Echolette M40 Rauschen

      Hallo Ich habe jetzt mal was gegessen!

      Also, Alles Klar!

      Wenn der 47 Ohm ans kalte Ende des AUE geht dort ist quasi Masse.
      Dort wo der 200pF lag ist der Punkt wo die Gegenkopplung mit dem 3,3 Kohm abgenommen wird und zur Katode der Roe 4 geht. Dem paralle liegt der 200pF das ist die Phasenkorektor, weil der Trafo nicht phasenrein arbeitet, muss die Phase bei hohen Frequenzen korrigiert werden, sonst wird das eine Rueckkopplung und der Amp. schwingt.





      Achim sagt das was ich meine. Es muss halt genau hingesehen werden.
      Wir wollen ja Alle, dass das Ding wieder geht.
      Wenn ich sage ich sei kein Anfaenger, ist das keine Angabe sondern ein Druckmittel man moege mir doch bitte glauben. Also auf gehts!
      Die Anodenspannung würde ich ausschließen - sie kann höchstens für den Brumm verantwortlich sein.
      Wenn die Gegenkopplung stimmt, klingt es für mich nach einem masseseitig (teilweise) in der Luft hängenden Spannungsteiler.
      Sprich - kann es sein, dass ein masseseitiger Widerstand des Lautstärkereglers hochohmig geworden ist, oder der Regler selbst am Masseende Kontaktprobleme hat bzw. hochohmig geworden ist -> ausbauen und vom Schleifer zum Massekontakt nachmessen
      Achim
      Also Leute:

      Der Lautstärkeregler hat einen normalen Verlauf und bei zugedrehter Stellung gibt es einen Widerstand von ca. 2,5Ohm zwischen Schleifer und Massekontakt (ausgebaut).
      Eingebaut sind es ca. 3,2Ohm zwischen Schleifer und Masse.
      Die anderen Widerstände um den Gesamt-LS-Regler herum werde ich mir morgen vorknöpfen.
      Ich habe aber noch einen 100pF Kondensator zwischen dem Schleifer und dem "Eingang" des Potis gefunden, der nicht im Schaltplan verzeichnet ist.

      Eine kleine Beschreibung beim Anschluss meiner Gitarre:
      Hier habe ich jetzt drei Potis: eins an der Gitarre selbst (im weiteren Verlauf ist dies immer voll aufgedreht), eins für den gewählten Kanal und der Gesamt-LS-Regler.
      Der Gesamt-LS-Regler ist zugedreht und mittels dem Kanal-LS-Regler kann ich problemlos meine Lautstärke einstellen. Gegen Ende des Kanal-LS-Reglers verzerrt der Ton ziemlich stark (das kann ruhig bleiben :) ). Den Gesamt-LS-Regler öffne ich um ganz wenig Grad (1° vielleicht) und die Lautstärke wird etwas geringer und der Ton verzerrt noch mehr. Drehe ich den Gesamt-LS-Regler noch weiter auf, wird der Ton lauter, verzerrt immer weniger und der Ton wird sehr klar.

      Dieses Phänomen hatte ich mit dem CD-Spieler auch:
      Gesamt-LS-Regler zugedreht und ich kann in Zimmerlautstärke Musik hören. Drehe ich um 1° wirds etwas leiser und weitergedreht wirds natürlich lauter, aber vorallem deutlich klarer. Irgendwann ist die Musik so "spitz", dass es in den Ohren weh tut. Dies ist ja vielleicht auch gewollt, da es ja ein Gesang- und Instrumentalverstärker ist.

      Zudem ist mir aufgefallen, dass das zitternde Störgeräusch zu nimmt, wenn ich mich dem Echoausgang (der liegt auf der Frontplatte) nähere oder gar anfasse. Echoausgang berühren (aber nicht die Kontakte) hat den selben Effekt wie das Aufdrehen des Gesamt-LS-Reglers.

      Also, das zitternde Störgeräusch kann man am Echoausgang suchen, das LS-Regler-Phänomen in der Umgenung des Potis und beim Rauschen bin ich noch etwas ratlos.

      Für heute höre ich mit dem Basteln auf und beschäftige mich mit der Theorie ;)
      Gruß Alexander
      Morgen zusammen,

      ich versuche bis zum F1 Qualifying euch stückchenweise mit Infos zu füttern ;)

      Ich habe jetzt probeweise den Schleifer des Gesamt-LS-Potis auf Masse gelötet und dennoch kommt die Musik vom Tonbandeingang in voller Zimmerlautstärke durch.

