Fehlende Beschriftung

Da gibt es noch einen schönen Trick!

Man drucke mit einem Laserdrucker satt auf Folie und überträgt dann mit einem Bügeleisen auf das Gehäuseteil. Bei Metall muß man normalerweise vorwärmen. So habe ich mal die Gehäuse einer Musterserie professionelle Fertigung bedruckt.
Hat man selbst keinen Laserdrucker, geht man in einen Copyshop und zieht eine Kopie auf Folie. Man sollte das Symbol, den Schriftzug oder was auch immer mehrfach auf die Folie packen, das Ergebnis beim ersten Versuch ist nicht immer zufriedenstellend. Auch aufpassen bezüglich spiegelverkehrt...

Andreas, DL2JAS

Als Junggeselle hat man Vorteile...

So heiß darf das Bügeleisen natürlich nicht sein, daß die Folie kleben bleibt. Im Drucker wird ja auch das Papier bzw. die Folie erwärmt, damit der Toner haften bleibt. Genau weiß ich die Temperatur nicht mehr, es sind um die 200°C. Übe zuerst mit einem Blatt Papier, auf das übertragen wird. Der sogenannte "T-Shirtdruck" wird genauso gemacht. Willst Du eine Frontplatte aus Alu bedrucken, mußt Du sie entsprechend im Ofen vorwärmen. Das macht man am besten dann, wenn Madame gerade Shopping macht oder beim Frisör ist.

Andreas, DL2JAS

Am besten Madame ist Schuhgeschäft, dann hast Du genug Zeit zum Üben. Allerdings kann es dann passieren, daß Du eine schöne Musiktruhe zum Schuhschrank umbauen mußt.

Zur DDR-Zeit gab es mal solche Abreibbuchstaben "Typofix" die waren auf Folie und mußten durch reiben auf den zukünftigen Träger gebracht werden. Davon gab es auch Folien mit Sybolen und Schaltzeichen.

Dieter, übe mal mit dem Transfer auf einem simplen Blatt Papier.

Das Bügeleisen wird nicht versaut und das Ergebnis ist je nach Geschick recht brauchbar.
Alternativ geht auch transparente Klebefolie, die man sich im Copyshop bedrucken lassen kann. Nur die sieht man, wenn man direkt vor dem Gerät steht.

Andreas, DL2JAS