außer daß dickere LS-Kabel vielleicht besser aussehen - im Home-HiFi-Bereich sind sie meiner Meinung nach nicht notwendig. Wenn's auf den Querschnitt ankäme: Hinter den Endstufen kommt das Verzögerungs-Relais, die Kontakte haben minimale Auflagefläche. In den Lautsprecherboxen selbst kommen meist nur 0,75 qmm oder weniger zur Verwendung - nicht zu reden vom geringen Querschnitt der Leiterbahnen auf der Frequenzweichen-Platine. Was bringen dann dazwischen fette Strippen? Bestimmt keine klanglichen Vorteile.

      Über dieses Thema diskutieren sich die "Highender" den Wolf. Es geht da nicht nur um LS-Kabel, auch um Netzstrippen und sonstige Kabelage - Thema "Voodoo".

      Gruß, Norbert
      DAS BrAun-Forum: http://www.braun-hifi-forum.de
      Moin,
      wenn man etwas sucht, findet man DIN-LS Stecker, an die man 1,5qmm bekommt.
      Das reicht locker aus.
      Die Verstaerker liefern bei Vollaussteuerung etwa 5A, ueber den Leitungsquerschnitt muss man sich bei den ueblichen Laengen keine Gedanken machen.Klingeldraht waere vielleicht eine Ausnahme ;)

      Auch fuer den Daempfungsfaktor bringen groessre Querschnitte in der Praxis nichts.

      (Das jedenfalls hat die HiFi-F(l)achpresse geschafft, den Leuten einzureden, Lautsprecher koenne man nur mit Starthilfekabeln fuer LKW anschliessen...)

      Sehr schoen sind die kleinen DIN-LS Stecker fuer den Autoradiobereich, die roten und schwarzen Wuerfelchen. Die fassen auf jeden Fall 1,5qmm.
      Man muss nur unbedingt darauf achten, dass die Kontaktstuecke gefraest sind und nicht aus Zinkdruckguss bestehen. Das sieht man an den Bearbeitungsspuren.
      Bei den Zinksteckern kannman noch nichtmal die Klemmschrauben festziehen, die Gewinde reissen sofort aus.

      73
      Peter
      Guten Abend,

      bei den Bandridge Din-LS Stecker die ich habe (die auch im anderen Thread gepostet habe) passen 2.5qmm ganz genau rein und das ist mehr als ausreichend.

      Aber weniger als 1,5qmm würde ich auch nicht nehmen, wegen dem Dämpungsfaktor.
      1,5qmm würde ich bis zu einer Länge von bis zu 10m pro Kabel nehmen und für alles was darüber liegt 2,5qmm.

      Bei den Kabeln kommt es aber nur auf den Querschnitt an und darauf, dass es Kupfer ist. Irgendwelche teureren Lautsprecherkabel bringen also keine Klanglichenvorteile.
      Mit freundlichen Grüßen Michael
      Gruß Michael
      Moin,
      der Daempfungsfaktor wird viel zu wichtig genommen.
      Er ist in der Praxis wesentlich kleiner als man meint, man kann froh sein, wenn er den Wert 15 erreicht.
      Und daran ist das Lautsprecherkabel zuletzt schuld.

      Wenn man fuer die elektrische Bedaempfung des Lautsprechers diesen als Generator ansieht, so hat der schon einmal 4 oder 8 Ohm Innenwiderstand
      (in der Realitaet weniger, da man nur den Realanteil nehmen darf).
      Dazu kommen die Verlustwiderstaende der Weiche, das Lautsprecherkabel und der Innenwiderstand des Verstaerkers.
      Das Ganze fusseln wir auseinander und stellen fest, wie gross der Anteil des Lautsprecherkabels daran ist.
      Und dann berechnet man mal die Unterschiede des realen Daempfungsfaktors fuer 0,75, 1,5 und 2,5qmm. Die werden so doll nicht sein ;)

      73
      Peter
      In HighEnd-Zeitschriften werden Ranglisten sogar für Lautsprecherkabel und NF-Kabel solch ein Rankinglisten geführt und Referenzkabel auserkoren. Da wird z.B. ein fertig konfektioniertes Spitzenkabel in 2 x 3 m Länge für mehrere tausend Euro schöngelobt. Die albernen und übertriebenen Beschreibungen suggerieren einem, dass die Klangschönheit unmittelbar von den Kabeln kommt und man die Kabel gar hören kann....:peitsche:
      Was meinst Du, können bestimmte Lautsprecher-Kabel
      - "luftig"
      - "schlackenlos, kernig"
      - "extrem verzerrungsarm"
      - "überragend flüssig, leichtfüßig"
      - "im Mitteltonbereich unübertroffen feingliedrig"
      klingen??? :band:
      Quelle: Stereo 01/2008
      Ich denke eher, dass da einige Werbefuzzis einen oder vermutlich sogar mehrere gewaltige Sockenschüsse haben!:hoerer:

      Meine 0,75 und 2,5 qmm dicken, tlw. transparent-isolierten, ca. 20 Jahre alten Ls-Kabel klingen mit der Zeit immer besser! Sie klingt geradzu grandios! Vor allem dann, wenn ich meinen alten Kassettenrecorder einschalte um eine leiernde Orwo-Kassette (Normalband, noch kein Cromdioxid) zu hören..:winker:
      Radiohörer
      Es muss ja gar nicht bewußt so gewertet werden, die Jungs haben sich vielleicht hineingesteigert: der eine will nicht zugeben, dass er keinen Unterschied hört, der andere ist verzweifelt auf der Suche nach Nuancen und weil auch die Konkurrenz Unterschiede hört und Kabel zu 'megawichtig' erklärt hat, darf man nicht einfach gegen den Strom schwimmen.