      Edit:
      Wenn ich den Trimmer dahinter auch langsam gegen Masse drehe, wird das Brummen und Rauschen deutlich stärker (Schleifer mittig auf dem Trimmer), nimmt dann aber gegen Masse wieder ab.

      Edit: Schleifer vom Trimmer auch auf Masse, sprich Gitter von Röhre 4 (Pin2) liegt auf Masse und es kommt dennoch unverändert die Musik durch.

      Edit:
      Die Brücken an den Reglern habe ich wieder ausgebaut und ich habe die Widerstände R43 und R44 am Bandechoausgang einseitig ausgelötet (keine Verbindung zu Pin2 an Röhre 3). Das zitternde Störgeräusch ist weg und auch ein Nähern oder Berühren des Echoausgangs bringt keine Störgeräusche mehr.
      Ich habe also nur noch das Grundnetzbrummen (vernachlässigbar) und das Rauschen.
      Wenn ich meine Gitarre anschließen bekomme ich aber wieder neue Störgeräusche rein. Ich versuche nachher (nach F1) mal mehrere masseseitige Widerstand zu überprüfen.
      Gruß Alexander
      Es könnte ein Massefehler vorliegen.

      Mich wundert es, daß noch Musik kommt, wenn Gitter (Pin2) von Röhre 4 auf Masse liegt. Rein technisch geht das.
      So eine Schaltung findet man manchmal in der Hochfrequenztechnik. Das Gitter wird auf Masse gelegt und die Röhre wird über die Kathode gesteuert.
      Ungewollt könnte sich eine ähnliche Schaltung ergeben haben. Messe mal bei laufendem Verstärker ohne Signal die Gleichspannung zwischen Gitter und R78 masseseitig am Anschlußdraht des Widerstandes. Sie sollte 0 Volt betragen. Messe auch mal mit dem Ohmmeter bei ausgeschaltetem Verstärker zwischen diversen Massepunkten. Halte die Messstrippen direkt an die Bauteilanschlüsse, um eventuelle kalte Lötstellen zu finden.
      Rö4 hast Du bestimmt schon gegen eine andere ECC83 aus dem Verstärker getauscht.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Rätselhafter Kasten!

      Nehme ein Oszilloskop und messe mal mit Signal, Potis in Linksstellung, also auf GND. Irgendwo muß ja ein Signal herkommen. Zwischen Masse und Gitter dürfte eigentlich kein Signal messbar sein. Ist dem so aber es kommt trotzdem Musik, würde das meinen Verdacht untermauern. Messe auch über den Widerständen R78 und R79.

      Andreas, DL2JAS
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      Also, am Gitter (Pin2) der Röhre 4 liegt kein Signal an, solange der Gesamt-LS-Regler geschlossen ist.
      Das Merkwürdige: der Trimmer hinter dem LS-Regler funktioniert dennoch. Auch mit dem bekomme ich eín Signal zum Gitter, obwohl der Trimmer selbst gar kein Signal bekommen dürfte.
      Aber dennoch: LS-Regler und Trimmer geschlossen --> kein Signal am Gitter --> dennoch Musik.

      Wenn ich direkt an der Kathode messe (Pin 3) habe ich laut dem Oszi kein Signal (Volts/Div auf kleinster Einstellung), sondern nur ein leicht schwankendes Rauschen, welches aber vom Musiksignal unbeeindruckt ist.
      Zwischen R78 und 79 habe ich das Signal, welches durch die Gegenkopplung dort landet.
      Das Oszibild einmal an der Kathode gemessen und einmal an der Masseseite von R78 ist gleich.
      Die Gleichspannung zwischen Kathode und Masse beträgt ca. 1,6V.

      Edit: Mit dem Tastkopf kann man das Signal übrings super in der Nähe des Kopfes von Röhre 4 aufgreifen. Das ist auch in ca. 1-2cm Umgebung noch zu erfassen.
      Gruß Alexander
      Wurde zuvor an dem Verstärker gebastelt?

      Das ist alles etwas merkwürdig.
      Ist denn Signal (Poti zugedreht) an Pin1, der Anode?
      Wenn Du den Tastkopf neben die Röhre hältst und was siehst, sollte das normal sein. Der zweite Teil der Röhre, Pin 6, 7 und 8 sollte ja Signal führen. Lege den Teil mal tot, z.B. Anode ablöten.
      Ich habe den Verdacht, daß von da was Richtung Endstufe geht wegen verbastelt. Prüfe, ob irgendwo HF zu sehen ist, auch noch möglich. Es sollte reichen, wenn Du den Tastkopf direkt neben die Röhren hältst.

