AM130 tuning

      In meinem Rohren verstarker neige ich immer zu die verwendung von 'no compromise' komponente. Die innere bedrahtung wird z.b mit silberdraht mit eine purheit von 99,9999% ausgefuhrt. Auch die kupplungs condensatoren in den signalweg sind 'Kupfer-oder silber folien' typs. Als lautsprecher verwende ich ein parchen AM130, aber mit einige anderungen.

      1: Die regler werden nicht mehr benutzt.
      2: Die frequenzweichen sind ersetz durch high-end componenten.
      3: Die innere bedrahtung: => Ja, wieder 99,9999% pures feinsilber.

      Die alte filter habe ich entfernt und aufgestockt. An die werte der festinduktivitaten und condensatoren wurde nichts geandert, weil ich davon ausgehe das die entwickler Ihren arbeit verstehen. Die mussten ein wirtschaftlich verantwortungsvolles Produkt entwicklen und mussten kompromise eingehen.

      Die basis meine anderung sind Solen Polypropyleen condensatoren und Luftspulen mit foliendraht von Alpha Core. Weil diese Komponenten fur eine leiterplatte nicht geeignet sind habe ich ein MDF-holzplatte verwendet. Das erste bild gibt eine gesammt eindruck.



      Ein detail foto's von das ersatz filter. Die MKP condensatoren von Solen sind standard und leicht zu erwerben. Die luftspulen sind durch Alpha core in die USA auf Kundenwunsch gefertigt in auftrag von Sonic Frontiers in Kanada wo ich diese gekauft habe.



      Weil die wirkungsgrad von die AM serie sehr hoch ist, ist nicht viel leistung notig, wenigstens nicht fur normale hor-niveaus (ich will kein arger mit meinem Nachbarn). Meine eintakt Trioden verstarker liefert genau 2*5Watt und das reicht. Mir geht es nicht um die lautstarke, aber um die Mikrodetails an die untergrenze von die Bartels-kenn linie. Also reicht ein drahtdiameter von 1mm von massives fein silber.

      Weil bei mikrodetails ganz wenig leistung gefragt wird (<4 nano-Watt) [1] sind kernspulen nicht geeignet fur meine verwendung. Es ist die frage ob die Weissgebiete uberhaupt bewegen konnen. Mit ein luftspule ist dies kein problem. Sie sind nur ein bisschen grosser.

      Ergebnisse:

      Die anderungen haben aus meinem AM130 ganz andere lautsprecher gemacht. Selbst bei meinem Gegentakt verstarker mit 6550 (General Electric) leistungsrohren ist das klangbild sehr raumlich, luftig und lebendig. Der pinpoint und dynamik ist extrem gross, wird aber auch durch die leistungsrohren bestimmt. Der Sovtek 6550WA kommt nich an die lebendigkeit und pinpoint des GE typs heran.

      Bei meinem eintakt Rohrenverstarker mit RCA UX250 (1929) ist das noch viel spurbarer. Hier kommen die lautsprecher wirklich loss und ist es alsob das orkest vor dich steht.

      Zukunft:

      Ich hab noch ein anders parchen AM130, dazu zwei parchen AM140 und ein parchen B1300. Der AM130 halte ich fur geringfugig besser als die AM140. Der B1300 weiss ich noch nicht genau, aber ich kann mir vorstellen um diese auch eine filterkur zu geben.

      Raymond

      1:Low level signal transfer through transformers conflicts with permeability behavior inside their cores. By ir. Menno van der Veen, AES 122ns convestion, Vienna.
      Raymond

      Carpe Diem
      Das ist natürlich der perfekte Jungbrunnen für die Boxen - wobei sicher allein die Folienspulen mehr gekostet haben als die Boxen!
      Merke: Bei Mehrwegboxen entscheidet immer die Qualität des Filters über den Klang, auch und besonders bei billigen Schallwandlern! Spaaren beim Filter tötet den Klang!!!!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Hut ab, muß ich sagen !!

      Diese Art von Kompromißlosigkeit habe ich noch nicht erlebt. Auch ich tendiere lieber zu einem optimal abgestimmten Eintakt-A mit 4 Watt bevor ich mich von 20++ Watt Verstärkern billigster Bauart anbrüllen lasse.

      Dennoch eine Frage an Raymond: welchen Kompromiß verwendest du bei der Verbindung vom Verstärker zu den Lautsprechern ??

