Suche EM80 Siemens/Telefunken - biete EM85 / UM80

      Hi Christoph, danke für dein Posting. Ich baue hier grad an einer Kammermusikschatulle (M57) und da sind mehr als 90% original von S&H. Ich finde auch den geriffelten Leuchtschirm besser als die glatten. Deshalb suche ich die, im Original verbauten Augen. Valvo mag auch gehen - aber bitte NIE wieder die russischen. Das Grün ist türkis und manchmal gibt es welche, die stehen immer auf 100% obwohl gar kein Sender reinkommt.

      Hallo Heiner,
      Ich weiß ja nicht wie verzweifelt du auf der Suche nach einer EM80 bist, denn ich habe gerade eben aus einem Blaupunkt Granada eine ausgebaut, die nach meiner Einschätzung noch ca. 50% Leuchtkraft hat. Diese ist von Telefunken, hab auch noch eine zweite hier, die vielleicht noch 40% Leuchtkraft hat, auch TFK.
      Also wenn du damit einverstanden bist, kannst du ja die beiden haben ;)

      Ich hab hier auch mal ein paar Bilder von der einen EM80 gemacht, die noch zu 50% leuchtet:






      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Hallo Thorben, das ist super von dir, das du dir solche Arbeit für mich gemacht hast. Die Fotos sind auch sehr aussagekräftig. Ich bin noch nicht am Verzweifeln ;) habe nur nicht soviel Platz, da das Chassis noch aushäusig ist. Eigentlich plane ich den Wiedereinbau erst mit einer 'guten'. Jeder der einmal eine M57 auseinander hatte, möchte das nicht so schnell nochmal machen. Die Schatulle ist sowas von verbaut, in der Zeit baue ich 10 Sabas wieder zusammen. Das Problem ist, daß sich das Auge nur im demontierten Zustand wechseln lässt. Was die sich damals mit dieser Konstruktion haben einfallen lassen, grenzt an Körperverletzung :D

      Ich würde gern noch etwas weiter suchen, ansonsten komme ich sehr gern auf dein nettes Angebot zurück. Vielen Dank und einen schönen Abend.
      Hallo Heiner,
      Na so viel Arbeit war das nun auch wieder nicht, ein Granada ist ja noch verhältnismäßig schnell auseinander gebaut. Außerdem hat das jetzt eine Russen-Röhre bekommen, da das Radio wohl bald meiner Großtante ausgehändigt wird und ihr das ja relativ egal ist, hauptsache es leuchtet :D
      Also die beiden Röhren laufen ja nicht so schnell weg, auch mit 9 Beinen.
      Übrigens, hast du schonmal ein Philips Capella Reverbeo ausgebaut? Das ist auch ganz übel, ich selbst hab das Chassis nach Vorne ausbauen müssen und dazu noch in ein schönes Stück Asphest (schreibt man das so?) gegriffen >:(
      Trotzdem viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Nicht ganz, das Philips Capella Reverbeo ist ein ganz flaches Teil, etwas moderner, ich glaub so um 1962-65.
      Auf jeden Fall kommt man da noch nicht einmal ordentlich an die Lötstellen der Lautsprecher dran ... am Ende hab ichs dann dem Christopher zum Geburtstag geschenkt :D
      Ich wüsst jetzt aber auf der Stelle nicht ganz genau, was ich sonst für Röhren gebrauchen könnte, ich werde Heute Abend noch einen Körting Tonmeister zusammenbauen, ich weiß nicht ob der eine neue EM84 bräuchte ...
      Aber da fällt uns schon was ein ;)

      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Schrottsammler postete
      Hallo Thorben, ich selbst hatte noch kein Capella, glaube aber Dieter pfriemelt an einem rum. War doch das mit dem beleuchteten Orchester an der Front ?!?
      Capellas gab es in vielen Variationen.

      Ich habe zwei Capellas 753 4E3D mit eisenloser Endstufe und den tollen Hochohmlausprechern, die durch nichts als durch sich selbst ersetzbar sind.

      Gruß, Dieter
      Hier mal eine schöne Seite von egrund. Dahin möchte ich auch mit meiner.
      Der Autor meint, daß eine übliche Teeri-Austausch-Aktion hier nicht notwendig ist.
      Zitat: "Bei dieser Schatulle konnten daher alle Kondensatoren (vorerst) belassen werden. Nur die beiden 5nF C's, die die Netzspannung auf Masse legen (...), wurden vorsorglich ersetzt" Hat er da recht ? Spielen tut meine sehr laut und klar, insbesondere auf KW klebt ein Sender am anderen ;)

      http://www.egrund.de/M57-scha.html
      ...Daher halten diese einer Messung im Durchschnitt besser stand, als andere Typen...
      Was hat er denn gemessen? Kapazität? Ohmschen Widerstand?

      So ist die Aussage wischiwaschi.
      Ich kenne die im Glasrohr vergossenen Kondensatoren auch noch - hatte aber nicht oft mit ihnen zu tun.

      Es hilft nichts, Heiner, Du musst dich selbst überzeugen:

      Alle Kondensatoren (nach und nach) einseitig abhängen und messen. Und zwar sowohl Kapazität als auch - vor allem - den Widerstand mit einem guten Messgerät mindestens im 10 MOhm Bereich.
      Wenn da alles ratzfatz auf unendlich ist, sind sie o.k..
      Achim
      Wenn er Recht hätte, dann wäre der Tausch von Kondensatoren, insbesondere die mit Teer vergossenen, so wie das viele hier tun, ja vollkommen überflüssig. In den frühen Sabamodellen, Freiburg W III, WII und 3DS befinden sich die Kondensatoren auch in Glashülsen, Kapazitätsmessungen ergeben jedoch in manchen Fällen den doppelten bis dreifachen Wert. Ich glaube nicht dass das im Sinne des Erfinders ist, zumals Frequensbestimmende Bauteile in einer gewissen Toleranz liegen sollten um auch das tun zu können was verlangt wird. Befindet sich also so ein Teil was den doppelten Wert als angegeben in einem RC oder LC-Glied können rein rechnerich auch nicht die gewünschten Frequenzen vorhanden bzw. gefiltert werden. Also ich habe bis jetzt immer feststellen müssen das nach dem Austausch a. die Funktion und b. der Klang wesentlich besser wie vorher mit den alten Kondensatoren ist.
      Nur wer gegen den Strom schwimmt gelangt zur Quelle, tote Fische schwimmen mit dem Strom!

      Gruß "Plastik" Franz
      Richtig.
      Die Glashüllen helfen nix, wenn das Vergussmaterial nicht absolut dicht und formstabil ist.
      Die einzige Chance wäre, wenn Siemens da was besseres gehabt hätte.
      Ich hatte es in einem anderen Thread über meinen WII gerade wieder betont (und der hatte die vergossenen SABA Kondensatoren) - ALLE aber ausnahmslos ALLE hatten Feinschlüsse!
      Die Kapazität brauchte ich dann garnicht mehr zu messen.
      Achim
      Die Teerversiegelung hat den Nachteil, das sie im Laufe der Zeit undicht wird und der Kondensator Wasser zieht. Ich habe mal den test gemacht und bei etwa 20 derartiger Kondensatoren den Teer mit einer Lötlampe verflüssigt. Es pfiff dann mehr oder weniger Wasserdampf heraus und nach Abschluß der Prozedur(beidseitig) hatten, von wenigen Ausnahmen abgesehen, alle wieder einen Wert von bis zu +30% . Trotzdem sind sie alle in der Tonne gelandet!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare