Hallo Radiofreunde,
ich möchte an dieser Stelle anregen, Reparaturerfahrungen und -berichte dem Forum zugänglich zu machen. Vielleicht hat ein Kollege den gleichen Fehler und kann sich hier Hilfe suchen.
Meine o.a. Anlage machte keinen Mucks, Skalenlampen und LEDs brannten. Die Systematik sieht bei mir wie folgt aus.
1. Überprüfung aller Schmelzsicheruingen ==> in Ordnung
2. Überprüfung der Versorgungsspannungen ==> alle in Ordnung
3. Überprüfung des Signalweges von "hinten", also von den Endtransistoren beginnend: dabei hätte ich mich fast ins Bockshorn jagen lassen. Obwohl die Spannungen in Ordnung waren, war auch mit Ohr am Lautsprecher kein Rauschen zu hören.
Ich nehms vorweg: die Endstufen sind verdammt rauscharm. Selbst das Oszilloskop zeigt kaum Grundrauschen an.
4. NF-Signalgenerator an Treibertransistoren und Vorstufe ==> beide Kanäle in Ordnung.
5. Signaleinspeisung jetzt auf der Klang- und Lautstärkereglerplatine. Erstmals ist das Ausgangssignal sehr schwach, wenn am LS-Regler eingespeist wird.
Wieder Spannungsmessung: am Versorgungspunkt der Platine liegt exakt die Spannung laut Schaltbild an. Weiter messen, zurück zu den einzelnen Stufen.
Bereits nach dem ersten Widerstand war keine Spannung mehr zu messen. Was liegt näher, als dem Widerstand die Schuld zu geben, sich vorzeitig aus dem Leben zurückgezogen zu haben. Flugs den Widerstand getauscht, aber ätsche, immer noch keine Spannung am kalten Ende.
Nun blieben nur noch die beiden gegen Masse liegenden 100 müF Elkos. Einbeinig abgelötet, zeigte einer totalen Kurzschluß, zog somit die Versorgungsspannung auf 0 Volt, da die Netzteilkomponente kurzschlußfest ausgeführt ist.
Vorsichtshalber wurden natürlich beide Elkos ersetzt. Das Gerät läuft seit Tagen mit überzeugender Qualität und Klangtreue.
Viele Grüße, Dieter
ich möchte an dieser Stelle anregen, Reparaturerfahrungen und -berichte dem Forum zugänglich zu machen. Vielleicht hat ein Kollege den gleichen Fehler und kann sich hier Hilfe suchen.
Meine o.a. Anlage machte keinen Mucks, Skalenlampen und LEDs brannten. Die Systematik sieht bei mir wie folgt aus.
1. Überprüfung aller Schmelzsicheruingen ==> in Ordnung
2. Überprüfung der Versorgungsspannungen ==> alle in Ordnung
3. Überprüfung des Signalweges von "hinten", also von den Endtransistoren beginnend: dabei hätte ich mich fast ins Bockshorn jagen lassen. Obwohl die Spannungen in Ordnung waren, war auch mit Ohr am Lautsprecher kein Rauschen zu hören.
Ich nehms vorweg: die Endstufen sind verdammt rauscharm. Selbst das Oszilloskop zeigt kaum Grundrauschen an.
4. NF-Signalgenerator an Treibertransistoren und Vorstufe ==> beide Kanäle in Ordnung.
5. Signaleinspeisung jetzt auf der Klang- und Lautstärkereglerplatine. Erstmals ist das Ausgangssignal sehr schwach, wenn am LS-Regler eingespeist wird.
Wieder Spannungsmessung: am Versorgungspunkt der Platine liegt exakt die Spannung laut Schaltbild an. Weiter messen, zurück zu den einzelnen Stufen.
Bereits nach dem ersten Widerstand war keine Spannung mehr zu messen. Was liegt näher, als dem Widerstand die Schuld zu geben, sich vorzeitig aus dem Leben zurückgezogen zu haben. Flugs den Widerstand getauscht, aber ätsche, immer noch keine Spannung am kalten Ende.
Nun blieben nur noch die beiden gegen Masse liegenden 100 müF Elkos. Einbeinig abgelötet, zeigte einer totalen Kurzschluß, zog somit die Versorgungsspannung auf 0 Volt, da die Netzteilkomponente kurzschlußfest ausgeführt ist.
Vorsichtshalber wurden natürlich beide Elkos ersetzt. Das Gerät läuft seit Tagen mit überzeugender Qualität und Klangtreue.
Viele Grüße, Dieter