      Gruß, Dieter
      Dennoch eine Frage an Raymond: welchen Kompromiß verwendest du bei der Verbindung vom Verstärker zu den Lautsprechern ??
      Hallo Dieter,

      Da hast du mir :respekt: (LOL)

      Auf diesem moment einfaches OFC lautsprecherkabel von 1,5mm2. Dies aber nur weil wir unsere Hauszimmer erweitert haben und ich die genaue position der AM130 noch feststellen muss. Silber ist nicht gerade billig (aber auch nicht ganz so teuer wenn Mann es bei der Quelle kauft); deswegen erst (1) ein einfaches LS-kabel und dann (2) die silber LS kabel herstellen und (3) die silber LS kabel mit der OFC kabel durch die kabelrohre unter meinem Haus ziehen.

      Auf diesem moment ist es nicht so wichtig weil ich meinem gegentakt entstufe verwende und diese ist auch nicht so Kompromislos. Obwohl Elna Cerafine Elco's, original Audio Note (UK) ubertrager, Jensen Papier-in olien kupplungs Condensatoren, aber kein feines silberdraht.



      Ein detail foto des Rechter kanals, hier mit Sovtek 6550WA, aber General Electric 6550A steht auch zur verfugung und ist erlich gesagt viel lebendicher. Die verstarker rorchen sind Philips ECG JAN 6922, die militar version des E88CC.



      Mein eintakt endstufe wird momentan neu aufgebaut, hier aber ein detail bild des Chassis. Deutlich zu sehen sind die getwistete NF kabel zwischen die WBT RCA-Konnektoren und die erste verstarker stufe. Alles ist wieder mit feinsilber draht aufgabaut. Nur die ubertrager von Tango (alte Hirata version) nicht. Die NY15-3.5 mit Permalloy Kern ist leider fur den UX250 nicht zu verwenden (primair impedanz 3,5k statt die notwendige 5k), deswegen ein XE60-5S. Eine reine silber version ist moglich kostet aber einige Tausender.



      Einige detailbilder:



      Unterseite von Tango XE60 ubertrager.



      Der Audio Note Jensen kupplungs C zwischen eingangsverstarker und endstufe.



      Bild oben: RCA UX250 (1929).
      Bild unter: Ein paar RCA 2A3 monoplate neben ein RCA 2A3 bi-plate.



      Der Monoplate version wurde anfang 1933 entwickelt als nachfolger des UX250 der zwierig in die verwendung war (Loftin & White). Die monoplate version war aber sehr teuer in die fertigung, weswegen die konstruktion einige Jahren spater geandert wurde in die normale Bi-plate version. Der Mono-plate version ist der bi-plate version bei weitem uberlegen.

      Und weil ich es doch ein kleines bisschen beim thema halten will. Auch mit meinem (uberarbeiteten) ST9241 oder (original) VS60 (rechts daneben) ist die Filteranderung zu hohren.



      Raymond
      Raymond

      Carpe Diem
      Glückwunsch Raymond! Tolle Arbeit und herrliche Komponenten!

      Die Frequenzweiche entspricht ganz meiner Philosophie: Klassische 12dB Filter mit hochwertigen Bauteilen. Die Folienspulen kannte ich noch nicht - bei meinen letzten Projekten hatte ich jeweils Flachdrahtspulen aus Kupfer. Induktivitäten mit Kern lehne ich auch ab - bei kleinsten Signalen sind sie Gift und bei großen Leistungen geraten die Kerne in die Sättigung mit ungewissen Auswirkungen auf das Klangbild.

      Ein paar Details zu Deinem Eintaktverstärker würden mich noch iteressieren:
      - Ist das Metallchassis selbst gefertigt?
      - Ist die Schaltung eine (modifizierte) bekannte?
      - Was ist die Funktion der 5. Röhre? Gleichrichter oder Stabilisierung der Anodenspannung?
      - die Funktionen der einzelnen Trafos: oben links + rechts die Ausgangsübertrager, dazwischen die Siebdrosseln für die Anodenspannung, unten links + rechts die Hochspannungstrafos, die 3 Trafos in der Mitte für die Wechselstromheizung?
      -welche Röhren sind in der Vorstufe?
      Achim
      Folienspulen sind in der Tat weitgehend unbekannt. Ich war auch sehr überrascht, daß in einer Wega-Frequenzweiche aus den 60er Jahren riesige Folienspulen verarbeitet waren - die hat es weder bei Saba noch bei Klein+Hummel gegeben. Diese Spulen sind etwa 15x so teuer wie Rundddrahtspulen!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      nightbear postete
      Glückwunsch Raymond! Tolle Arbeit und herrliche Komponenten!
      Danke.