      Aber verblüffend ist doch der Einfallsreichtum - ständig gibt es neue Adjektive: schlackenlos, leichtfüssig... Man sollte die Worte eher nicht auf die Waagschale legen, denn aus Lautsprechern quillt eher selten Schlacke und Musik verwendet Luft zum Transport...und benötigt keinerlei Füße dabei :D
      ich nenn' nun einen 9241 mein eigen und bin begeistert.
      Gerne würde aber auch ich 2,5 LS kabel verwenden und keine DIN LS buchsen.

      Nach stöbern im forum folgende fragen:
      Ich hab ihn noch nicht aufgemacht, aber bei den vielen Lüftungsschlitzen:
      Man müsste doch innen LS Ausgangskabel anlöten können um diesen nach außen zu führen und dann hinten "irgenwie elegant" ;) Klemmbuchsen befestigen...?
      quote]Norbert postete
      Wenn's auf den Querschnitt ankäme: Hinter den Endstufen kommt das Verzögerungs-Relais, die Kontakte haben minimale Auflagefläche. ...Nicht zu reden vom geringen Querschnitt der Leiterbahnen auf der Frequenzweichen -Platine. Gruß, Norbert[/quote] Nun, als ich damals vor 30 Jahre noch elektronik gebastelt habe, haben wir als antwort auf diese gedanken silberdrähte auf die leiterbahnen gelötet....
      Aber elektronik ist eben nicht wie radfahren... ;)
      Und es gab (gibt?) halt elegantere Lösungen als die relais in die signalwege zu legen.
      petpet postete

      Und es gab (gibt?) halt elegantere Lösungen als die relais in die signalwege zu legen.
      Moin,
      wie ich schon schrieb, wenn du DIN-Stecker findest, die 1,5qmm aufnehmen, dann bist du vollkommen auf der sicheren Seite.

      Und es gibt _keine_ "halt elegantere Lösungen als die Relais in die Signalwege zu legen".

      Das Relais hat zwei Aufgaben. Es muss die Lautsprecher zeitlich so an die Verstaerker schalten, dass keine Ein- und Ausschwinggeraeusche hoerbar werden (Einschalt-/Ausschaltknacks).
      Und es muss bei Verstaerkerfehlern die Lautsprecher sofort abschalten.
      Diese Funktion kann man nur schlecht ersetzen.

      73
      Peter
      Simple Lösung ohne Eingriff in das Gerät.

      Die Klemmleisten für Lautsprecherkabel gibt es einzeln zu kaufen. Dann kaufst Du zwei ordentliche Lautsprecherstecker. Verbinde sie auf kürzestem Weg mit der Klemmleiste. Nimmst Du dafür Elektroinstallationskabel 1,5 mm², ist die Sache sogar mechanisch recht stabil, kein Wegknicken der Klemmleiste.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Norbert postete
      Hallo,

      außer daß dickere LS-Kabel vielleicht besser aussehen - im Home-HiFi-Bereich sind sie meiner Meinung nach nicht notwendig. Wenn's auf den Querschnitt ankäme: Hinter den Endstufen kommt das Verzögerungs-Relais, die Kontakte haben minimale Auflagefläche. In den Lautsprecherboxen selbst kommen meist nur 0,75 qmm oder weniger zur Verwendung - nicht zu reden vom geringen Querschnitt der Leiterbahnen auf der Frequenzweichen-Platine. Was bringen dann dazwischen fette Strippen? Bestimmt keine klanglichen Vorteile.

      Über dieses Thema diskutieren sich die "Highender" den Wolf. Es geht da nicht nur um LS-Kabel, auch um Netzstrippen und sonstige Kabelage - Thema "Voodoo".

      Gruß, Norbert
      auch wenns alt ist hier.....


      habe meine 1300 er saba umgerüstet von der orginal verkabelung auf 2,5 qmm kabel .durchgehend vom din stecker bis zu den chassis. fazit gegen 2 standart 1300 er...da geht einiges mehr an bass..höhen und auch mitten...die orginalen klingen im direktvergleich sofort matter.......ich zumindest bleib dabei.
      RiMü postete
      Darf ich auf den bereits seit langem in diesem Forum befindlichen Artikel hinweisen? Umfangreich- aber sehr aufschlussreich.

      http://www.hifiaktiv.at/diverses/realistische_betrachtungen.htm
      Wem sind die Pseudowissentschaftlichen Betrachtungen des Herrn Messenger nicht bekannt aus Wien, dem Land der Dichter und "Denker", oder dem Land des Wiener Schmähs....

      Gruß
      Jürgen
      > liebt die HiFi-Classiker und die Information <