      Andreas, DL2JAS
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      dl2jas postete
      Wurde zuvor an dem Verstärker gebastelt? Das ist alles etwas merkwürdig.
      Ist denn Signal (Poti zugedreht) an Pin1, der Anode?
      Also, an der Anode habe ich auch ein Signal, wenn der LS-Regler geschlossen ist.
      Der Gleichspannungsanteil schwankt laut meinem Oszi zwischen 15 und 20 mV.

      Wenn Du den Tastkopf neben die Röhre hältst und was siehst, sollte das normal sein. Der zweite Teil der Röhre, Pin 6, 7 und 8 sollte ja Signal führen. Lege den Teil mal tot, z.B. Anode ablöten.
      Ich habe den Verdacht, daß von da was Richtung Endstufe geht wegen verbastelt. Prüfe, ob irgendwo HF zu sehen ist, auch noch möglich. Es sollte reichen, wenn Du den Tastkopf direkt neben die Röhren hältst.

      Andreas, DL2JAS
      Wenn ich die Anode (Pin 6) ablöte, verschwindet das lautstärkeabhängige Rauschen und es bleibt ein Grundrauschen (ist wohl normal), welches erst ab Lautstärke 5 (von 10) etwas zunimmt. Dazu gibt es ab 5 eine Art "flatterndes Brummen" hinzu.
      Musik spielt keine, wenn der Gesamt-LS-Regler geschlossen ist, aber wenn ich die Lautstärke aufdrehe, kommt die Musik langsam durch (ab 1 hört man was).
      Das Signal ist jedoch schwach und wenig zu gebrauchen.

      Wenn ich mich dann mit dem Tastkopf den Röhren nähere, werden aus meinem einen Strich am Oszi mehrere parallele Striche (tut mir Leid, besser kann ich es nicht beschreiben).

      schabu postete
      Vielleicht wird ja auch ein Signal über die hochempfindliche und dazu noch unsymmetrische Mikrofonvorstufe eingestreut. Ich würde mal Röhre 1,2 und 3 ziehen, dann sollte von dort nichts mehr kommen, oder?
      Wenn ich Röhre 1 und 2 ziehe, ändert sich weder am Rauschen, noch an der "Grundlautstärke" etwas.
      Eine gezogene Röhre 3 hat den gleichen Effekt wie die abgelötete Anode vom ersten System von Röhre 4 (siehe oben).
      Gruß Alexander
      Beachte, was Heino geschrieben hat, Monoverstärker!

      Also, an der Anode habe ich auch ein Signal, wenn der LS-Regler geschlossen ist.
      Der Gleichspannungsanteil schwankt laut meinem Oszi zwischen 15 und 20 mV.
      Der Gleichspannungsanteil ist eher uninteressant. Ist da ernsthaft Signal zu sehen und in welcher Höhe?

      Deine "parallelen Linien" sind vermutlich Brumm. Sieht man bei schnellerer Ablenkung, wenn das Oszilloskop nicht triggert oder nicht wie gewünscht triggert. Offensichtlich schwingt der Verstärker nicht.

      Andreas, DL2JAS
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      Hallo,
      der Tonbandeingang ist bei meinem Gerät 5-polig, aber nicht komplett belegt.
      Bei mir ist der linke Eingang, der linke Ausgang, Masse und der rechte Ausgang, welcher sein Signal vom Schleifer der Gesamt-LS-Potis bekommt (nicht im Schaltplan eingezeichnet), belegt.
      Ich benutze nur Masse und den einen Eingang.

      Was mit C21 passiert werde ich morgen nachschauen.

      An der Anode (Pin1) von Röhre 4 lag das Musiksignal an.
      Uss müsste ca. 5-10mV gewesen sein. Genauer kann ich es dir morgen nochmal sagen, wenn nötig.
      Gruß Alexander
      An der Anode (Pin1) von Röhre 4 lag das Musiksignal an.
      Uss müsste ca. 5-10mV gewesen sein.
      Da sollten einige Volt Signalspannung anliegen, um die Endstufe sinnvoll anzusteuern. Das Signal bei Linksanschlag Poti kommt offensichtlich woanders her. Momentan tippe ich weiterhin auf verbastelt oder ungewollte Koppelung zwischen zwei Signalleitungen ungeschirmt.
      Heute habe ich keine Lust mehr. Ich neige dazu, den Verstärker aufzutrennen und direkt bei R97 einzuspeisen, Koppelkondensator davor.

      Andreas, DL2JAS
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