      nightbear postete
      Induktivitäten mit Kern lehne ich auch ab - bei kleinsten Signalen sind sie Gift und bei großen Leistungen geraten die Kerne in die Sättigung mit ungewissen Auswirkungen auf das Klangbild.
      Es gibt kern Materialen die sehr gut sind, z.b Permalloy oder Amorphe Materialen. Diese sind fur ausgangsubertrager sehr interessant.[/quote]
      nightbear postete
      Ein paar Details zu Deinem Eintaktverstärker würden mich noch iteressieren:

      -Ist das Metallchassis selbst gefertigt?
      Eigen entwurf ? Ja (mit hilfe von autocad). Eigenbau ? Nein, ich habe ein CAD zeichnung an ein Metalbearbeiter gegeben der das Chassis aus 3mm dickes Kupfer hergestellt hat. Ein Lackierer hat die finishing touch versorgt.

      nightbear postete
      - Ist die Schaltung eine (modifizierte) bekannte?
      Rohren technik ist klassisch, also es gibt keine Grosse neuheiten.

      nightbear postete
      - Was ist die Funktion der 5. Röhre? Gleichrichter oder Stabilisierung der Anodenspannung?
      Das stimmt. Ich verwende ein 5Z3 als gleichrichter. Dies ist ein 5R4GY mit einen UX4-fuss

      nightbear postete
      - die Funktionen der einzelnen Trafos: oben links + rechts die Ausgangsübertrager, dazwischen die Siebdrosseln für die Anodenspannung,
      Stimmt, dazu in der mitte der Hochspannungstrafo fur die anodenspannung.

      nightbear postete
      unten links + rechts die Hochspannungstrafos
      Hehe, dies sind 180H drosslen fur die Anodenbelastung des verstarker stufe. Es betrifft ein experiment das mir gut gefallen ist aber den ich verlassen werde. Der verstarkung der erste stufe ist dan:

      Av = mu * (Rs+jwL) / (mu/S + Rs+jwL). Diese hohe wert ist notwendig um die Reaktanz schon bei sehr niedriger frequenz Dominant zu machen um Phasendrehung bei 15Hz zu vermeiden.

      nightbear postete
      , die 3 Trafos in der Mitte für die Wechselstromheizung?
      Stimmt.

      nightbear postete
      ]welche Röhren sind in der Vorstufe?
      RCA Cunningham CX326. Eine direct geheizte triode aus der dreiziger Jahren mit eine verstarkungs factor von 8.

      Wie gesagt wird dieses verstarker geandert weil ich etwas mehr verstarkung will und die ansteuerung des UX250 verbessern will. Der UX250 ist ein schwieriges Teil weil der maximale wert des Gitter wiederstand maximal 10kOhm sein darf. Ich werde ein 6SN7GTB oder eine 5692 (NASA variante des 6SN7) verwenden. Ein Triode in ein klassische mu-stage mit eine D3a als Anodenbelastung. Der zweite Triode ist ein Kathodenfolger mit eine niedriger ausgangsimpedanz weit innerhalb den Kritischen wert des UX250. Dafur muss ich auf eine entkupplungs C verzichten und brauche eine Negative speisespannung.

      Weil ich das Netzteil andern muss will ich auch diese verbessern. Statt ein 5Z3 werde ich CV378 (militar version des GZ37) verwenden. Mittlerweile sind diese sauteuer, aber in 1995 habe ich zwanzig gekauft fur 10 Mark pro stuck. Der anodenspannung wird dann uber ein Doppel pi-filter mit drosseln mit Amporhe-Kernen gefiltert. Dazu brauche ich ein neues Trafo. Ich will ein doppel-C-kern (ganau wie beim ST92xx) und nur ein oder maximal zwei so das ich die netzbedrahtung minimalisieren kann. Die 180H drosseln entfallen auch. Ihren funktion wird dann durch den D3a ubernommen

      Raymond
      Raymond

      Carpe Diem