Hallo zusammen,
heute konnte ich mein Echolette M40 das erste Mal starten
Nichts hat gequalmt, geraucht oder ist explodiert
Musik (über den Tonbandeingang) wurde auch schon wiedergegeben und zwar unverzerrt.
Jedoch trübt ein Problem den Spaß im Moment:
Sobald ich den Lautstärkeregler (Gesamtlautstärke) etwas aufdrehe, beginnt ein Rauschen, welches mit dem LS-Poti lauter wird. Ab 5 (Skalenwert geht bis 10) kommt noch ein Brummen hinzu, welches etwas höher ist als das bekannte Netzbrummen. Das Brummen soll aber erstmal außenvor bleiben.
Da das Rauschen mit der Musiklautstärke auch stärker wird, kann man die Endstufe (vier EL84) ausschließen.
Ich habe hier mal den Plan für euch zurechtgeschnitten, damit ihr mir gleich folgen könnt:
http://saba-forum.dl2jas.com/bildupload/M40-Gesamtplan-Platine.jpg
Die 4 Mischeingänge samt den beiden ECC83 (Rö. 1-2) dahinter kann man auch ausschließen, da die Eingänge zugedreht sind und das Ziehen beider Röhren nichts gebracht hat.
Wenn ich Röhre 3 ziehe, ist das Rauschen weg. Einzig bleibt das Brummen ab Lautstärke 5.
Bei gezogener Röhre 4 ist es komplett ruhig, was ja auch nicht verwunderlich ist, da die beiden Systeme den Gesamtlautstärkeregler auch umschließen. Eine gezogene Röhre 5 wirkt sich da dann natürlich auch nicht weiter aus.
Mit dem "Entbrummer" (unten im Schaltplan bei der Heizung für Rö. 1-5) konnte ich ein paar Nebengeräusche im Rauschen noch eliminieren und nun ist nur noch ein schön gleichmäßiges lautstärkeabhängiges Rauschen.
Das Netzbrummen und das zusätzliche Brummen ab Lautstärke 5 ist zu vernachlässigen. Es geht hier erstmal nur ums Rauschen.
Also, das Rauschen verschwindet bei gezogener Röhre 3. Das untere System im Schaltplan ist meiner Meinunung nach nur für den Ausgang zum Hallgerät zuständig, welcher sich zuschalten lässt (Schalter mit drei Balken im Schaltplan).
Das obere System von Röhre 3 empfängt auf dem Gitter (Pin 2) die vier Signale von den vier Eingängen. Hier sind die LS-Regler jedoch zugedreht uns somit liegt das Gitter über die vier 1MOhm Widerständen auf Masse.
Nach meiner Logik ist entweder die Röhre 3 hinüber (kann ich mit einiger Wahrscheinlichkeit ausschließen, da ich sie gegen zwei verschiedene Röhren ausgetauscht habe, auch wenn diese auch nicht neu sind) oder ich habe ein Masseproblem (ich habe die Platine zwar nachgelötet, aber ich kann mir ja nochmal alle Massestellen vornehmen).
Ich habe übrings alle Kondensatoren, die 400V oder 630V aushalten müssen ausgetauscht (waren teilweise Teerkondensatoren), die Netzelkos formiert, alle anderen Elkos gewechselt, zwei EL84 ersetzt (hatten Luft gezogen), deren Ruhestrom eingestellt, Platine nachgelötet, alle Kontakte und Potis gereinigt.
Es wäre sehr nett von euch, wenn ihr eure Vorschläge (sofern es welche gibt) an mich weiterreicht, auch wenn es kein SABA-Gerät ist und ihr den Echolette M40 Mischverstärker nicht kennt.
Ist bestimmt nicht einfach sich da jetzt reinzudenken, aber ihr habt mehr Erfahrung mit der Röhrentechnik und kennt schon die ganzen Kniffe, Tricks und Lösungsmöglichkeiten.
Wenn das Gehäuse fertig lackiert ist, werde ich in einem Extra-Thread meine kleine Restauration noch näher erläutern. Das bin ich nämlich dem Hans noch schuldig
Ist ist schonmal eine Zusammenfassung von Herrn Ohms (ich habe das allerletzte Modell): http://www.el-me-se.de/pdf_files/M40.pdf
heute konnte ich mein Echolette M40 das erste Mal starten
Nichts hat gequalmt, geraucht oder ist explodiert
Musik (über den Tonbandeingang) wurde auch schon wiedergegeben und zwar unverzerrt.
Jedoch trübt ein Problem den Spaß im Moment:
Sobald ich den Lautstärkeregler (Gesamtlautstärke) etwas aufdrehe, beginnt ein Rauschen, welches mit dem LS-Poti lauter wird. Ab 5 (Skalenwert geht bis 10) kommt noch ein Brummen hinzu, welches etwas höher ist als das bekannte Netzbrummen. Das Brummen soll aber erstmal außenvor bleiben.
Da das Rauschen mit der Musiklautstärke auch stärker wird, kann man die Endstufe (vier EL84) ausschließen.
Ich habe hier mal den Plan für euch zurechtgeschnitten, damit ihr mir gleich folgen könnt:
http://saba-forum.dl2jas.com/bildupload/M40-Gesamtplan-Platine.jpg
Die 4 Mischeingänge samt den beiden ECC83 (Rö. 1-2) dahinter kann man auch ausschließen, da die Eingänge zugedreht sind und das Ziehen beider Röhren nichts gebracht hat.
Wenn ich Röhre 3 ziehe, ist das Rauschen weg. Einzig bleibt das Brummen ab Lautstärke 5.
Bei gezogener Röhre 4 ist es komplett ruhig, was ja auch nicht verwunderlich ist, da die beiden Systeme den Gesamtlautstärkeregler auch umschließen. Eine gezogene Röhre 5 wirkt sich da dann natürlich auch nicht weiter aus.
Mit dem "Entbrummer" (unten im Schaltplan bei der Heizung für Rö. 1-5) konnte ich ein paar Nebengeräusche im Rauschen noch eliminieren und nun ist nur noch ein schön gleichmäßiges lautstärkeabhängiges Rauschen.
Das Netzbrummen und das zusätzliche Brummen ab Lautstärke 5 ist zu vernachlässigen. Es geht hier erstmal nur ums Rauschen.
Also, das Rauschen verschwindet bei gezogener Röhre 3. Das untere System im Schaltplan ist meiner Meinunung nach nur für den Ausgang zum Hallgerät zuständig, welcher sich zuschalten lässt (Schalter mit drei Balken im Schaltplan).
Das obere System von Röhre 3 empfängt auf dem Gitter (Pin 2) die vier Signale von den vier Eingängen. Hier sind die LS-Regler jedoch zugedreht uns somit liegt das Gitter über die vier 1MOhm Widerständen auf Masse.
Nach meiner Logik ist entweder die Röhre 3 hinüber (kann ich mit einiger Wahrscheinlichkeit ausschließen, da ich sie gegen zwei verschiedene Röhren ausgetauscht habe, auch wenn diese auch nicht neu sind) oder ich habe ein Masseproblem (ich habe die Platine zwar nachgelötet, aber ich kann mir ja nochmal alle Massestellen vornehmen).
Ich habe übrings alle Kondensatoren, die 400V oder 630V aushalten müssen ausgetauscht (waren teilweise Teerkondensatoren), die Netzelkos formiert, alle anderen Elkos gewechselt, zwei EL84 ersetzt (hatten Luft gezogen), deren Ruhestrom eingestellt, Platine nachgelötet, alle Kontakte und Potis gereinigt.
Es wäre sehr nett von euch, wenn ihr eure Vorschläge (sofern es welche gibt) an mich weiterreicht, auch wenn es kein SABA-Gerät ist und ihr den Echolette M40 Mischverstärker nicht kennt.
Ist bestimmt nicht einfach sich da jetzt reinzudenken, aber ihr habt mehr Erfahrung mit der Röhrentechnik und kennt schon die ganzen Kniffe, Tricks und Lösungsmöglichkeiten.
Wenn das Gehäuse fertig lackiert ist, werde ich in einem Extra-Thread meine kleine Restauration noch näher erläutern. Das bin ich nämlich dem Hans noch schuldig
Ist ist schonmal eine Zusammenfassung von Herrn Ohms (ich habe das allerletzte Modell): http://www.el-me-se.de/pdf_files/M40.pdf
Gruß Alexander